Call for Papers

Call for Papers: Das Sammeln von Graphik in historischer Perspektive, Forschung und Digitalisierung im Dialog, vom 20. bis 22. Oktober 2016 in Wolfenbüttel und Braunschweig

Das Virtuelle Kupferstichkabinett / Virtuelle Zeichnungskabinett des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel laden ein zur Erschließung der diesjährigen Thematik. Im Mittelpunkt stehen der Kontrast zwischen deutscher Druckgrafik bis ins 18. Jahrhundert und digitaler Erschließung, und ihre jeweiligen Potenziale. Einsendeschluss für Abstracts: 30. November 2015.

In den letzten Jahren hat die Idee eines digitalen Kupferstichkabinetts weltweit Gestalt gewonnen – ein Beispiel hierfür ist das Virtuelle Kupferstichkabinett / Virtuelle Zeichnungskabinett des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (www.virtuelles-kupferstichkabinett.de). Im Forschungsverbund mit dem Bildarchiv Foto Marburg und der Georg-August-Universität Göttingen wird die Online-Veröffentlichung weiterer druckgraphischer Blätter und Zeichnungen mit ikonographischer Erschließung und universitärer Forschung zum frühneuzeitlichen Sammeln von Druckgraphik verknüpft.

Doch wie können sammlungsgeschichtliche Forschung und digitale Erschließung im Dialog voneinander profitieren? Wie kann die Erschließung auf die Erfordernisse der Forschung eingehen? Diese Fragen sind der Ausgangspunkt der geplanten Tagung.

Folgende Aspekte können in vergleichenden Betrachtungen oder Fallbeispielen berücksichtigt werden:

  • Theorie und Praxis des Sammelns in der Frühen Neuzeit
  • Fallbeispiele: Fürsten, religiöse und weltliche Orden, Bürger, Künstler und Universitäten als Sammler von Graphik
  • Netzwerke und personelle Strukturen: Kunstagenten, Händler, Berater
  • Erschließung und Vermittlung von graphischen Sammlungen: Vom „Recueil“ zur Onlinedatenbank
  • Wie können die Erschließung und online Präsentation auf die Erfordernisse der Forschung eingehen?
  • Funktion und Ordnungssysteme graphischer Sammlungen
  • Erforschung und Dokumentation von Provenienzen

Wir erbitten Beiträge, die sich mit einem 20-minütigen Vortrag den oben genannten Themen widmen. Vorschläge (maximal 500 Wörter) mit Titel, ggf. Institution, Postanschrift, E-Mail und kurzem CV sind bis zum 30.11.2015 einzureichen an: vkk@hab.de. Das Programm der Tagung wird im Frühjahr 2016 auf der Konferenz-Website veröffentlicht: www.virtuelles-kupferstichkabinett.de

- English Version -

The collecting of graphic arts from a historical perspective
Research and digitisation in dialogue

Organisers: Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig, University of Göttingen (Georg-August-Universität Göttingen) - Kunstgeschichtliches Seminar und Kunstsammlung, University of Marburg (Philipps-Universität Marburg) - Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Location: Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig
Dates: 20-22 October, 2016
Length: 3 days
Languages: German and English
Deadline for submission of paper proposals: 30 November 2015

The idea of creating a digital gallery of prints and drawings has in recent years become a reality on a global scale – for example the virtual gallery of the Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig and the Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel (www.virtuelles-kupferstichkabinett.de). A collaborative project of these two institutions, along with the University of Marburg - Bildarchiv Foto Marburg and the University of Göttingen, is currently linking the online publication of prints and drawings from the collections of Braunschweig and Wolfenbüttel with iconographic indexing and academic research into the early modern collecting of prints.

The conference will take as its starting point two key questions. How can research into the history of art collecting and digital indexing work together to form a mutually beneficial partnership? How can indexing adapt to the demands of the research community?

Papers on the following subjects and case studies will be welcome:

  •  The theory and practice of collecting in the early modern period
  •  Case studies: religious and secular orders, private individuals, artists and universities as collectors of graphic arts
  •  Networks and trade structures: art agents, dealers, advisers
  •  The indexing and publicising of graphic collections: from the ‘Recueil’ to the online database
  •  How can indexing and online publication adapt to the demands of the research community?

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