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Gold wert - Die Galerie Bode im Porträt

Der Künstler als Galerist? Im Zeitalter des "crossover" ist dies kein Problem. So führt die gelernte Goldschmiedin Dorothee Bode eine erstaunlich vielschichtige Galerie für zeitgenössische Kunst, die durch eine besondere Verbindung zu dem Maler Emil Wachter gekennzeichnet ist. Lisa Minor hat sich ein Bild gemacht.

Es ist als zeigten die Werke, die die Galerie Bode in ihrer Ausstellung »Querschnitt II« präsentierte, Auszüge aus Träumen. Hier verbindet sich Gegenständliches mit Abstraktem und Natürliches mit Fantastischem. Ausgestellt waren Gemälde, Fotografien und Plastiken von Jürgen Burkhart, Jörg Enert, Benedikt Forster, Madeleine Heublein, Christina Kahlo, Yves Siffer, Emil Wachter, Felix Wachter und Harald Wolff. Die Ausstellung, die in der Zeit vom 21 Januar bis zum 5. März 2011 zu sehen war, stellte, wie ihr Name anklingen lässt, einen Auszug aus dem breiten Gesamtrepertoire der Galerie Bode dar.

Die gelernte Goldschmiedin Dorothee Bode fand schon sehr früh Zugang zur Kunstwelt, nicht zuletzt durch den Einfluss ihres Vaters Emil Wachter, eines namhaften Künstlers, der, unter anderem durch die Gestaltung der Autobahnkirche Baden-Baden national Aufmerksamkeit erregte.

Zunächst noch mit dem Bestreben, ihre Goldschmiedetätigkeit und die Galeriearbeit parallel auszuüben, öffnete Dorothee Bode am 08. Dezember 2005 die Pforten ihrer Galerie. Später beschloss sie ihre gesamte Energie auf den Galeriebetrieb zu konzentrieren, um sich überregional zu etablieren. Heute pflegt Dorothee Bode Beziehungen zu befreundeten Galeristen und Künstlern in Wuppertal, Leipzig und Korea.

Das Interesse der Galeristin gilt zeitgenössischer Kunst, Malerei, Fotografie und Plastik, die zwar Gegenständlichkeit vermitteln, dennoch manchmal ins Abstrakte reichen. In besonderer Weise fühlt sich Dorothee Bode natürlich dem umfangreichen Werk des Malers und Bildhauers Emil Wachter verpflichtet.

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