Tagungen

Tagung: Herrschen - Leben - Präsentieren. Residenzen im Fürstbistum Osnabrück 1600-1800, vom 13. bis 15. September 2012 in Osnabrück

Ausgehend vom Friedensschluss von 1648 und der nur für das Hochstift Osnabrück gültigen Regelung des konfessionellen Wechsels auf dem Bischofsstuhl fragt die Tagung nach den Konsequenzen für Residenznahme, Repräsentationsformen und bauliche Entwicklungen im Fürstentum. Im Fokus stehen hierbei insbesondere die drei Baudenkmäler Schloss Iburg, Schloss Osnabrück und die Burg Fürstenau.

Programm

Donnerstag, 13. September 2012

13.00 Uhr
Ankunft der Tagungsgäste
Gelegenheit für einen kleinen Imbiss

13.30 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Vizepräsidentin der Universität Osnabrück
Stadträtin Rita Maria Rzyski, Vorsitzende des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V.

Grußwort
Erblanddrost Dr. Ludwig von Bar, Präsident der Historischen Landschaft des ehemaligen Fürstentums Osnabrück

14.00 Uhr
Hof, Residenz, Residenzstadt - Alte und neue Forschungsfelder
PD Dr. Jan Hirschbiegel, Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Projekt „Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)“, Arbeitsstelle Kiel

14.45 Uhr
Charakteristika geistlicher Staatlichkeit - Geistliche Residenz und geistliche Herrschaft im deutschen Nordwesten
Dr. Bettina Braun, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

15.30 Uhr Kaffeepause

16.00 Uhr
Die Capitulatio perpetua - Residenzen-Sonderfall im Bistum Osnabrück?
Prof. Dr. Siegrid Westphal, Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit Osnabrück

16.45 Uhr
Präsenz und Residenz - Nordwestfälische Landesherren und ihre Residenzen in der Frühen Neuzeit
Dr. Gerd Dethlefs, LWL - Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Westfälisches Landesmuseum Münster

17.30 Uhr Kaffeepause

20.00 Uhr Empfang

Freitag, 14. September 2012

9.00 Uhr
Zwischen Repräsentationsdrang und Repräsentationszwang - Hoforganisation und Hofleben der Fürstbischöfe von Osnabrück im 16. und 17. Jahrhundert
Dr. Christian Hoffmann, Niedersächsisches Landesarchiv - Hauptstaatsarchiv Hannover

9.45 Uhr
Landesburg Fürstenau - Baugeschichte, Übergänge und Nutzungsweisen
Dr. Stephanie Haberer, Niedersächsisches Landesarchiv - Staatsarchiv Osnabrück

10.30 Uhr Kaffeepause

11.00 Uhr
Philipp Sigismund von Braunschweig-Wolfenbüttel - Residenznahme und Hofhaltung
Dr. Walter Jarecki, Landeshistoriker, Rotenburg an der Wümme

11.45 Uhr
Repräsentative Präsenz - Das Grabmal Bischof Philipp Sigismunds im Dom zu Verden
Prof. Dr. Klaus Niehr, Universität Osnabrück, Institut für Kunstgeschichte

12.30 Uhr Mittagsimbiss

13.30 Uhr
Der erste Schlossbau in Osnabrück nach 1648
Ansgar Westermeyer M.A., Baudenkmalpflege der Stadt Osnabrück

14.15 Uhr
Herrschaft aus der Ferne - Schloss und Hofstaat als Repräsentanten der fürstbischöflichen Herrschaft Friedrichs von York
Heinrich Schepers M.A., Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, Universität Osnabrück

15.00 Uhr
Zur Rekonstruktion der Bibliothek Ernst August II. nach dem Inventar von 1729/30 - Werkstattbericht
Dr. Susanne Tauss, Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V.

15.45 Uhr Kaffeepause

16.15 Uhr Exkursion nach Bad Iburg
Shuttle für Tagungsteilnehmer

17.00 Uhr
Der „Fürstliche Hof“ der Iburg - Jüngste Erkenntnisse
Dr. Michaela Jansen, Osnabrück / Dr. Susanne Tauss, Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V.

18.15 Uhr
Begrüßung durch Dipl.-Ing. Cristina von Pozniak-Bierschenk, BaudirektorinStaatliches Baumanagement Osnabrück-Emsland, anschließend Abendimbiss Schloss Iburg, Raum Sophie von der Pfalz

20.00 Uhr
Johann Schop und seine Zeit - Norddeutsche Kammermusik aus dem 17. Jahrhundert
Konzert im Rahmen des Festivals MusicaViva 2012 in Kooperation mit dem Landschaftsverband Osnabrücker Land Schloss Iburg, Rittersaal

ca. 22 Uhr Rückfahrt nach Osnabrück

Samstag, 15. September 2012

9.00 Uhr
Eine Lust-Übung und Nachahmung der Göttlichen Natur, ein Spiegel des künftigen Paradieses - Der Osnabrücker Schlossgarten als Symbol für Herrschaft, Repräsentationund Wohlstand
Dr. Heike Düselder, Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit Osnabrück

9.45 Uhr
Die Residenzen des „Monsieur des cinq églises“ Clemens August von Wittelsbach - Die Schlösser Augustusburg und Osnabrück als Orte fürsticher Repräsentation
Wencke Hinz M.A., Osnabrück

10.30 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr
Die Eversburg unter Dompropst von Kerssenbrock - Repräsentanz qua Statthalter
Dipl.-Theol. Josef Herrmann, Bramsche

12.00 Uhr
Zusammenfassung der Tagungsergebnisse
Abschlussdiskussion

13.00 Uhr Mittagsimbiss
Ende der Tagung

Weitere Informationen

Kostenbeitrag
Es wird eine Tagungsgebühr von 30 Euro erhoben. Darin ist die Verpflegung während der gesamten Tagung enthalten. Der ermäßigte Beitrag für Studierende beträgt 25 Euro. Eine partielle Teilnahme ist für 10 Euro pro Tag möglich.

Anmeldung
Um Anmeldung bis zum 31. August 2012 wird gebeten.

Tagungsbüro
Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V.
Frau Monika Schnuck
Schloss Iburg - Hofapotheke
49186 Bad Iburg
E-Mail: info@lvosl.de, www.lvosl.de
Tel.: 05403 724550, während der Tagung: 0175 9398186

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