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Gegenstandslos - Vandalismus - Geschminkte Wahrheit. Malerei von Ingrid Scherr

Die Galerie Walk of Fame in Hamburg präsentiert vom 16. Mai bis 11. Juni 2009 die Arbeiten der 1962 in München geborenen Künstlerin Ingrid Scherr. Schon in frühester Jugend verwandelte Ingrid Scherr die heimischen Yukapalmen mit getröpfelter Acrylfarbe in blühende Oasen. 30 Jahre später lässt die Künstlerin wieder den Pinsel hinter sich, um ihre weiterentwickelten Urenergien freizusetzen. In der Präsentation wird der Ausstellungsbesucher mit dem Zauber unterbewusster Gemütslagen in sogenannten Röntgenbildern konfrontiert, die bisweilen aus so ungewöhnlichen Materialien wie Kompost entstanden sind. Eine Ausstellungsempfehlung von Verena Paul.

Scherrs Arbeiten sind farbdurchglüht und farblich reduziert zugleich, geprägt von Ordnung und Chaos, von ausbalancierten Strukturen und hektischen Formwirbeln; sie durchleuchten eine Wirklichkeit, die nie hätte subjektiver entworfen werden können. In diesem Sinne ist Kunst eine „geschminkte Wahrheit“ oder wie Pablo Picasso es formulierte: „Die Kunst ist eine Lüge, die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist.“

Die Vernissage findet am 15. Mai 2009 ab 19 Uhr statt.

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