Tagungen

Symposium: Töten. Darstellbarkeit eines Prozesses?, am 7. Oktober 2011 in Köln

Ausgehend von der bildenden Kunst gibt die Tagung mögliche Antworten auf die Frage zur Darstellbarkeit des Tötens und stellt neueste Forschungsergebnisse junger NachwuchswissenschaftlerInnen vor.

Gibt es ein universales Wesen des Tötens? Wann beginnt die eigentliche Handlung des Tötens und endet sie mit dem biologischen Tod? Ist der Augenblick der Tat der eigentliche Akt des Tötens der beginnt er bereits mit dem Gedanken daran? Lebewesen können getötet werden –doch wie verhält es sich mit der bildenden Kunst? Kann auch sie getötet werden? Und können Kunstwerke selbst als Waffen oder Bedrohung den Rezipienten an Seele, Leib und Leben gefährden? Wann sprechen wir also vom Töten?

Programm

10.00 Uhr
Prof. Dr. Doris Schuhmacher-Chilla | Lehrstuhlinhaberin für Kunsttheorie, Institut für Kunst und Kunsttheorie, Universität zu Köln
Begrüßung

10.15 Uhr
Nadia Ismail M. A. | wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl für Kunsttheorie, Institut für Kunst und Kunsttheorie, Universität zu Köln
Einführung

10.30 Uhr – 11.00 Uhr
Anita Hosseini M. A. | Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes
Spektakuläre Experimente oder das Spiel mit Leben und Tod

11.00 Uhr – 11.15 Uhr: Diskussion

11.15 Uhr – 11.45 Uhr
Katrin Weleda M. A. | wissenschaftliche Mitarbeiterin Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Form und Emotion“, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Je perds une tête – J‘en trouve une: Enthauptung als prozessualer Handlungsakt

11.45 Uhr – 12.00 Uhr: Diskussion

12.00 Uhr – 12.30 Uhr
Dr. des. Anna Pawlak | wissenschaftliche Mitarbeiterin Kunsthistorisches Institut, Köln
Visuelle Archive des Tötens. Die öffentliche Hinrichtung als Bildereignis in der Frühen Neuzeit

12.30 Uhr – 12.45 Uhr: Diskussion

12.45 Uhr – 14.00 Uhr: Mittagspause

14.00 Uhr – 14.30 Uhr
Philipp Ruch M. A. | Stipendiat Kolleg-Forschergruppe „Bildakt und Verkörperung“
Die Evolution der Bilder. Zur Bildaktivität von Genoziden

14.30 Uhr – 14.45 Uhr: Diskussion

14.45 – 15.15 Uhr
Nadia Ismail M. A. | wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl für Kunsttheorie, Institut für Kunst und Kunsttheorie, Universität zu Köln
Töten als (performativer) Akt der Befreiung. Die rituelle Tötung der Roberta Breitmore durch Lynn Hershman

15.15 Uhr – 15.30 Uhr: Diskussion

15.30 Uhr – 16.00 Uhr
Maike Brochhaus | Promovierende der Kunstgeschichte, Universität Siegen
Bruce LaBruce tötet

16.00 Uhr – 16.15 Uhr: Diskussion

16.15 Uhr – 16.45 Uhr: Pause

16.45 Uhr – 17.15 Uhr
Dr. des. Lena Fritsch | wissenschaftliche Volontärin, Generaldirektion der Staatlichen Museen zu Berlin
Tod und Töten im fotografischen Bild: Izima Kaorus Landscapes with a Corpse (seit 1993) und Yann Tomas Crimes sur Commande (1998-2005)

17.15 Uhr – 17.30 Uhr: Diskussion

17.30 Uhr – 18.00 Uhr

Petra Pechtheyden | Studentin der Kunstgeschichte, Universität zu Köln
Töten in immersiven Räumen

18.00 Uhr – 18.15 Uhr: Diskussion

18.15 – 19.00 Uhr
Abschlussdiskussion

Weitere Informationen

Veranstaltungsort: Theaterraum (R.235/ 2.OG) der Humanwissenschaftlichen Fakultät am Institut für Kunst und Kunsttheorie der Universität zu Köln, Gronewaldstr. 2, D-50931 Köln

Um Anmeldung wird gebeten unter nadia.ismail@uni-koeln.de

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