Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich vierteljährlich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Die aktuelle Ausgabe widmet sich der Fotografie im Klassenkampf.
ZUM HEFT
Die Arbeiterfotografie der Zwischenkriegszeit ist ein internationales Phänomen. Die Aufnahmen der politischen Amateure und Amateurinnen geben den Blick der oft anonymen Akteure preis. Und zugleich reflektieren sie öffentliche Bildproduktion. Die Rekonstruktion ihrer Entstehungs- und Nutzungsbedingungen gestattet differenzierte Aussagen zur Entwicklung visueller Kultur nichtbürgerlicher Schichten der 1920er-Jahre, die anders nicht zu gewinnen sind. Die Beiträge stellen beispielhaft ausgewählte Aspekte der Arbeiterfotografie in Deutschland, Österreich und Schweiz vor.
BEITRÄGE
Fundstellen in Moskau. Zur Überlieferung der kommunistischen Fotoamateurbewegung in russischen Archiven
Ursula Schlude
Vorwärts! Die österreichische Arbeiterfotografie der Zwischenkriegszeit
Anton Holzer
„foto-bauhäusler, werdet arbeiter-fotografen!“ Fotografie am Bauhaus zwischen Avantgarde und Agitation. Ein Werkstattbericht
Korinna Lorz
Am Rande des Bitterfelder Wegs. Zur Rolle der Arbeiterfotografie im Dresdner „Museum für Photographie“ (1957–1969)
Wolfgang Hesse
„Natur“ und „Tendenz“. Entstehen und Vergehen des Arbeiter-Fotobundes Zürich
Roland Gretler
Die Zeitschrift wurde 1981 von Timm Starl in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2001 wird sie von Anton Holzer (Wien) herausgegeben. Jedes Heft enthält vier bis sechs längere wissenschaftliche Beiträge anerkannter Autorinnen und Autoren, zahlreiche Buch-, Katalog- und Ausstellungsbesprechungen sowie Hinweise zu neueren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich Fotografiegeschichte.
Erscheinungstermine: Vierteljährlich, jeweils zum Quartalsende (Ende März, Juni, September, Dezember)
Jahresabonnement (4 Hefte/Jahr): 64 €
Deutschland: Preise inkl. Porto und Mwst.
Ausland: Preise zuzüglich Porto
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