In den kommenden sieben Tagen tummeln sich Künstler wie Michael Triegel, Marina Abramovic und Antoine Bourdelle im Äther. Außerdem geht's um die Folgen der Reformation für die Kunst, um die Kunst der Provokation und um ein gestohlenes Klimt-Gemälde.
12:05 Uhr in HR2-Kultur: Michael Triegels Bilder erinnern an die der alten Meister. Einer breiteren Öffentlichkeit auch jenseits der Kunstwelt wurde er spätestens mit seinem Porträt Benedikts XVI. bekannt. In »Doppelkopf« erzählt der bekannteste religiöse Maler Deutschlands.
22:40 Uhr auf WDR: »Münsters Skulpturen« erobern alle zehn Jahre die Stadt während der Skulptur Projekte. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Skulpturenausstellung, die nicht immer beliebt war bei den Bewohnern der Stadt.
16:05 Uhr in Bayern2: Francis Kéré ist Gast in »Eins zu Eins. Der Talk«. Der Architekt zeichnet unter anderen verantwortlich für den geplanten Theaterbau auf dem Tempelhof in Berlin und hatte ursprünglich andere Lebensziele. In der Sendung erzählt er aus seinem Leben und von seiner Arbeit.
21:00 Uhr auf RBB: »Gärtner führen keine Kriege« berichtet von den Veränderungen, die das Preußische Arkadien rund um die Glienicker Brücke in Zeiten des Kalten Krieges erfuhr; immerhin wurde das Ensemble durch die Mauer zerschnitten und ein nicht geringer Teil der Parkanlagen zerstört. Nun wird das Gelände restauriert.
23:04 Uhr in MDR Kultur: Sie ist die wohl bekannteste Performance-Künstlerin der Gegenwart – Marina Abramović, die Frau, die auch nicht davür scheut, sich für ihre Kunst selbst zu verletzen. Das »ARD Radiofestival 2017« sendet ihr Gespräch mit Moderator Sacha Verna.
20:10 Uhr in Deutschlandfunk: Die Reformation veränderte die Kirche, Politik und Gesellschaft, aber freilich auch die Kunst – allein mit dem Propagandakampf zwischen Protestanten und Reformationsgegnern erweiterte sie das Repertoire der Druckgrafik, ja machte sie überhaupt zu einem der Hauptmedien der Zeit. »Aus Religion und Gesellschaft« untersucht heute ihren Einfluss auf die Kunst.
21:15 Uhr auf 3sa: »Peng!«, so heißt das Berliner Künstlerkollektiv, dass mit seinen Provokationen auf Missstände aufmerksam machen will und seine Kunst eindeutig politisch macht. »Die Kunst der Provokation« stellt es vor.
10:00 Uhr auf ARDalpha: Nils Udo arbeitet auf der Ile d'Ouessant, wo in den 1960er Jahren erste Tankerunglücke auf die Gefährdung der Meere aufmerksam machten. »Kunstraum« begleitet ihn bei seiner Arbeit am Werk »Nature sculptée«, das programmatisch für seine Arbeit steht.
21:45 Uhr auf ARDalpha: »Stil-Epochen« widmet sich heute der Klassischen Moderne bis 1937. Die Sendung stellt jeweils kurz die wichtigsten Kunstepochen vor.
00:05 Uhr in Deutschlandfunk Kultur: Die »Klangkunst« beteiligt sich an der documenta-Radioausstellung. Sie bringt das Stück »Backing track« von Serge Baghdassarians und Boris Baltschun, das auf einer Perfomance im Rahmen des »Parliament of Bodies« im Fridericianum Kassel stattfand.
05:15 Uhr auf Arte: Antoine Bourdelle war Schüler Auguste Rodins, prägte aber selbst auch Künstler wie Maillol, Giacometto oder Matisse. Die Dokumentation »Skulpturen – Antoine Bourdelle« porträtiert den Künstler.
09:15 Uhr auf tagesschau24: Mit der Teilung Berlins begann auch ein architektonischer Wettstreit zwischen West und Ost, der sowohl die unterschiedlichen Werte von BRD und DDR dokumentierte, als auch die jeweils andere Seite provozierte. »Wettstreit in Stein und Beton« erzählt vom kleinen Kalten Krieg in der Architektur.
13:15 Uhr auf One: Maria Altmann wagte den Kampf und gewann. Sie ließ es auf einen Rechtstreit um das ihrer Familie durch die Nazis entwendete Klimt-Gemälde »Die Frau in Gold« ankommen und erstritt es zurück. Der Spielfilm »Die Frau in Gold« erzählt die Geschichte des Rechtsstreits.