Meldungen zum Kunstgeschehen

Kunst in Köln im Mai/Juni 2011

Frei nach dem Motto "jedem Dierche sing Pläsierche" trotzen wir den Wetterkapriolen und erfreuen uns an den Ausstellungshighlights in Köln.

Kunst in Köln
Kunst in Köln

Ob konzeptueller Ansatz bei Timo Seber, figurative Malerei bei Joanna Jesse und Kirsten van den Bogaard oder verschleiernde Porträts bei Tina Schwarz - der Betrachter wird selbst zum Beobachter des manchmal rätselhaften Alltags.

Abbilder des Alltäglichen liefern uns die Fotografien von Chema Madoz und Mimmo Jodice. Mehr Experimente wagen nur Chuck Webster und Klaus Fritze. Erster erschafft biomorphe Formen, letzter bewegt sich mit Reihen von unterschiedlich befüllten Reagenz- und Einweckgläsern auf der Grenze von Kunst und Wissenschaft.

Einen anderen Blick auf die Kunstgeschichte bieten die acht überwiegend französischen Künstler, die in der Galerie Zero Fold ausstellen. Das Grauen hinter der Unschuld begegnet beispielsweise in der Figur von Jérôme Zonders Radierung: Sie hat sich wie Hänschen Klein aus einer Kinderzeichnung auf den Weg gemacht, um auf ihrem Spaziergang Bäume zu passieren, die Blüten aus Goyas „Los desastros de la guerra“ treiben.

Einem neueren Phänomen der Kunstgeschichte - nämlich dem Fluxus - widmet sich der studierte Musiker Ben Patterson in seiner Ausstellung ›Marzipan, Beton und seltene Erde: Musik, Kunst und Dichtung‹ und zeigt in seinen vielseitigen und originellen Arbeiten, dass diese Strömung nach wie vor aktuell ist.

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