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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 13. bis 19. Oktober

Neue Weltwunder, die Frau, die die Klassikerstadt schuf, ein flämisches Mahl, Klangreisen und die ersten Künstler warten in dieser Woche auf alle, die vom Alltag ab- und ihr Empfangsgerät einschalten wollen.

Montag, 13.10.

8:55 Uhr auf ARTE: Die Hagia Sophia in Istanbul ist ohne Zweifel ein Meisterwerk – und das nicht nur wegen ihrer riesigen Kuppel, denn sie birgt zugleich zahlreiche Kunstschätze. Die Dokumentation aus der Reihe »Denkmäler der Ewigkeit« stellt das Bauwerk und das darin befindliche Museum vor, berichtet aber auch von der Sorge um die Folgen eines Erdbebens für die Basilika.

09:35 Uhr auf ARTE: Die Höhlenmalereien von Lascaux zählen zu den ältesten bekannten Kunstwerken der Menschheit. Seit ihrer Entdeckung sind nicht nur ein beliebtes Forschungsobjekt, sondern auch Touristenattraktion, sie gelten als »Sixtinische Kapelle der Vorgeschichte«. Die Dokumentation aus der Reihe »Schätze der Welt – Erbe der Menschheit« stellt sie vor.

Dienstag, 14.10.

01:30 Uhr auf ZDFneo: 2007 konnte man über die »neuen Weltwunder« abstimmen. Die Siegerliste reicht von der Chinesischen Mauer bis Machu Picchu. »Die schönsten Orte der Erde« hat sich auf die Reise zu den sieben neuen Weltwundern begeben.

20:10 im Deutschlandfunk: 2012 konnten Ulrika Haage und Eric Schaefer dank eines Künstlerstipendiums durch Kyoto und seine Umgebung bereisen. Das Hörspiel »For all my Walking. Kyoto Klangtagebücher« ist das Ergebnis dieser Reise.

23:10 Uhr auf WDR: Für den Entwurf eines Archivgebäudes sind einige Sachen zu beachten, man möchte meinen, dass dann wenig Platz für künstlerische Freiheiten bleibt. Mit seinem Entwurf für das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen jedoch konnte das zuständige Architektenbüro ein neues Duisburger Wahrzeichen schaffen. »WestART Meisterwerke« stellt das Gebäude vor.

Mittwoch, 15.10.

09:05 Uhr in WDR5: Am 15. Oktober 1844 wurde der Mann geboren, der Gott sterben ließ – Friedrich Nietzsche. Seine Philosophie war radikal, seine Gedanken provozieren heute noch. Die »ZeitZeichen« werfen einen Blick auf den Philosophen.

21:45 Uhr auf ARDalpha: Eine »Landkarte des Vermögens und Gestaltungswillen« kreierte der Bildhauer Stephan Huber. Seit einigen Jahren bildet er in collagenartigen Schichtungen nicht geographisches, sondern vielmehr persönliches ab. Der »Kunstraum« stellt eine dieser Karten vor.

Donnerstag, 16.10.

12:50 Uhr auf ARTE: Am Pilgerweg nach Santiago de Compostela liegt das Felsendorf Rocamadour. Seine hoch aufragenden Steinfassaden sind schon weitem zu sehen und bieten ein besonderes Architekturerlebnis. Zugleich spiegelt der Ort auch heute noch die mittelalterliche Ständegesellschaft wider und ist ein spirituelles Zentrum der Region. »Frankreichs mythische Orte« war da.

23:05 Uhr auf MDR: Berühmt wurde Michael Triegel über Nacht, als er gebeten wurde, den damaligen Papst Benedikt XIV. zu malen. Ausgebildet wurde er an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, der Boom der Neuen Leipziger Schule behinderte nicht seine Suche nach einem eigenen Stil. »Der Papstmaler Michael Triegel« wirft einen Blick auf den Künstler.

Freitag, 17.10.

07:30 Uhr auf tagesschau24: Die Grachten sind ebenso Wahrzeichen Amsterdams wie die prächtigen Bürgerhäuser. Die Architektur der Stadt zeugt vom Reichtum der Tuch- und Kolonialwarenhändler, hier manifestierte sich Reichtum in Kunst und Kultur. »Die Grachten von Amsterdam« bilden ein Gesamtkunstwerk.

13:50 Uhr auf ARTE: Pieter Bruegel d.Ä. hielt 1568 eine bäuerliche Hochzeit fest – und verewigte sich auch selbst im Bild. Die Expertin Elisabeth Latrémolière und der Koch Jean-Baptiste Thomaes ließen sich von dem Gemälde zu einem »Augenschmaus« inspirieren.

17:45 Uhr in WDR3: Am 17. Oktober 1989, noch kurz vor dem Ende der Bonner Republik wurde der Grundstein für die Bundeskunsthalle gelegt. Seit Gründung der BRD hatten sich Politiker wir Künstler für das Projekt eingesetzt, das nun Wirklichkeit wurde. Die »ZeitZeichen« werfen einen Blick auf den Kunsttempel.

Samstag, 18.10.

19:00 Uhr auf ARDalpha: Das Mailänder Kloster Santa Maria delle Grazie ist selbst ein Meisterwerk und birgt ein weiteres in sich. Hier tobten sich der Architekt Donato Bramante und Leonardo da Vinci mit seinem »Abendmahl« aus. »Schätze der Welt – Erbe der Menschheit« stellt die Kunstwerke und ihre Künstler vor.

Sonntag, 19.10.

09:05 Uhr auf ORF2: Lucca stand als einzige toskanische Stadt nie unter der Herrschaft der Medici und die hiesigen Adelsfamilien präsentierten denn auch ihren Stolz entsprechend – selbst André le Notre entwarf hier Gärten. Die Dokumentation ist »Zu Gast in den adligen Landvillen der Toskana: Geheimnisvolles Lucca« und wandelt durch märchenhafte Gärten und Prachtbauten.

09:05 Uhr auf 3Sat: Werner Tübke vorzustellen ist müßig, war der doch einer der bedeutendsten Künstler der DDR. Mit seinem Zyklus »Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze« arbeitete er nicht nur die Nazi-Herrschaft auf, sondern eckte sowohl in BRD als auch DDR an. Die »100(0) Meisterwerke« nehmen das Werk in den Fokus.

19:05 Uhr in MDR: Den 275. Geburtstag seiner Herzogin Anna Amalia kann die ehemalige Residenzstadt Weimar in diesem Jahr feiern. Die Fürstin prägte die Stadt wie kaum eine andere Persönlichkeit, ohne sie wäre die Klassikerstadt Weimar nicht vorstellbar. »Anna Amalia: Herzogin von Weimar« begibt sich auf ihre Spuren in Thüringens Mitte.

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