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Ausschreibung: Perspektive – deutsch-französischer Fonds für zeitgenössische Kunst und Architektur 2018

Mit dem Ziel, den künstlerischen Austausch zwischen den beiden Nachbarländern zu fördern, richtet sich das Bureau des arts plastiques zum dritten Mal an deutsche und französische Kunst- und Kulturinstitutionen und und -initiativen. Sowohl Museen und Galerien als auch Kulturzentren, Architekturbüros u.ä. können sich bewerben. Bewerbungsschluss: 1. Dezember 2017.

Perspektive ist ein Deutsch-Französischer Fonds für zeitgenössische Kunst und Architektur, der den künstlerischen Austausch zwischen den beiden Ländern fördert. Initiiert vom Bureau des arts plastiques werden bereits zum vierten Mal deutsche und französische Initiativen aufgerufen, sich mit ihren Projekten zu bewerben. Im Mittelpunkt steht der Gedanke des Austauschs und des Dialogs: Begegnungen von Künstler_innen, Architekten_innen und Kunstvermittler_innen beider Länder sollen gefördert werden, um Ideen, Werke und Diskurse grenzüberschreitend zu verbreiten. Unterstützt wird die Initiative vom Auswärtigen Amt Frankreichs, dem französischen Kulturministerium, dem Institut français und dem Goethe-Institut.

Ab dem 1. Oktober können sich Projekte um die Förderung bewerben. Die Einreichung der Unterlagen ist bis zum 1. Dezember 2017 möglich.

Das Förderprogramm Perspektive richtet sich an öffentliche und private Einrichtungen wie Museen, Kunst- und Architekturzentren, Kunstvereine, Galerien, Architekturbüros und unabhängige Ausstellungsräume im Bereich der zeitgenössischen Kunst und Architektur in Deutschland und in Frankreich.

Eine unabhängige deutsch-französische Fachjury unter der Leitung von Adeline Blanchard (Leiterin des Bureau des arts plastiques) wählt die Siegerprojekte aus. Die Bekanntgabe der Projekte, die in 2018 von Perspektive unterstützt werden, erfolgt im Februar.

„Die Qualität der Projekte hat mit der Zeit deutlich zugenommen. Das wurde von der diesjährigen Jury besonders hervorgehoben. (…) Perspektive ist eine Art Observatorium für innovative Projekte, ein Labor für Ideen und Forschung und ein wichtiges Instrument, um neue Talente aufzuspüren. Das Programm ermöglicht die Vernetzung deutscher und französischer Akteure der Sparten Architektur und bildende Künste. Deutschland und Frankreich sind enge Nachbarn, und dennoch sind die Kunstszenen beider Länder sehr unterschiedlich. Das ist wertvoll und bereichernd. Wir können sehr viel voneinander lernen!“ (Adeline Blanchard, Leiterin Bureau des arts plastiques im Interview bei www.talkingaboutart.de)

Die Jury setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten zusammen:

  • Eike Becker, Architekt Eike Becker_Architekten und Vorstandsmitglied des KW Institute for Contemporary Art, Berlin
  • Jacques Ferrier, Architekt und Stadtplaner, Paris
  • Arthur de Ganay, Architekt und Kunstsammler, Sammlung Arthur de Ganay, Berlin
  • Hélène Guenin, Direktorin, Musée d’Art moderne et d’Art contemporain (MAMAC), Nizza
  • Jean-Hubert Martin, Kurator und ehem. Direktor des Musée national d’art moderne du Centre Pompidou Paris
  • Marei Lisa Schmidt, Kuratorin Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin

Im Rahmen der Ausschreibung unterstützt Perspektive Begegnungen und Initiativen der Zusammenarbeit, die den Austausch und die Verbreitung von Ideen und Kompetenzen vorantreiben: Tagungen, Workshops, Diskussionsrunden, Konferenzen, Seminare, Think Tanks, Performances sowie Ideen- und Forschungslabore.

Die Ausschreibung Perspektive erfolgt einmal jährlich im Herbst für Projekte, die im darauffolgenden Jahr umgesetzt werden.

Alle Informationen sowie das Anmeldeformular stehen unter www.fonds-perspektive.de zur Verfügung.

Kontakt Perspektive:
Perspektive – Bureau des arts plastiques
Institut français d’Allemagne
Pariser Platz 5
10117 Berlin
T:+49 (0) 30 590 03 92 44
dossier@fonds-perspektive.de

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