KunstGeschichten

KunstGeschichte: Mission Opatija

Gerade von der ältlichen Gönnerin vor die Tür gesetzt, wird der Schönling Patrick schnell in eine scheinbar lohnende Hehlerei mit einem Gemälde verstrickt. Lesen Sie in der neuen KunstGeschichte von Erich Wurth, ob er Erfolg hat.

Obwohl die Sonne für Ende September ungewöhnlich hell schien, war Patrick miserabelster Laune, als er das Espresso betrat, das der Tankstelle angeschlossen war. Heute ging auch alles schief!
Soeben war er hochkant raus geflogen und jetzt hatte er nur mehr eine kleine Sporttasche mit dem Notwendigsten darin, hauptsächlich ein paar T-Shirts und Unterhosen. Sein gesamter übriger Besitz war bei Ulrike geblieben. Sogar sein Mobiltelefon hatte er in der Eile liegen gelassen. Patrick knallte die Sporttasche wütend auf die mit Kunststoff gepolsterte Bank an der Wand des Gastraumes und setzte sich.

„Mieselsüchtig?“, fragte Florian, der dicke Tankwart, der sowohl die Kassa betreute, als auch die Espressogäste bediente. Er grinste dabei mit einem Gesichtsausdruck, der mitleidig sein sollte, aber die Schadenfreude nicht verbergen konnte. Er gönnte es dem Schönling Patrick, der immer so mit seinen reichen Freundinnen angab, von Herzen, dass da offenbar einmal etwas schief gelaufen war.
Patricks Antwort ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, als er Florian nahe legte, sich um seinen eigenen Dreck zu kümmern. Er hatte nicht vor, den fetten Tiroler, der beharrlich an seinem harten, kehligen Dialekt festhielt und die hier ansässigen Wiener immer etwas von oben herab behandelte, in seine Probleme einzuweihen.

Florian stellte wie gewohnt ein Krügel vor Patrick auf den Tisch und verzog sich an die Kasse, wobei er einen Kommentar abgab, der so leise gemurmelt war, dass Patrick kein Wort verstand. Eigentlich schade, denn für Patrick hätte es eine gewisse Erleichterung bedeutet, dem Bladen ein paar Zähne ausschlagen zu können.

Als Ersatz für die entgangene Möglichkeit, sich mit ein paar Faustschlägen abzureagieren, soff Patrick das Glas in einem Zug beinahe zur Gänze aus. Dann sah er in seiner Geldbörse nach.
Schöne Scheiße! Vier Zehner und ein paar Münzen. Und die Bankomatkarte hatte Ulrike. Na ja, immerhin war es ihre. Längst hatte er sie soweit bringen müssen, ihm eine eigene Karte ausstellen zu lassen! Aber dann fiel ihm ein, dass sie dann sicher das Konto hätte sperren lassen.
Patrick leerte das Bierglas vollständig und rief nach einer Neuauflage. Die hatte er nötig zum Denken. Welchen Hasen konnte er jetzt so weit kriegen, ihn aufzunehmen?

Natascha kam wohl nicht mehr in Frage, nachdem er sie selber in die Wüste geschickt hatte, als die Sache mit der Ulli aktuell wurde. Natascha war ein liebes Mädel gewesen, hatte aber Schulden wie ein Stabsoffizier und die alte, überhutzelte Ulrike hatte keine – sondern stattdessen ein überaus attraktives Bankkonto.
Na ja, vielleicht konnte er Natascha mit einem Schmäh einkochen, den sie ihm abnahm. Den reuigen Sünder spielen, der eine schlimme Erfahrung hinter sich hat…
Patrick legte sich soeben einen eindrucksvollen Satz zurecht, mit dem er das Telefonat mit Natascha eröffnen konnte, so etwa, er wolle noch ein letztes Mal mit jemandem sprechen, bevor er sich einen Kanal durchs Hirn schoss, da fuhr ein dicker, Geländewagen vor, hielt an der Zapfsäule und dem schwarzen, chromblitzenden Luxusschlitten entstieg der Lipizzaner.

Patrick kannte nicht einmal den Namen des Mannes, der wegen seiner langen, blonden und sehr gepflegten Pferdeschwanzfrisur so genannt wurde. Der Lipizzaner war ausgebildeter KFZ–Spengler und nahm des Öfteren an den Rostlauben des Gebrauchtwagenhändlers Guggenbichler in der Favoritenstraße kosmetische Operationen vor. Darüber hinaus betrieb er eine Art Handelsagentur mit Waren, deren Herkunft sich im Dunkel der Zeitgeschichte nicht so recht bestimmen ließen und man munkelte, er wäre bereits ein- oder zwei Mal einige Monate in Karlau[1] Pensionsgast gewesen.

Der Lipizzaner tankte den Wagen voll und kam, lässig wie immer, in den kombinierten Kassen- und Espressoraum der Tankstelle, wo er die stromlinienförmige Sonnenbrille abnahm, sich selbstgefällig über das unrasierte Kinn strich und Florian hinter dem Kassenschalter zurief: „Auf Lieferschein für den Guggenbichler.“
„I hab scho glaubt, der Ofen g’hört dir“, kommentierte Florian und kramte einen Lieferscheinblock aus einer Lade. „Krügel?“, fügte er hinzu.
„Großen Schwarzen“, korrigierte der Lipizzaner. „Aa auf Lieferschein. Der Guggenbichler übernimmt die Spesen, hat er g’sagt.“ Dann setzte er sich auf einen Barhocker, der neben der Kasse vor dem Schanktisch stand.
Als Florian ihm die Kaffeetasse hinschob, hatte der Lipizzaner Patrick entdeckt. „Na, du schaust aus, wie wenn dir die Hendln s Brot wegg’fressen hätten“, bemerkte er.
Patrick antwortete mit einer philosophischen Weisheit: „Alles ganz große Scheiße, s ganze Leben!“
„Wickel?[2]“, fragte der Lipizzaner.
„Hackenstad und stier[3].“

Das schien den Lipizzaner zu interessieren. Er nahm seine Kaffeetasse und setzte sich zu Patrick. „Erzähl!“
Korrekterweise setzte Patrick voraus, dass auch der Lipizzaner über seinen „Beruf“ informiert war, nämlich dass Patrick von älteren Damen lebte, die seine erotischen Dienste in großzügigster Weise zu honorieren pflegten. Er kam daher gleich zur Sache und erzählte, dass ihn die Ulli, seine derzeitige Sponsorin, mit der Bianca, der kleinen Rothaarigen aus dem Wettcafé im Bett erwischt hätte. Und zwar in ihrem, Ulrikes, Bett.

Na ja, wenn die alte Sauhaut auch in der Nacht zum Flughafen fährt und am Morgen plötzlich wieder auftaucht, weil der Charterflug storniert ist! Meine Güte, man wird sich doch noch zwischendurch einmal was Appetitlicheres gönnen dürfen, als so eine mehr als sechzigjährige Vettel, der der Busen bis zu den Knien hängt! Aber offenbar ist die Ulli so naiv und glaubt, er, der Patrick, ein überaus fescher Bursche von noch nicht einmal dreißig, würde sich in so einen alten Drachen verschauen! Der müsste doch klar sein, dass das immer nur ein Geschäft war! Aber nein! Eine Szene hat sie ihm gemacht, dem Patrick, als ob er ein furchtbares Verbrechen begangen hätte! Rausgeschmissen hat sie ihn! Ohne Geld und ohne Bankomatkarte! Und jetzt wisse er, der allgemein beliebte Patrick, dem die älteren Damen zu Füßen liegen, nicht wohin! Noch nie wäre ihm so was passiert!

„Na, komm mit mir!“, schlug der Lipizzaner vor. Er hätte vom Guggenbichler, dem Gebrauchtwagenhändler, den Auftrag, den Jeep zu überstellen. Nach Kroatien. An eine gewisse Mrs. Smith aus Dublin, die in Rijeka den Wagen übernehmen und auf ein Schiff verladen würde. Laut Guggenbichler eine allein stehende Dame um die sechzig. Die wäre vielleicht was für Patrick! Außerdem könne man sich da mit dem Fahren abwechseln und ein Hunderter plus Spesen wäre auch noch drin.
Patrick blockte ab. Keine Chance, grade jetzt zu verreisen. Er müsse sich nach einem neuen Domizil umsehen, seine kleine Wohnung hatte er ja aufgegeben, als er zu der Ulli zog, und einen neuen Job brauche er auch.

Das hätte doch später auch noch Zeit, konterte der Lipizzaner. Der Trip nach Kroatien wäre ja auch ein Job und Patrick konnte an der kroatischen Grenze eventuell nützlich sein.
Ah! Was Linkes?
Gar nix! Alles koscher. Nur ein altes Bild. Wäre aber besser, der kroatische Zoll würde das nicht mitkriegen. Nur wegen der ganzen Scheiß von Formalitäten bei Kunstwerken.
Patrick wurde nachdenklich. „Du, Lipizzaner, da sollt’ i aber mehr kriegen als nur ein’ Hunderter“, gab er zu bedenken.
Der Lipizzaner seufzte. „Gieriger Hund! Na schön, zwaa Hunderter.“
„Und wie kumm i z’ruck?“
„Wer waaß, ob du überhaupt z’ruck willst! Vielleicht nimmt di’ die Oma Smith mit nach Irland. Dort soll’s Bier ganz gut sein. Und wenn net, fahr ma mit der Bahn. Direkter Kurswagen Rijeka – Wien Südbahnhof. Zahlt der Guggenbichler. Hast den Pass mit?“
Patrick nickte. Pass, Führerschein, Unterhosen, Socken und T-Shirts steckten in seiner kleinen Sporttasche. Aber sonst nichts, nicht einmal eine Zahnbürste.
„Dann kumm! Gemma, gemma, heut auf d’ Nacht soll ma in Rijeka sein!“
„Was is mit dem Bild?“
„Erzähl i dir unterwegs.“
Patrick erhob sich und griff nach seiner Sporttasche. „Die zwaa Bier schreib auf’n Lieferschein vom Lipizzaner, Blader. Als Spesen“, rief er Florian zu.

Eine halbe Stunde später näherten sie sich bereits der Wiener Neustadt. Der Lipizzaner fuhr ständig auf der dritten Spur und hielt ein Tempo von hundertvierzig. Patrick auf dem Beifahrersitz redete sich seinen Frust von der Seele.
Die Ulli! So ein undankbares Weibsstück! Sieht aus wie der erste Waggon der Grottenbahn im Prater[4] und glaubt, er, der schöne Patrick, würde auf sie stehen! Ja, wie ein Bloßfüßiger auf Glasscherben ist er auf sie gestanden! Normalerweise müsste man die Visage von der Ulli mit einem Tuch abdecken, um überhaupt eine Nummer mit ihr schieben zu können! Nur mit geschlossenen Augen, unter Aufbietung all seiner Fantasie und unter Anwendung von Autosuggestion sei es ihm gelungen, den alten Drachen zufrieden zu stellen! Wenn man die Ulli als Vogelscheuche auf einen Acker stellen würde, brächten die Vögel bestimmt alles zurück, was sie bisher gestohlen hatten! Und diese miese Haut vergönne ihm nicht einmal ein kleines Vergnügen mit der rothaarigen Bianca vom Wettcafé.

Der Lipizzaner hörte grinsend zu, sagte kein Wort und jagte den Wagen durch die Kurven der Nordrampe auf den Wechsel hinauf. Oben, auf der Passhöhe, verlangte Patrick nach einer Pinkelpause an der Raststätte.
Der Lipizzaner gewährte die Pause, ließ aber Patrick anschließend noch immer nicht ans Steuer. „Erst, wenn das Bier wieder draußen is.“
So gesetzestreu kannte Patrick den Lipizzaner gar nicht! Das verkündete er auch ganz offen.
„Hat kein’ Sinn, wenn di a Schmier[5] ins Röhrl blasen lasst“, entschied der Lipizzaner. Patrick fügte sich, wollte aber nun endlich wissen, was es mit dem Bild auf sich hätte. Wenn der Lipizzaner nervös war, musste das ja einen Grund haben.

Natürlich war die Sache nicht so koscher, wie der Lipizzaner behauptet hatte. Der Auftrag des dubiosen Gebrauchtwagenhändlers Guggenbichler, den gestohlenen Jeep über die EU-Außengrenze zu bringen, war dem Lipizzaner sehr gelegen gekommen, weil er zufällig grade das Bild auf Lager hatte und über einen Chat im Internet an eine interessierte Käuferin geraten sei. Gleich in der Nähe von Rijeka, in Opatija, lag die Motorjacht des Cousins dieser Dame, und der wäre ein stinkreicher griechischer Reeder mit einem Sammlertick. Für den Waldmüller würde er eine schöne Stange Geld rausrücken. Heut Abend würde die Griechin in der Lobby des Hotels Kristal in Opatija warten und in einem Bildband über Dalmatien lesen. Die würde den Lipizzaner dann zur Jacht ihres Cousins bringen, der würde das Bild prüfen und sofort bar bezahlen.

„Wie viel?“, fragte Patrick.
„Geht dich nix an. Is mein G’schäft!“
„Wie heißt der Maler?“
„Waldmüller.“
„Und der is bekannt?“
„Den kennt jeder, der die Volksschul’ erfolgreich absolviert hat. Hat vor hundertfuffzig Jahren g’lebt und Bildln gmalt, dass dir die Augen aushaut.“
„Sag einmal, spinnst, Lipizzaner? Du willst an g’stohlenen Jeep und a g’stohlenes Bild gleichzeitig schmuggeln? Ich soll dir dabei helfen und krieg nur zwa patscherte Hunderter? Und du machst dabei ein’ Reibach, dass d’ di’ zur Ruhe setzen kannst?“
„Na, so wild is’ net!“
“Immerhin! Glaubst, mir hams ins Hirn g’schissen, dass i mi so umeheben[6] lass? I will mindestens an Tausender!“
Der Lipizzaner lachte. „Ja! Beim Arsch, Herr Karl! Aussteigen kannst, wenn’st deppert bist! Mach i die Hacken halt allein und du kannst am Pannenstreifen ham hatschen!“
Das wollte Patrick nun allerdings nicht so gern. Er entgegnete nichts mehr, sondern schmollte still vor sich hin.
Als sie südlich an Graz vorüber fuhren, deutete Patrick nach rechts: „Da drüben liegt Karlau. Kennst die Gegend?“
„Halt die Goschen“, knurrte der Lipizzaner. Das Gerücht über ihn schien also zu stimmen.

Am Autobahnkreuz Graz West wechselten sie auf die A9 und an der Grenze zu Slowenien gab es keine Schwierigkeiten. Schengen - Raum.
Jetzt durfte auch Patrick ans Steuer. „Fünf Hunderter“, sagte er, als er losfuhr.
„Wenn alles klappt, zahl i dir vielleicht drei Hunderter“, verkündete versöhnlich der Lipizzaner.
Patrick umfuhr auf der Autobahn Maribor, weiter an Celje vorüber nach Ljubljana und hielt an einem Parkplatz, der schon an der Autobahn nach Koper lag. Die ganze lange Strecke sprachen die beiden nichts miteinander. Der Lipizzaner döste vor sich hin und Patrick grübelte über eine Möglichkeit, den Lipizzaner zu bescheißen. Es fiel ihm aber nichts Rechtes ein. Immerhin, das Hotel Kristal in Opatija und den Bildband über Dalmatien hatte er sich gemerkt. Vielleicht ließ sich damit etwas anfangen. Nun, man würde sehen.

Sie tauschten wieder die Plätze. Es dunkelte bereits, aber zügig ging es weiter bis Postojna. Dann kam die kurvenreiche, unübersichtliche Landstraße über den Karst zur kroatischen Grenze. Der Lipizzaner fluchte auf die slowenische Regierung, die kein Interesse daran hatte, das Autobahnnetz hier zu vervollständigen, oder zumindest die schmale Landstraße nach Kroatien auszubauen. Und das nur, um die Touristen an den eigenen, kurzen Küstenstreifen bei Koper zu locken und die Verbindung zum Konkurrenten Kroatien möglichst unattraktiv zu belassen.
Am unangenehmsten waren die Ortsdurchfahrten mit den damit verbundenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Der Lipizzaner, der sonst auf Tempolimits was hustete, war hier vorsichtiger. Es kam ihm darauf an, möglichst ohne Probleme ans Ziel zu kommen.

Der Grenzübertritt nach Kroatien gestaltete sich einfacher, als gedacht. Ursprünglich hatte der Lipizzaner vorgehabt, Patrick mit dem Gemälde zu Fuß über die Grenze zu schicken und das Risiko auf ihn abzuwälzen. Aber als sie sich dem Grenzposten näherten, bemerkte Patrick, dass eine Polizistin die Pässe kontrollierte. „Alles leiwand[7]“, sagte er zum Lipizzaner, „die pack i mit’m Elferschmäh[8].“

Tatsächlich stieg die Beamtin auf Patricks Schmäh voll ein. Patrick schaltete auf „Robbie Williams“ und begann zu flirten, was das Zeug hielt. Die junge Polizistin, von der Natur nicht gerade mit überragender Schönheit gesegnet, ergriff überrascht die seltene Gelegenheit, mit einem gut aussehenden jungen Mann zu schäkern und trotz Sprachschwierigkeiten konnte Patrick ein paar Komplimente anbringen, die bei der Beamtin runter gingen wie Öl. Der kroatische Zollbeamte, der neben ihr stand, grinste gönnerhaft und fragte nicht einmal nach eventueller zollpflichtiger Ware.

Dann waren sie an der Kontrolle vorüber, aber der Lipizzaner hielt den Jeep am Fahrbahnrand an. „Wechseln sollt’ ma was, sonst könn’ma net amal a Bier zahlen.“
„Hab schon g’sagt, bin stier“, verkündete Patrick. „Gib her die Marie[9], dann geh i a paar Piaster wechseln, oder was immer die da für a Geld haben.“
„Kuna“, belehrte der Lipizzaner. „I geh selber wechseln, muss eh pinkeln.“ Damit stieg er aus und ließ unvorsichtigerweise den Zündschlüssel stecken.

Kaum war der Lipizzaner im Gebäude der Grenzstation verschwunden, rutschte Patrick nach links auf den Fahrersitz, startete den Motor und dann quietschten die Reifen. Patrick gab gehörig „Gummi“ und ließ dann den Jeep mit knapp hundertzwanzig die auf kroatischer Seite bereits voll ausgebaute Autobahn entlang bergab rollen.
Ha! Dem Lipizzaner hatte er es gezeigt! Soll der doch zu Fuß nach Haus hatschen! Ihn mit zwei, drei Hundertern abspeisen zu wollen! Nein, nicht mit dem schönen Patrick, dem Schwarm aller Omas! Denn der war schließlich „kein Trottel nicht“!

Die Autobahn war gut beschildert. Schon nach kurzer Zeit kam Patrick zu einem Wegweiser nach Opatija. Da wollte er hin. Was ging ihn Rijeka mit der irischen Miss an, er wusste ja nicht, wie und wo er sie treffen konnte! Aber das Bild konnte er abliefern und das Gerstl[10] kassieren!
Als er von der Autobahn abbog, fiel ihm ein, dass er nicht einmal wusste, wo der Lipizzaner das Bild hin getan hatte. In Matulje hielt er deshalb an und unterzog den Jeep einer Inspektion im Licht der Straßenbeleuchtung.

Oh du Scheiße! Kein Bild!
Patrick sah unter die Sitze, ja baute die beiden Vordersitze beinahe aus, räumte den Kofferraum leer, tastete die Türverkleidungen ab und öffnete sogar die Motorhaube.
Er begann bereits, sich als Alternative zu überlegen, wie er den Jeep verkaufen könne, als er unter der Bodenmatte des Kofferraums auf den Waldmüller stieß. Er zog das Gemälde hervor und war zunächst einmal überrascht von der Leuchtkraft der Farben, die ihm sogar in der unzureichenden Beleuchtung der Straßenlaterne auffiel. Dann betrachtete er länger den dargestellten Bauernhof, die Kühe und das barfüßige, dralle Mädel, das offenbar die Kühe hütete und dachte: ‚Wie im Heimatfilm im Fernsehen am Samstagnachmittag.’
Na schön, wenn jemand für so was zu zahlen bereit war, ihm sollte es recht sein.

Es war bereits gegen zweiundzwanzig Uhr, als Patrick auf abenteuerlich kurvenreicher Straße Opatija erreichte. Er kam von Norden in den Ort, entlang der Marsala Tita und das erste, das ihm auffiel, war der geradezu unglaubliche Mangel an Parkplätzen. In diesem Kaff konnte man offensichtlich nirgends den Wagen abstellen. Die wenigen Stellen vor den großen Hotels, an denen es möglich gewesen wäre, waren mit Absperrungen versehen und für Hotelgäste reserviert. Schließlich fuhr Patrick auch am Hotel Kristal vorüber, fand aber keinen Platz für den Jeep. Die Straße war schmal, natürlich Einbahn in südlicher Richtung und jedes noch so kleine Plätzchen war zugeparkt. Auch Abbiegemöglichkeit gab es keine mehr. Links standen die Hotels, die direkt am Meer gebaut waren, rechts die Privatvillen am Berghang und es dauerte eine ganze Weile, bis Patrick zu einer Straßenkreuzung kam. Er bog rechts ab und musste, nun höher am Berghang, die gesamte Strecke wieder zurück, bis er Opatija durchquert hatte. Dann begann das Spiel wieder von vorne.

Am Hauptstrand, neben dem Hotel Mozart bog Patrick nach rechts ab, gelangte zum Busparkplatz und links davon fand er eine schmale Seitenstraße, die den Berghang hinauf führte. Und dort stellte er den Jeep schließlich ganz frech auf einen Platz, der für die Gäste des Hotels Opatija reserviert, aber glücklicherweise nicht mit einer Kette versperrt war. Mit seinem österreichischen Kennzeichen vermeinte er, sich das erlauben zu können.

Zu Fuß machte er sich auf den kurzen Weg zum Kristal und nahm dabei ganz instinktiv seine kleine Sporttasche mit der Wäsche mit. Vom Rest seines persönlichen Besitzes wollte er sich nicht mehr trennen. Interessiert sah er sich auf dem kurzen Weg zum Kristal um.
Er wunderte sich ein wenig über den Ort, wo es ihn hin verschlagen hatte. Selbstverständlich hatte Patrick keine Ahnung von den Hintergründen, die zur Entstehung dieses kleinen südländischen Paradieses geführt hatten. Nie hatte er etwas davon gehört, dass um 1860 der damalige Direktor der k. und k. privilegierten Südbahngesellschaft hier an der idyllischen Küste der Kvarner Bucht das erste Luxushotel erbaut hatte und in der Folge der kleine Ort zu einem Treffpunkt der damaligen Prominenz geworden war. Bis zum ersten Weltkrieg war Abazzia, wie der Ort damals hieß, das Zentrum der „österreichischen Riviera“ und ein Treffpunkt für die europäischen Herrscherhäuser. Nach dem Krieg verfielen die meisten Luxushotels und der ehemals so glanzvolle Ort geriet in Vergessenheit. Aber als Kroatien seine Unabhängigkeit erlangte, setzte das große Restaurieren und Modernisieren ein und heute ist Opatija wieder der mondäne Touristenort, der auch den Jet-Set wieder anzieht.

Vorbei an Cafés, in denen noch reges Leben herrschte, an Palmen und exotischen Gewächsen vorüber, wanderte Patrick zum Hotel Kristal und trat ein.
Die Lobby lag dem Eingang gleich gegenüber und nur zwei Tische waren dort besetzt. An einem spielten drei alte Damen, die mindestens achtzig waren, Karten. Und links, nahe dem Bildschirm des öffentlichen Internetanschlusses, saß eine bemerkenswerte Frau in einem duftigen, weißen Rock und einer ärmellosen, zartrosa Bluse und blätterte in einem großformatigen Buch, auf dessen Einband der Titel „Dalmatia“ leicht zu erkennen war.

In Patricks Hirn begann es zu rattern. Zwei Erkenntnisse waren es, die gleichzeitig seine Ganglien in Anspruch nehmen wollten, damit aber die Kapazität seines Denkorgans etwas überforderten. Patrick zog sich ein paar Schritte zurück und versuchte, das Problem zunächst einmal in seine beiden Komponenten zu zerlegen und dann systematisch anzugehen.
Also: Das war die Frau, an die er sich des Bildes wegen zu wenden hatte. Diese Frau war noch keine vierzig und ausgesprochen attraktiv. Eine Schönheit im Sinne prominenter Models war sie nicht, dazu waren ihre Gesichtszüge eine Spur zu unregelmäßig und zu wenig naiv, aber sie hatte eine blendende Figur, das sah man bereits von weitem, und die Atmosphäre um sie herum war irgendwie erotisch aufgeladen und schien zu knistern. Jedenfalls erschien es Patrick so.

Das bedeutete nun zweierlei: Diese Frau hatte garantiert keine Probleme mit Männern und all seine professionellen Tricks würden Patrick nichts nützen um den Preis für das Bild hinauf zu treiben. Diese Frau konnte jeden haben, den sie wollte. Andererseits fühlte sich Patrick aber von diesem entzückenden Geschöpf magnetisch angezogen und es reizte ihn sehr, sein Glück bei dieser Rassefrau zu versuchen, ganz abseits professioneller Interessen, auch wenn er Abstriche beim Preis für den Waldmüller machen müsste.

Der Gedanke schockierte ihn. Noch nie hatte für Ihn Erotik einen höheren Stellenwert als Geld gehabt! So kannte er sich gar nicht! Aber egal. Es war eben eine Ausnahmesituation.
Patrick atmete tief durch und ging auf die Frau zu. Tief in seinem Innern hörte er es „Halali!“ rufen und er schaltete um auf George Clooney.

„Ich bin untröstlich, dass Sie warten mussten“, sprach er die Dame an.
„Maximilian? Fein, dass Sie kommen konnten!“ Sie sprach ausgezeichnet Deutsch mit einem leichten französischen Akzent, der auf eine Jugend in einem Schweizer Internat schließen ließ (aber auf diesen Gedanken kam Patrick natürlich nicht).
„Ich bin Penny, das haben Sie ja schon erkannt“ Sie deutete auf das Buch, stand auf und reichte Patrick die Hand. Patrick deutete einen Handkuss an. „Verzeihen Sie mir meinen derangierten Aufzug, ich bin die ganze Strecke durchgefahren“, log er.

Penny lächelte ihn freundlich an. „Dann wollen Sie sich sicher ein wenig frisch machen, bevor wir zu Konstantin gehen. Wo sind Sie abgestiegen?“
„Nirgends. Grade erst angekommen.“
„Dann bleiben Sie doch gleich da. Ist ein ganz anständiger Schuppen, das Kristal.“
„Gern! Wohnen Sie auch da? Es wäre nämlich äußerst angenehm, in Ihrer Nähe zu sein.“ Patrick vertraute auf die Zahlung für den Waldmüller, sonst hätte er sich bei seiner derzeitigen Finanzlage gehütet, hier ein Zimmer zu nehmen. Und immerhin, der galante Hinweis auf Pennys Nähe schien seine Wirkung zu tun.
Die aufregende Griechin wandte sich an die Rezeption und führte eine längere Unterhaltung mit dem Empfangschef. Dann kam sie mit säuerlichem Lächeln zu Patrick zurück.
„Die sind leider ausgebucht. Sie müssten rüber ins Admiral. Aber eine Dusche können Sie auch bei mir haben, wenn Sie möchten. Kommen Sie mit!“
Folgsam trottete Patrick hinter Penny her zum Aufzug. Während sie auf den Lift warteten, fragte die Griechin: „Wo haben Sie Ihre Galerie?“

Aha, der Lipizzaner hatte sich als Galerist ausgegeben. War er ja auch, denn in der Galerie, dem Verbrecheralbum, war sein Porträt sicher zu finden. Patrick wich aus: „Sie werden die Gegend nicht kennen.“
„Ich habe ein halbes Jahr in Wien gewohnt“, erklärte Penny. „Ich kenne mich da ganz gut aus.“
„Ach, es ist nur eine kleine Galerie, außerhalb der Stadt – in Klosterneuburg. Und ich habe sie erst seit ein paar Monaten“, flunkerte Patrick.
Glücklicherweise ging Penny nicht weiter drauf ein. Patrick bemühte sich, das Thema zu wechseln: „Penny ist ihr Nickname fürs Internet?“, fragte er.
„Penny haben mich seinerzeit meine Freundinnen genannt. Ich heiße Penelope. Mein Vater war ein großer Bewunderer von Homer.“
Jetzt hätte Patrick diesen Homer kennen sollen. Er hatte aber keine Ahnung, wer das war und hielt klugerweise den Mund.

Als sie im Lift nach oben fuhren, sagte er: „Penelope passt zu Ihnen. Das klingt so edel, so elegant. Eben wie für Sie erfunden. Penny finde ich nicht so gut. Klingt so unbedeutend, und grade das sind Sie nicht!“ Er bemühte sich dabei, den Tonfall von George Clooney zu treffen (beziehungsweise von dessen Synchronstimme), was ihm auch ganz gut gelang.
Penelope lächelte ihn wieder an und beunruhigt stelle Patrick fest, dass ihn ihr Lächeln verwirrte.

Das Hotel war offenbar neu renoviert. Für die Zimmer gab es keine Schlüssel, sondern Magnetkarten, die an einen Sensor neben der Tür gehalten wurden. Als Penny die Tür öffnete,
schaltete sich das Licht von selbst ein und Patrick betrat ein relativ großes, freundliches Zimmer mit einem Doppelbett, auf dem eine Tagesdecke lag. Er trat zum Fenster und sah das Meer vor sich liegen. Links schimmerten die Lichter der Großstadt Rijeka über die Kvarner Bucht und rechts sah man das Hafenbecken einer Marina, in der eine mindestens zwölf Meter lange Motorjacht lag.
Penny trat zu Patrick und deutete auf die Jacht. „Unser Boot. Konstantin schläft an Bord, aber wenn wir da sind, ziehe ich das Kristal vor.“
„Klar“, sagte Patrick, „Schaukelt nicht so.“
Penny lachte. Dann deutete sie auf Patricks Sporttasche und fragte: „Ihr ganzes Gepäck?“
Patrick schaltete schnell. „Leider ja. Mein Koffer ist weg.“
„Sie Armer! Wie ist denn das passiert?“
Nun war Patrick eigentlich gezwungen, eine plausible Ausrede zu erfinden. Aber er tat die Sache ganz lässig ab. „Ach, bei der Zollkontrolle hat ihn offenbar jemand verwechselt und mitgenommen.“
„Haben Sie den Verlust gemeldet?“
Patrick schüttelte den Kopf. „Waren nur ein paar Klamotten. Und wenn man einen echten Waldmüller dabei hat, will man nicht unnötig auffallen.“
„Sie sind ein vorausschauender Mann, Maximilian“, stellte Penny anerkennend fest. „Hier links ist das Bad. Und dann sollten Sie sich noch eine halbe Stunde hinlegen, bevor wir das Bild holen. Sie haben es im Wagen, nicht wahr?“

Patrick nickte und verschwand im Bad. Die Dusche war jetzt genau richtig! Sie gab ihm die Gelegenheit, seine Situation wenigstens ein bisschen zu überdenken.
Was hatte Penelope mit einer halben Stunde hinlegen gemeint? War das eine Andeutung? Ein Versprechen, eine Aufforderung? Hatte er diese Frau so sehr beeindruckt? Nun, Patrick verfügte über genug Selbstwertgefühl, um diese Frage zu bejahen, aber er konnte es trotzdem nicht so recht glauben, plötzlich so viel Glück zu haben. Erst das Debakel mit der Ulli und jetzt die Aussicht auf einen Haufen Geld und überdies eine Nummer mit der aufregendsten Frau, die er seit langem getroffen hatte.
Als er das angenehm warme Wasser abstellte, war Patrick entschlossen, sich eine eventuelle Gelegenheit nicht entgehen zu lassen. Koste es, was es wolle!
Er zog frische Wäsche und ein frisches T-Shirt an und kam aus dem Bad.
Die schöne Griechin saß auf der Tagesdecke des Doppelbetts, ein Mobiltelefon lag neben ihr und sie knöpfte soeben ihre Bluse zu.
Verdammt! Sie knöpfte zu, nicht auf! Was hieß denn das schon wieder?

Als Patrick auf sie zukam, stand sie auf.
„Wir sollten doch vorher den Waldmüller holen. Wo haben Sie denn Ihren Wagen?“
„Hat das nicht noch etwas Zeit, Penelope?“
„Ich fürchte, nein. Wo parken Sie, Maximilian?“
„Ganz in der Nähe, beim Hotel Opatija.“
„Doch nicht auf dem Hotelparkplatz?“
„Doch.“

Penelope schien nervös zu werden. „Dann müssen wir sofort hin, sonst wird Ihr Wagen abgeschleppt und Sie kriegen möglicherweise Schwierigkeiten wegen des Bildes!“
„Ach, der Waldmüller.“
„Sicher! Es geht immerhin um achtzigtausend Euro, nicht?“
Patrick wäre beinahe umgekippt. Achtzigtausend! Der Lipizzaner hatte zwar von einem Haufen Geld gesprochen, aber dass jemand für einen gemalten Heimatfilm so viel hinblättern würde, daran hätte er im Traum nicht gedacht!

Er hatte sich noch nicht gefangen, da schob ihn Penelope schon aus dem Zimmer. Der Lift kam sofort und sie fuhren sechs Stockwerke nach unten zum Café, von wo man direkt auf den Lungo mare[11] gelangt.
Penelope ging voran und legte ein flottes Tempo vor, Patrick folgte ihr und war noch immer etwas benommen. Bald waren sie am Hauptstrand und erreichten den kleinen Park mit dem Springbrunnen, der vor dem Hotel Opatija liegt. Patrick kramte den Autoschlüssel aus seiner Hosentasche.
Aber es gab nichts zum Aufsperren. Der Jeep war weg.
Patrick fühlte, wie ihn die Welle der Verzweiflung überrollte. Zweimal lief er die Straße entlang, dann war ihm klar, dass der Wagen tatsächlich verschwunden war. Er lehne sich an eines der abgestellten Fahrzeuge und wartete darauf, dass ihn der Schlag traf.
„Wissen Sie, wo man abgeschleppte Autos hin bringt?“, fragte er mühsam.
Aber Penny hörte nicht zu. Sie hatte das Handy aus der Handtasche gezogen und telefonierte. Dann kam sie zu Patrick hinüber und hielt ihm das Mobiltelefon entgegen: „Da will jemand mit Ihnen sprechen.“
Geistesabwesend hielt Patrick das Handy ans Ohr.

„Hallo, du Arschloch!“, sagte die Stimme des Lipizzaners. „I wollt dir nur sagen, dass i net so deppert bin, wie du ausschaust. Gleich die erste Dame, die i g’fragt hab, hat mir g’holfen, nachdem du in’ Butter g’angen[12] bist. Die Marija is Managerin im Ambassador, die hat mi mitg’nommen und mir g’holfen, den Jeep suchen. Nach zwanzig Minuten hamman g’habt. Der Kübel fallt nämlich aa in der Nacht sofort auf und in Opatija gibt’s nur a paar Stellen, wo man parken kann. Na, und an Reserveschlüssel hab i natürlich g’habt. So. Und jetzt gib der Penny den Autoschlüssel und hau di über d’ Häuser![13] Weil wenn i di dergleng[14] kriegst ane in die Goschen, dass d’ di künftig nur mehr von Grieskoch ernähren kannst!“

Der Lipizzaner hatte aufgelegt und Patrick ließ die Hand mit dem Mobiltelefon kraftlos sinken.
„Darf ich bitten?“, sagte Penny und griff nach dem Handy. „Danke. Und jetzt die Autoschlüssel bitte.“
Patrick reichte sie ihr. Die schöne Griechin sah ihn bedauernd an. „Schade! Sie scheinen ein netter Kerl zu sein, in Wirklichkeit sind Sie es aber nicht. Konstantin hat mich angerufen, als Sie unter der Dusche waren. Ich hatte mich schon ausgezogen. Wirklich schade!“
Sie drehte sich um und ging ohne Gruß zum Kristal zurück.

Etwa eine Minute brauchte Patrick, bis er sich wieder bewegen konnte. Dann lief er Penelope nach und holte sie vor dem Astoria ein. „Meine Tasche ist noch bei Ihnen. Da ist mein Pass drin“, sagte er kleinlaut.
„Na, den kann ich ihnen schlecht vorenthalten. Warten sie in der Lobby.“
Das tat Patrick dann auch und überlegte sich, was er nun tun würde.
Glücklicherweise sind auch Ende September in Opatija die Nächte noch angenehm warm. Patrick würde eben irgendwo am Lungo mare im Freien übernachten. Und morgen… Na, immerhin schien es da genug ältere, allein stehende Damen zu geben.
Als ihm Penelope die Tasche brachte, sah Patrick sie nochmals ganz intensiv an und sog den erfreulichen Anblick förmlich in sich auf. So würde seine neue Partnerin bestimmt nicht aussehen.
Nein, so nicht!....


Anmerkungen:

[1] Stadtteil von Graz mit bekannter Strafvollzugsanstalt
[2] Schwierigkeiten
[3] beschäftigungslos und pleite
[4] meist in Form eines Drachenkopfes
[5] Polizist
[6] betrügen
[7] bestens, großartig
[8] Standardtrick, Routineschmäh
[9] Geld
[10] Gerste als Metapher für Geld
[11] Promenadenweg am Ufer
[12] abhauen
[13] verschwinden
[14] jmd. zu fassen kriegen

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