Meldungen zum Kunstgeschehen

Digitales Mittelalter

Das Walters Art Museum im amerikanischen Baltimore digitalisiert seine Handschriftenbestände und macht sie für ein breiteres Publikum zugänglich.

Aufgrund der schwierigen konservatorischen Bedingungen können mittelalterliche Handschriften gar nicht oder nur begrenzt ausgestellt werden. Eine Lösung bietet die Digitalisierung. In bisher drei Projekten, die vom National Endowment for the Humanities gefördert wurden, hat das amerikanische Walters Art Museum sich daran gemacht: Manuskripte wurden fotografiert und als Bild im Onlinekatalog abgelegt. Laut Informationen auf der Museumswebsite wurden aktuell 112 flämische Handschriften aus dem 13. bis 15. Jahrhundert gescannt, darunter 80 Stunden- und Andachtsbücher. In früheren Projekten wurde 53.000 Folioseiten der islamischen Handschriftensammlung aus dem 9. bis 19. Jahrhundert und 105 Manuskripte aus dem armenischen, byzantinischen, niederländischen, englischen und mitteleuropäischen Kulturkreis digitalisiert.

Hier gelangen Sie zum Onlinekatalog des Museums.

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