Professur für Kunst und Kunsttheorie sowie Professur für Denkmalkunde
Kulturwissenschaftliche Fakultät
In Ihren ersten Semestern beschäftigen Sie sich mit den Gegenständen, Fragestellungen und Methoden im Zuge der Entwicklung der Kulturwissenschaften. In diesem Rahmen werden zentrale Texte der Kulturwissenschaften erarbeitet, grundlegende Begriffe und Konzepte diskutiert und in das interdisziplinäre Arbeiten eingeführt.. Im Laufe Ihres Studiums spezialisieren Sie sich auf zwei frei wählbare Disziplinen in welchen Ihnen die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Basiskenntnisse und theoretische Orientierungen auf disziplinärer Basis vermittelt werden. Sie wählen dabei zwischen folgenden Disziplinen: Kulturgeschichte, Literaturwissenschaften, Sprachwissenschaften, Vergleichende Sozialwissenschaften. Um auch dem interdisziplinären Anspruch der Universität gerecht zu werden, werden Sie einen Teil ihrer Leistungsnachweise an einer der Nachbarfakultäten – der Juristischen oder der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät – erbringen.
Forschungsschwerpunkt der Professur für Kunst und Kunsttheorie: Kunst in der modernen Zivilisation- Kunst und Wissenschaft- der Umgang mit Raum in der Kunst- und Kulturgeschichte der Neuzeit
Projekt der Professur: Die große Raumrevolution – Zur Kunst- und Kulturgeschichte der frühen Globalisierung
Forschungsschwepunkte der Professur für Denkmalkunde: 1. Ländliche und städtische Baukultur der Neuzeit 2. Kulturerbe: Öffentlichkeit und neue Arbeitsgebiete
Projekte der Professur:
Frankfurt (Oder) war 300 Jahre lang, von 1506 bis 1811, die Stadt der ersten brandenburgischen Landesuniversität. Unter Kurfürst Joachim I. waren die treibenden Kräfte der Universitätsgründung der kurfürstliche Rat Eitelwolf vom Stein und der Lebuser Bischof Dietrich von Bülow. Die Universitas Francofurtensis galt als bedeutende Bildungsstätte für den brandenburgisch-preußischen Beamtenstaat, fanden sich doch die Namen vieler Professoren und Absolventen in den höchsten Ämtern Preußens wieder.
Die Alma mater Viadrina schloss 1811, im Schatten der 1810 eröffneten Berliner Universität, die heute den Namen der Gebrüder Humboldt trägt, ihre Pforten. Einige Viadrina-Professoren lehrten anschließend an der Berliner Universität. Das gesamte Inventar und ein Teil der Gelehrten übersiedelte nach Breslau (Wroclaw) und so wurde die Viadrina mit der dortigen Leopoldina vereinigt.