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Hobby oder Beruf? – Die Galerie Knecht und Burster

Fast nebenbei führen der inzwischen pensionierte Lehrer Alfred Knecht und die studierte Betriebswirtin Rita Burster ihre Galerie mit dem Schwerpunkt auf Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern, die aus der Karlsruher Kunstakademie hervorgegangen sind oder Lehrer hatten, die hier studierten. Sandra Wiebe hat sich für Sie ein Bild gemacht.

Die Galerie Knecht und Burster wurde 1997 unter dem Namen »Galerie Alfred Knecht« gegründet. Alfred Knecht kam 1965 nach Karlsruhe und studierte an der Pädagogischen Hochschule Grund- und Hauptschullehramt.

1983 eröffnete er einen Teppichladen mit dem Namen »Sinbadbasar« in der Süd-Weststadt. Es sollten vor allem tunesische Teppiche angeboten werden. Die Wände waren allerdings zu kahl und es bot sich an, Bilder aufzuhängen. So entstand der Keim für die spätere Galeriearbeit.

1985 gründete Alfred Knecht mit fünf weiteren Personen die Galerie und Artothek »Gruppe art-contact Karlsruhe«. Nach zwölf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit beschloss er allerdings eigene Wege zu gehen. Er entdeckte 1997 in der Baumeisterstraße 4 die passenden Räume, in denen sich noch heute die Galerie befindet.

An der Karlsruher Kunstakademie fand er viele junge Künstler, die eine Galerie suchten. Dies hat sich in der »Galerie Knecht und Burster« zu einer Tradition entwickelt, denn es werden noch immer vor allem Absolventen der Akademie ausgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf den Schülern und Schülerinnen aus den Klassen von Hans Baschang und den Klassen von Dieter Krieg, Kunstakademie Düsseldorf. Sie studierten bei Herbert Kitzel und HAP Grieshaber. Auch Werke von Baschang und Krieg werden bis heute regelmäßig in der Galerie in Ausstellungen präsentiert.

Im Jahr 2007 fand die Betriebswirtin Rita Burster ihren Weg in die Galerie. Seither ist sie Mitinhaberin. Nach dreieinhalb Jahren Zusammenarbeit wurde der Name daher in »Galerie Knecht und Burster« geändert.

Knecht und Burster führten die Galerie stets parallel zu ihren Berufen. Seit seiner Pensionierung 2008 kann sich Alfred Knecht nun ganz der Galerie widmen. Rita Burster geht, neben ihren politischen Aktivitäten, weiterhin ausschließlich der Arbeit in der Galerie nach. So sind sie ganz nebenbei zu wichtigen Vermittlern für junge Künstler geworden.

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