Im Rahmen der Ausstellung »Umbruch« im Kunstverein gegenwart findet diese Tagung statt. Sie fragt nach historischen und aktuellen Parametern der Stadtplanung und Stadtentwicklung, aber auch nach Problemen und Chancen. Wissenschaftler, Künstler, aber euch engagierte Projekte stellen ihre Ansätze vor.
Was sind die historischen Voraussetzungen für die heutige Stadtplanung und -entwicklung? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es im Urbanen, und speziell in urbanen Randgebieten? Mit diesen und anderen Fragen wird sich die diesjährige Tagung des Kunstverein gegenwart e.V. beschäftigen. In den Beiträgen wird sich u. a. thematisch mit den Plattenbauten, dem Phänomen der Segregation, Medienarchitektur im urbanen Raum sowie Lost Places in der Stadt auseinandergesetzt. Weiterhin zeigt ein Projekt, wie man exemplarisch mit dem immer noch immensen Leerstand in Leipzig umgehen kann. Letztendlich dreht sich alles um die Stadt, die sich einem ganz verschiedenartigen Wandel ausgesetzt sieht, und gleichzeitig um die Visionen, die ein solcher Wandel birgt.
Block 1: Die Stadt im Wandel
Moderation: Nora Höhne, Kunstverein gegenwart e.V.
9.45 Uhr
Begrüßung
Jessica Laxa, Kunstverein gegenwart e.V.
10:00 Uhr
Experimente im Plattenbau. Das Leipziger Kolonnadenviertel in den 1970er und 1980er Jahren
Juliane Richter, der architekt. Zeitschrift des Bund Deutscher Architekten
10:40 Uhr
Ein Giebel ist nie einfach nur schön – Das Politische in der Architektur am Beispiel des Berliner Schlossplatzes.
Jonas Brückner, Universität Leipzig
11:20 Uhr Pause
11:35 Uhr
Segregation in Leipzig – Ausmaß und Problemwahrnehmung städtischer Akteure
Sascha Dunger und Anna Wagner, Universität Leipzig
12:15 Uhr
Leipziger Stadtteilexpeditionen – Neustadt-Neuschönefeld
Antje Rademacker und Diana Wesser, partizipatorisches Kunstprojekt Leipzig
12:35 Uhr Pause und Führung durch die Hotelsammlung (Anmeldung erforderlich, € 2,00 p. P.)
Block 2: Stadt(Visionen) und Brüche
Moderation: Anne Wriedt, Kunstverein gegenwart e.V.
13:35 Uhr
Lost Places. Orte der Photographie. Zwischen verlassenen, inszenierten und re-inszenierten Räumen.
Andrea Völker, Humboldt Universität Berlin
14:55 Uhr Pause
15:10 Uhr
»Iconic Buildings« als Achillesferse der Kunstvermittlung?
Julia Mayer, Universität Würzburg und Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
14:15 Uhr
electronic iconography – wie Medienarchitektur den öffentlichen Raum prägt
Hanna Dölle, Humboldt Universität Berlin
15:50 Uhr
Transgenese
Aleksandr Delev, Ludwig Geßner und Heiko Maier, ArchitekturApotheke
16:30 Uhr Abschlussdiskussion
Die Teilnahme für die Tagung ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung an j.laxa@kunstverein-gegenwart.de bis zum 18. April 2014.
Anmeldung für die Führung durch die Hotelsammlung erfolgt separat.
Verkehrsanbindung zum Tagungsort: TRAM 1, 3, 8 Haltestelle Einertstraße
Weitere Informationen unter www.kunstverein-gegenwart.de