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Fotogeschichte Heft 121 mit dem Thema "Haltbare Augenblicke. Fotografie im 19. (und 20.) Jahrhundert" ist erschienen!

Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Sie interessiert sich auch für das gesellschaftliche und ästhetische Umfeld fotografischer Bilder. Fotogeschichte sieht Fotografiegeschichte als Kultur- und Gesellschaftsgeschichte.

Fotogeschichte Heft 121/2010 © Cover Jonas Verlag
Fotogeschichte Heft 121/2010 © Cover Jonas Verlag

Die Zeitschrift wurde 1981 von Timm Starl in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2001 wird sie von Anton Holzer (Wien) herausgegeben. Jedes Heft enthält vier bis sechs längere wissenschaftliche Beiträge anerkannter Autorinnen und Autoren, zahlreiche Buch-, Katalog- und Ausstellungsbesprechungen sowie Hinweise zu neueren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich Fotografiegeschichte.

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Erscheinungstermine: Vierteljährlich, jeweils zum Quartalsende (Ende März, Juni, September, Dezember)

Jahresabonnement (4 Hefte/Jahr): 64 €
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Thema Heft 121/2011

ZUM HEFT

„Der schnelle Takt der Maschinen, die beinahe zeitlose Verbreitung der Nachrichten mittels Telegrafie, die rasche Beförderung von Personen und Gegenständen durch Eisenbahn und Dampfschiff, der rasante Umbau der großen Städte und die Zunahme des Verkehrs – all diese Errungenschaften der Industriellen Revolution und kapitalistischen Warenwirtschaft verlangten nach Stunden der Ruhe und Beschaulichkeit, nach Atempausen, nach bildlichen Wiedergaben, in denen alles unverrückbar erscheint, nach Entwürfen des Absurden, das Fluchten erlaubt und Projektionen begünstigt, nach dem Unmöglichen, das niemals jemand zu Gesicht bekommen hat, und nach dem, was es in der Welt nicht gibt: nach Stillstand.“ (Timm Starl). Die frühe Fotografie wäre, wenn wir diesem Gedanken folgen, in gewisser Weise ein utopisches Gegenbild zur Welt der äußeren Wirklichkeit: Sie sucht Stillstand, wo Bewegung herrscht.

INHALTSVERZEICHNIS

Timm Starl: Nach dem Stillstand. Zu den ersten Versuchen, Bewegung ins fotografische Bild zu setzen

Rolf H. Krauss: Fotografie und Auers Naturselbstdruck. Kontaktbilder als Medien einer mechanischen Objektivität

Vera Dünkel: Durchleuchtete Kunstkammer. Röntgenfotografie, Wien 1896

Sylvia Ballhause: Echte Täuschung? Original und Duplikat des Münchner Daguerre-Triptychons

Patrick Rössler: 1928: Wie das Neue Sehen in die Illustrierten kam. „Maxl Knips“, Sasha Stone, Das illustrierte Blatt und die Bildermagazine der Weimarer Republik

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