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Kunst in Berlin März/April 2016

Der Frühling zieht ein in den Berliner Galerien nicht nur mit bekannten Künstlern, sondern auch mit berühmten Motiven, Gemälden und Filmen.

Kunst in Berlin
Kunst in Berlin

In Berlin wird David Bowie wieder zum Leben erweckt. Mal aufgeräumt und geerdet, mal euphorisch-wild, dann wieder introvertiert zeigt sich der Musiker auf den Fotografien von Gavin Evans. Die kürzlich eingeweihte Galerie des Fotografen »The Institute« stellt 20 Bilder aus, die Evans 1996 von Bowie machte. Die Aufnahmen zeigen die Wandlungsfähigkeit des Musikers und damit viele Facetten seiner Persönlichkeit. Noch bis zum 31. März sind die Bilder zu sehen.

13 Monologe hat der Film-Künstler Julian Rosefeldt aus dem Film »Manifesto« mit Cate Blanchett zusammengeschnitten. Durch Kostüm, Maske und Drehort entsteht ein facettenreiches Spiel, bei dem Blanchett in verschiedene Rollen schlüpft. Als Lehrerin, Obdachlose oder Puppenspielerin vermittelt sie dem Zuschauer die Aktualität der Texte. Zu den Filmen hat Rosefeldt bekannte Originaltexte aus Manifesten berühmter Künstler, Filmemacher und vielen mehr collagiert. Noch bis 10. Juli ist die Einzelausstellung im Hamburger Bahnhof 13 in Berlin zu sehen.

Von unmenschlichen Verhältnissen, aber auch von Geisteskraft im Angesicht von Tod und Elend handeln die 100 Kunstwerke in der Ausstellung der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem. »Kunst aus dem Holocaust« versammelt Werke von jüdischen Häftlingen aus verschiedenen Konzentrationslagern und Ghettos. Sie zeigen Porträts, aber auch Szenen der Grausamkeit des Holocausts und Bilder einer idyllischen Gegenrealität. Bis 3. April können die Kunstwerke im Deutschen Historischen Museum besucht werden.

»Mural« heißt das Wandgemälde von Jackson Pollock, das als Wegbereiter des Abstrakten Expressionismus gilt. Die Ausstellung »Energy Made Visible« in der Deutsche Bank KunstHalle zeigt das Gemälde im Kontext von Arbeiten anderer berühmter Künstler wie Andy Warhol, Barbara Morgan, László Moholy-Nagy, Lee Krasner, Robert Motherwell und David Smith noch bis 10. April.

Kunst ist Emanzipation. Die Ausstellung »Frauen der Secession II« setzt die begonnene Präsentation von Künstlerinnen der Berliner Secession fort. Dazu stellt die Liebermann-Villa Werke der Künstlerinnen Julie Wolfthorn, Charlotte Berend-Corinth, Maria Slavona und Augusta von Zitzewitz noch bis zum 4. April aus. Die Ausstellung dokumentiert die künstlerische Praxis von Frauen als frühes Beispiel ihrer Emanzipation von gesellschaftlichen Konventionen.

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