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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 13. bis 19. November 2017

Kunstskandale, Künstlerduelle, Kunst in der Steinzeit und noch so einiges mehr ist in diesen Tagen im Äther unterwegs. Auch Architektur aus den neuesten Erkenntnis der Neurowissenschaften gibt es.

Montag, 13. November

15:05 Uhr in Bayern2: Vergessene Burgen sind zum Teil von der Natur schon wieder zurückerobert, aber immer noch interessant – für Archäologen insbesondere. »Radiowissen am Nachmittag« erzählt, was dort noch alles zu entdecken ist.

23:20 Uhr auf WDR: »Gurlitt – Der Skandal um die NS-Kunst und ihre Folgen« beleuchtet den Fall des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt und seines Erben Cornelius, in dessen Wohnung Ermittler 2012 zahlreiche als verschollen geltende Werke entdeckt hatten, von denen einige als Raubkunst galten.

Dienstag, 14. November

16:05 Uhr in HR2-Kultur: Das »Kulturcafé« widmet sich heute unter anderem dem Phänomen »Neuroarchitektur«. Diese neue Richtung der Architektur-, Stadt und Raumplanung bezieht auch neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Zu Gast ist Wolfgang Böhm, der Sprecher des Urban Future Forum.

19:04 Uhr in Kulturradio: Architektinnen und Bauingenieurinnen hatten auch in der DDR keinen ganz leichten Stand, auch wenn der Realsozialismus formell doch Männer und Frauen gleichstellte. Unter dem Motto »Zwischen Mythos und Realität« beleuchtet die Sendung »Kulturtermin« Leben und Arbeiten weiblicher Architektinnen in der DDR.

20:04 Uhr in SR3 Saarlandwelle: Roland Mönig ist Direktor des Saarlandmuseums und heute zu Gast in »Guten Abend – Aus dem Leben«. In der Sendung erzählt er aus seiner Arbeit; von Kunstwerken und den Umgang mit ihnen, aber auch davon wie man Menschen zu Kunstliebhabern machen kann.

Mittwoch, 15. November

00:00 Uhr auf NDR: Als Dissident wurde er überwacht, verhaftet und schließlich unter Hausarrest gestellt bis er dann doch ins Exil gehen konnte. »Ai Weiwei – Drifting« porträtiert den chinesischen Künstler, der sich nicht scheut unbequeme Themen anzusprechen, egal, wo er lebt.

11:10 Uhr auf Arte: »Steinaltes Daumenkino«, das bietet die Dokumentation. Grundthese ist dabei die Annahme des Prähistorikers Marc Azéma, dass sich bereits in den steinzeitlichen Höhlenzeichnungen Vorläufer zur Animation finden, wenn sie Tiere in Bewegung darstellen.

20:05 Uhr in WDR5: Werner Sobek ist zu Gast in »Tischgespräch«. Er gilt als einer der wichtigsten Bauingenieure der Gegenwart und zeichnet unter anderem verantwortlich für das Sony Center in Berlin.

Donnerstag, 16. November

10:00 Uhr auf ARDalpha: Friederike Oesers »Abfallwirtschaft« entstand in der Reparaturwerkstatt für Müllfahrzeuge und Schneepflüge des Amts für Abfallwirtschaft in München. Im Werk stezt sie sich mit den vielfältigen Eindrücken dort auseinander. »Kunstraum« war beim Entstehen dabei.

23:05 Uhr auf MDR: »Ingrid Mössinger« hatte bereits Erfahrungen Frankfurt am Main und sogar Sydney gesammelt, als sie 1996 nach Chemnitz wechselte und die Ausstellungszene der Stadt bunter machte. »Ingrid Mössinger – Eine Frau verändert eine Stadt« porträtiert die Kunsthistorikerin.

Freitag, 17. November

09:05 Uhr in Deutschlandfunk: Das »Kalenderblatt« erinnert heute an den Franzosen Auguste Rodin. Der Bildhauer läutete die Moderne in der Skulptur und Plastik ein, seine Werke sind Klassiker.

Samstag, 18. November

09:05 Uhr in MDR Kultur: Heinrich Zille, »Der Daumier von der Panke« porträtierte in seinen Grafiken und Bildern, aber auch Fotografien vor allem das Berliner Volksleben. Dabei war er aber gar kein gebürtiger Berliner, sondern stammte aus Sachsen. Bei seinen Zeitgenossen machte er sich allerdings mit seinen originellen Werken schnell einen Namen. Die Sendung stellt den Künstler vor.

20:15 Uhr auf Phoenix: »Böse Bauten« untersucht die Architektur der NS-Zeit, die mit ihrer Megalomanie das Selbstverständnis des faschistischen Regimes verkörperten. In zwei Folgen untersucht die Dokumentationsreihe Architekturen in München und Nürnberg sowie im Schatten der Alpen.

Sonntag, 19. November

17:05 Uhr in NDR Info: »Forum am Sonntag« widmet sich heute einem Trend, der sich auch im Design der Gegenwart niederschlägt. »Slow Living« heißt nämlich nicht nur Konzentration auf die Familie und reduzierte Arbeitszeit, sondern spiegelt sich auch in Möbeln, Kunstobjekten und Architektur.

17:30 Uhr auf Arte: Die Malerstars Caravaggio und Baglione treffen im Jahr 1603 vor Gericht aufeinander, Auslöser waren ihre Gemälde des himmlischen und des irdischen Amor, die zugleich zwei Weltanschauungen verkörperten. Die Sendung »Die großen Künstlerduelle« widmet sich diesem Streit zwischen zwei Künstlern und Weltbildern.

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