Tagungen und Symposien 16.11.2017–17.11.2017
Im Kreislauf von Produktion, Zubereitung, Verzehr und Ausscheidung überlagern sich bei Nahrungsmitteln stetig biologische Lebensnotwendigkeit, kulturelle Technik wie auch globale politische Mechanismen und Auswirkungen. Das Nahrungsmittel als „Lebensmittel“ bildet eine direkte Verbindungsstelle zwischen dem Menschen, seinem Lebensraum und den daraus hervorgehenden zivilisatorischen Praktiken. So findet der ursprünglich naturwissenschaftlich begründete Begriff des „Metabolismus“ als „Stoffwechsel“ Anklänge in kulturellen, historischen, Gesellschaftlichen und umweltpolitischen Zusammenhängen. Der Workshop „Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst“ rückt die Materialität von Kunstwerken in den Blick. Darin sollen wissenschaftliche, kuratorische und restauratorische Aspekte und Perspektiven miteinander verbunden werden.
Veranstaltungsorte: Warburg-Haus Hamburg, Dieter Roth Museum Hamburg