Tagungen

Sol LeWitt Symposium, am 19. und 20. Februar 2011 in Berlin

Im Rahmen der Ausstellung SOL LEWITT. Artist’s Books veranstaltet Art Laboratory Berlin ein SOL LEWITT-Symposium, um die künstlerische Praxis mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu verbinden. Die komplexen Künstlerbücher von LeWitt fordern insbesondere dazu auf, sich aus verschiedenen fachlichen Disziplinen seinem Werk anzunähern.

Angefangen von der Befragung des Konzepts und des Konzeptuellen bei LeWitt, über die   Reflexion des Mediums Buch bis hin zum Problem der Autorschaft werden die Beiträge anfangs aus kunst- und literaturwissenschaftlicher Perspektive die Kunst LeWitts skizzieren. Des Weiteren werden aus kunstphilosophischer, musikwissenschaftlicher sowie mathematischer Sicht Überlegungen zu Raum und Zeit, die Frage nach einem möglichen Werkbegriff sowie das Phänomen des Seriellen geometrischer Formen vorgetragen. Ebenso stehen Beiträge zur produktionsästhetischen Seite und der des Graphikdesigns von LeWitt zur Diskussion. Schließlich werden Beiträge aus künstlerischer Perspektive sowie jener der Freunde und Sammler LeWitts mit praktischen sowie theoretischen Aspekten die künstlerische Praxis von Sol LeWitt produktiv erhellen.

Weitere Informationen

Mehr Informationen unter: http://artlaboratory-berlin.org/html/de-event-10.htm


Veranstaltungsort des Symposiums: Glaskasten, Prinzenallee 33, 13359 Berlin (unmittelbar neben Art Laboratory Berlin)


Das Symposium ist öffentlich und erhebt keine Eintrittsgebühr (Spenden erwünscht).
Die Vortragssprache entspricht den jeweiligen Ankündigungen im Programm; Fragen und
Beiträge während der Diskussion auf deutsch und englisch selbstverständlich möglich.


Programm

Samstag, 19. Februar 2011
Ausstellungsbesuch ab 12 Uhr durchgehend bis 20 Uhr möglich

14:00: Regine Rapp Kunsthistorikerin, Art Laboratory Berlin, Begrüßung und Einführung
Keynote, Gregor Stemmrich Kunsthistoriker, Freie Universität Berlin
„smart enough to be dumb“. Sol LeWitts Konzept des “Konzeptuellen“
15:30: Kaffeepause
16:00: Annette Gilbert Literaturwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin
”[To] be read as a complete thought”. Zu Sol LeWitts Verständnis des Buchs als (künstlerisches)
Medium
Manuela Schöpp Kunsthistorikerin, Humboldt-Universität Berlin
Sol LeWitts Konzept der Autorschaft in seiner Autobiography
17:30: Pause
18:00: Paul Maenz Sammler, Berlin
Sol LeWitt — 100 Dollar und die Folgen...
Ken Wahl Künstler, Berlin/ New York
Embodying the Concept: Sol LeWitt and the Aesthetic Paradox
Jonathan Monk Künstler, Berlin
The Location of Eight Points
20:00: Weinempfang im Foyer
Anschließend Buffet im Restaurant Relais de Savanne, Prinzenallee 33, VH

Sonntag, 20. Februar 2011
Ausstellungsbesuch ab 12 Uhr durchgehend bis 20 Uhr möglich
14:00: Adrian Piper Künstlerin, Philosophin, Berlin
Die Einheit in Sol LeWitts OEuvre
Volker Straebel Musikwissenschaftler, Technische Universität Berlin
Werkbegriff und Partitur-Metapher in Sol LeWitts wall drawings
Michael Rottmann Mathematiker, Kunsthistoriker, Freie Universität Berlin
“To See the Program in it.” Zur Rolle der Mathematik in der seriellen Kunst von Sol LeWitt
16:00: Kaffeepause
16.30: Sabeth Buchmann Kunsthistorikerin, Akademie der Bildenden Künste Wien/Berlin
(In-)Visible Things on Paper
Aissa Deebi Künstler und Grafikdesigner, American University Kairo
Sol LeWitt as a Conceptualist Designer. Theory and Practice in PostWar Graphic Art
18:00: Regine Rapp Kunsthistorikerin, Art Laboratory Berlin
Abschluss

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