Termin

Zeichner in Rom 1550–1700

Ausstellung 02.02.2012–13.05.2012

Pinakothek der Moderne, München, Deutschland

Die Ausstellung präsentiert rund 150 Blätter aus den Beständen der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Noch nie gezeigte Werke neben berühmten Zeichnungen beleuchten Entstehung und Reife des Hochbarock in Rom. Von den gedrängten Figurenkompositionen des Manierismus besannen sich beispielsweise Taddeo und Federico Zuccari auf die beruhigten Formen der Hochrenaissance. Klassisch abgeklärte Formen repräsentiert der Bologneser Annibale Carracci. Raffinierte Lichtwirkungen finden sich hingegen nicht nurr bei Caravaggio, sondern auch in den Zeichnungen von Orazio Gentileschi und Giovanni Baglione, von Alessandro Turchi und Antonio Carracci.

Von einer anderen Seite präsentiert sich die so klangvolle Kunst des römischen Barock in Zeichnungen des Niederländers Paul Bril, der sich in Rom von den Weltlandschaften der Manieristen abwandte und seine Szenarien in eine Atmosphäre vertrauter Nähe tauchte. Schließlich glänzt auch Claude Lorrain mit raffinierten Kompositionsstudien zu mythologischen Stoffen. Geradezu von göttlichem Licht durchstrahlt erscheinen seine Landschaften.

Neben den genannten Künstlern sind weitere Blätter von Adam Elsheimer, Nicolas Poussin, Guido Reni, Jusepe Ribera, Salvator Rosa und Joachim von Sandrart zu sehen.



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