Meldungen zum Studium

Kunstgeschichte studieren an der Universität Hamburg

Du interessierst dich für Kunst und ihre Geschichte und überlegst, wo du Kunstgeschichte studieren möchtest? PKG hat einen Überblick über den Studiengang an verschieden Universitäten im deutschsprachigen Raum zusammengestellt. Heute präsentieren wir das Studium der Kunstgeschichte in Hamburg.

Die Geschichte des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburg ist eng mit der Geschichte der ikonologischen Kunstwissenschaft verknüpft. Erwin Panofsky, der angeregt durch Aby Warburgs kulturwissenschaftlichen Forschungen, das theoretische Fundament der ikonologischen Methode legte, baute das Seminar seit 1921 auf. 1926 erhielt er den ersten Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der jungen Hamburger Universität. Deren Kunsthistorisches Seminar war auf die Bibliothek der Hamburger Kunsthalle angewiesen; die Arbeitsräume des Seminars befanden sich im Keller des Museums. Außer Erwin Panofsky lehrten Aby Warburg, Fritz Saxl, Edgar Wind und Karoly von Tolnay am Seminar.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vertrat Wolfgang Schöne mit seinen Forschungen in Hamburg eine phänomenologisch orientierte und stilgeschichtlich argumentierende Kunstgeschichte. An die ikonologische Tradition der zwanziger Jahre wurde erst in den siebziger Jahren wieder angeknüpft. Mit Horst Bredekamp, Klaus Herding und Martin Warnke entwickelte sich am Hamburger Seminar eine sozialhistorisch argumentierende Kunstgeschichte, die schließlich in der politischen Ikonographie mündete. Heute hat sich das Profil des Seminars methodisch so weit ausdifferenziert, daß in Forschung und Lehre ein breites Spektrum kunstgeschichtlicher Forschungsansätze vertreten ist; so die politische Ikonographie, Materialikonographie, Rezeptionsästhetik, Wissenschaftsgeschichte und Erzählforschung.

Nähere Informationen zu Professoren, Ansprechpartnern usw. findest du in unserem Studienführer.

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