Termin

Zeichen gegen den Krieg

Ausstellung 11.09.2014–07.12.2014

Lehmbruck Museum, Duisburg, Deutschland

Anlässlich des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren fragt die Ausstellung nach dem Bild, das zeitgenössische Künstler/innen von Menschen entwerfen, die weltweit militärischen Bedrohungen ausgesetzt sind. Ausgangspunkt ist Wilhelm Lehmbrucks Skulptur „Gestürzter“ – ein Schlüsselwerk jener Zeit um 1914, das in Reaktion auf den Krieg entstand und ein radikales Gegenbild zum heldenhaften Soldaten entwirft. Entlang der Arbeiten von etwa 15 internationalen Künstler/innen – unter ihnen Marina Abramović, Harun Farocki und Danica Dakić – zeigt die Schau, wie sich die zeitgenössische Kunst in Skulptur und Wandarbeit, Fotografie und Installation, in Film und Video mit dem Thema Krieg auseinandersetzt: Wie äußert sich das Gefühl nationaler und kultureller Zugehörigkeit im Werk von Künstler/innen, die in ihren Heimatländern Krieg erlebt haben? Wie reflektieren sie kriegerische Konflikte, die sie aus der geografischen Distanz bei gleichzeitiger medialer Nähe verfolgen? Und was hat dies für Auswirkungen auf das Individuum und unsere Vorstellung von Individualität?

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