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Buchpräsentation: Japanische Keramik - Aufbruch im 20. Jahrhundert

Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war grundlegend für die Entwicklung der japanischen Keramik. Gisela Jahn zeichnet ihre Entwicklung in der ersten umfassenden Darstellung in westlicher Sprache nach. Im Museum für Asiatische Kunst stellt sie ihr Buch vor.

978-3-89739-744-6, Japanische Keramik © Cover VDG Weimar
978-3-89739-744-6, Japanische Keramik © Cover VDG Weimar

Die geschichtlichen, sozio-kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Zeitströmungen von 1900 bis 1945 veränderten die japanische Keramikszene grundlegend. Sie brachten neue Bewertungen hervor: Keramik als Gebrauchsgegenstand, Dekoration - und als Kunstobjekt; der Keramiker als Handwerker und als Künstler.

Das erstarkende Nationalbewusstsein löste die Begeisterung für westliche Keramik-Techniken und -Stile ab, und es rückten die japanischen Keramik-Stile insbesondere der Momoyama-Zeit und des Tee-Wegs, sowie die Volkskunst in den Fokus der Keramiker. Die Kriegssituation hinwieder legte den Handwerkern enge Fesseln an. Diesem spannenden Weg in die Moderne geht Gisela Jahn auf den Grund, sie stellt die Keramikszene von Seto und Kyoto dar und porträtiert die bedeutendsten Keramiker dieser Zeit.

Mit einem Vortrag der Autorin Gisela Jahn.

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