Meldungen zum Kunstgeschehen

Kunst in Köln September/Oktober 2012

Die Kölner Galerien präsentieren in diesem Herbst Künstler, die sich mit dem Menschen und seinen Ängsten im Alltag, gegenwärtig und vergangen, beschäftigen.

Kunst in Köln
Kunst in Köln

Ralf König hat sich dazu eine der wichtigsten Stadtpatroninnen Kölns ausgesucht: die heilige Ursula. In Bildern und Bildergeschichten erzählt er die Legende von der Fahrt der elftausend frommen Jungfrauen.

Ein großes Thema in der römischen Kunst ist es, den Menschen abzubilden. Er wird porträtiert und bekommt dabei seinen Charakter, nach dem Sympathie und Abneigung gegenüber dem Dargestellten bestimmt wird. Gezeigt wird anhand von Funden aus der Römerzeit die Vielschichtigkeit menschlicher Gesichter. 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet das illustrativste Medium des 19. Jahrhunderts in Veruf. Kritiker sahen in ihm nur noch ein minderwertiges, industrielles Massenprodukt. Viele Holzstecker verließen Deutschland und siedelten sich in Amerika an, wo ihr Medium durch die Gruppe der "New School" eine weite Verbreitung fand. Diese Künstler sagten "Zur Hölle mit der Linie." Zu sehen sind rund 30 Arbeiten von u.a. Timothy Cole, Henry Wolf, Gustav Kruell, Frederic Juengling und Elbridge Kinsley.

Inspiriert durch europäische Art House Filme der 1960er und frühen 1970er Jahre, erzählt Marianna Rothen in ihren Bildern von den Leinwand-Heldinnen vergangener Tage: stark und bewundert, und doch verletzlich und unverstanden. Mit ihren stimmungsvollen und sinnlichen Photographien erforscht Rothen die heute immer noch bestehenden Spannungsverhältnisse zwischen einer Frau, die sich entsprechend den Erwartungen der Gesellschaft verhalten soll und ihrem innersten Wunsche wagemutig zu sein.

Mit der Serie Metus (lat. Angst) präsentieren die Peyrotau & Sediles Werke, die ein Spiel aus faszinierender Verwunderung und Schatten aufzeigen. Metus ist ein "Kabinett der schwarzen Fotografien", die Fotografien zeigen die gesamte Palette schwarzer Töne, nur essentielle Dinge, die aus dem Dunklen hervortreten wie ein Geist, sind erkennbar.

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