»Jeder gesteht, dass ich etwas bin, aber niemand weiß, wie ich das eigentlich verdiene.« - Die Bedeutung Hermann Bahrs, dessen Geburtstag sich 2013 zum 150. Mal jährt, wurde bereits zu dessen Lebzeiten diskutiert. Fraglich war dabei nicht etwa, ob Bahr eine relevante Figur im europäischen Kulturleben darstellte, sondern warum. Dieser Frage wird auf der Tagung nachgegangen.
13.00 Eröffnung
13.30 Claus Pias (Lüneburg): Schneller wissen. Hermann Bahrs Zeiten.
14.15 Konstanze Fliedl (Wien): Impressionismus und Moral. Bahrs Begriffsgeschichten.
15:00 Pause
15:30 Jutta Müller-Tamm (Berlin): Impressionismus zwischen Griechentum und Grammophon. Klassik als Kategorie moderner Selbstdeutung bei Hermann Bahr.
16:15 Alfred Dunshirn: Hermann Bahrs visionäre Dramentheorie im Dialog vom Tragischen.
17:00 Pause
17:30 Gottfried Schnödl (Lüneburg): Das Leben ist keine Metapher. Hermann Bahr und die Nationalökonomie.
18:15 Gerd-Hermann Susen (Berlin): Hermann Bahr und die Freie Bühne für modernes Leben.
9:30 Martin Anton Müller (Wien): Der frühe Bahr im späten Rückblick.
10:15 Elsbeth Dangel-Pelloquin (Basel): Mondaine Stimmungsakrobaten. Bahrs und Hofmannsthals Kreation der Moderne.
11:00 Pause
11:30 Alfred Pfabigan (Wien): Kraus contra Bahr – revisited.
12:00 Stephanie Marchal (Lüneburg): Generation Kautschukmann. Hermann Bahrs Kunstkritik im Kontext.
12:45 Kurt Ifkovits (Wien): Nichts als die Wahrheit. Bahr und das Archiv.
Veranstaltungsort:
Denkerei Berlin
Oranienplatz 2
10999 Berlin
www.denkerei-berlin.de
Im VDG Weimar erscheinen die einflussreichsten, von Bahr selbst zusammengestellten Essaybände in Einzelausgaben und machen eine kunst-, literatur- und kulturhistorische Quelle ersten Ranges zugänglich.