Tagungen

Workshop: Weltgeschichten der Architektur. Ursprünge, Narrative, Bilder 1700-2016, am 14. Dezember 2016 in München

Anlässlich der Ausstellung »Weltgeschichte der Architektur. Ursprünge, Narrative Bilder 1700-2016« wirft das Zentralinstitut für Kunstgeschichte einen Blick auf den Einfluss, den Weltbilder und Naturvorstellungen auf Architektur und Baukunst haben, aber auch darauf, wie Architektur Ansichten widerspiegelt und ihrerseits Weltgeschichte schreibt.

Geschichten der Architektur, mit dem Anspruch die Welt abzudecken, wurden (und werden) vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis heute veröffentlicht. Paradigmen, Ansätze und Theorien veränderten sich in diesem Zeitraum erheblich. Von der vergleichenden Religionsgeschichte der Aufklärung zu den nationalen und imperialen Narrativen des 19. Jahrhunderts, von den rassischen und völkischen Interpretationsmodellen zur De-Kolonisation und Unesco-Weltkulturerbe – immer spielen Vorstellungen von Architektur, von Natur, von Ursprüngen eine tragende Rolle. Der Workshop wird Autoren und Theorien am Tag der Öffnung der Ausstellung »Weltgeschichte der Architektur. Ursprünge, Narrative Bilder 1700-2016« diskutieren.

Programm

14.00 Uhr
Willkommen and Kaffee

14.30 Uhr
Einführung
Matteo Burioni, LMU/ZI

14.45 Uhr |
Caroline van Eck, University of Cambridge
Polychromy, tatouage and cannibalism: Gottfried Semper and the foundations of a world history of architecture

15.30 Uhr
Henrik Karge, TU Dresden
Kugler, Schnaase, Lübke - das Zusammenspiel globaler Kunst- und Architekturgeschichte um die Mitte des 19. Jahrhunderts

16.15 Uhr
Petra Brouwer, Universiteit van Amsterdam
The invention of a genre: James Fergusson’s Handbook of Architecture (1855)

17.00 Uhr
Exhibition Preview

Mit anschließendem Abendvortrag:

18.00 Uhr
Gauvin Alexander Bailey, Queen’s University
„Architecture in the French Atlantic World, 1608-1828: Utopianism and Intransigence in a Paper Empire“

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