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eikones Summer School 2013

Die diesjährige eikones Summer School des NFS Bildkritik widmet sich vom 8. bis 13. September 2013 in drei transdisziplinären Kursen Wechselspielen zwischen Malerei und Film, Bild-Störungen und Paradigmen der Kunstphilosophie um 1800. Alle drei Kurse behandeln ein komplexes Spannungsfeld bildkritischer Forschung, in dem Produktions-, Rezeptions- und Werkästhetik aufs engste miteinander verwoben sind. Bewerbungsschluss: 20. Mai 2013

Die diesjährige eikones Summer School des NFS Bildkritik widmet sich in drei transdisziplinären Kursen folgenden Themen:

Kurs 1 (Malerei und Film im Wechselspiel) untersucht das wechselseitige Reflexionsverhältnis von Film und Malerei. Ästhetische, theoretische und historisch signifikante Aspekte dieses Wechselspiels sollen sowohl aus dem Blickwinkel der Bildenden Kunst wie auch des Films beleuchtet werden. Formale Anlehnungen werden ebenso Berücksichtigung finden wie diegetische, technische ebenso wie ideologische, der
Bereich der Avantgarde ebenso wie derjenige der Kulturindustrie.

Kurs 2 (Paradigmen des Bilds in Kunst und Kunstphilosophie um 1800) fragt nach dem Status des Bilds zu Beginn der ästhetischen Moderne. Bilder oder Bildlichkeit haben gemäß einem emphatischen Kunst- und Poesiebegriff um 1800 in den verschiedensten Künsten eine konstitutive, vielleicht unersetzliche Funktion. Die genauere Untersuchung dieser Rolle ist nicht nur von Interesse für aktuelle Bildtheorie, sondern soll auch der Erforschung des (Selbst)verständnisses der Kunst im frühen neunzehnten Jahrhundert neue Ansätze bieten.

Kurs 3 (Bild-Störung) behandelt das Phänomen der Störung von bildlicher Regelmässigkeit, bildlichem Sinn oder bildlich konstitutierter Normen sowie anderer visueller Strategien. Da Störungsereignisse das Verhältnis von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit reflektieren und in der gestörten Norm oder der unterbrochenen Normalität Regeln wie Regelmäßigkeiten sozialer Praxisvollzüge und Kommunikationsroutinen sichtbar machen können, soll das Konzept der Störung als ein intrinsisch bildbezogener Modus qualifiziert werden.

Bewerbung
Die Ausschreibung der eikones Summer School richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktorierende der Kunstgeschichte und -theorie, Philosophie, Musik-, Film-, Medien-, Kultur-, Politikund Literaturwissenschaften, der Soziologie und benachbarter Fächer. Die Kurssprachen sind Deutsch und Englisch, die passive Kenntnis beider Sprachen wird zwingend vorausgesetzt. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, dass sie sich sowohl durch Referate als auch durch aktive Beteiligung an den Diskussionen für das Gelingen des Kurses einsetzen. Der NFS Bildkritik übernimmt die Kosten der Unterkunft und der Mittagsverpflegung.

Die Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, in einer Projektskizze (Umfang ca. 350 Wörter) ihr Interesse deutlich zu machen und einen Vorschlag für ein Referat innerhalb des jeweiligen Kursprogramms einzureichen. Der Bewerbung bitten wir einen tabellarischen Lebenslauf beizulegen. Nähere Details sowie eine Literaturliste zu den einzelnen Seminaren erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Auswahlverfahren.

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen per E-Mail (ein PDF-Dokument, max. 10 MB) an die betreffenden Dozierenden:

Kurs 1
Malerei und Film im Wechselspiel
Markus Klammer and Stefan Neuner
Summer School
NFS Bildkritik
Rheinsprung 11
CH-4051 Basel

Markus.Klammer(at)unibas.ch
Stefan.Neuner(at)unibas.ch

Kurs 2
Paradigmen des Bilds in Kunst und Kunstphilosophie um 1800
Rahel Villinger and Philipp Ekardt
Summer School
NFS Bildkritik
Rheinsprung 11
CH-4051 Basel

Rahel.Villinger(at)unibas.ch
philipp.ekardt(at)fu-berlin.de

Kurs 3
Bild-Störung
Il-Tschung Lim and Felix Trautmann
Summer School
NFS Bildkritik
Rheinsprung 11
CH-4051 Basel

il.lim@unilu.ch
Felix.Trautmann@unibas.ch

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