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Universität Bielefeld

Arbeitsbereich Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte

Fachbereich

Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie: Abteilung Geschichtswissenschaft

Studiengang

Bachelor Bild- und Kunstgeschichte als Kernfach, Nebenfach oder Kleines Nebenfach möglich

Promotion Kunstgeschichte

Voraussetzungen

Hochschulzugangsberechtigung.

Struktur

  • 2 Professoren
  • 9 Wissenschaftliche MitarbeiterInnen
  • 6 Doktoranden
  • 2 Assoziierte Wissenschaftliche MitarbeiterInnen
  • 11 Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte

Profs

  • Prof. Dr. Johannes Grave
  • Prof. Dr. Helga Lutz

Lehrende

  • Dr. Bettina Brandt
  • PD Dr. Boris Roman Gibhardt
  • Prof. Dr. Johannes Grave
  • Joris C. Heyder
  • Britta Hochkirchen
  • Dr. Valérie Kobi
  • Prof. Dr. Helga Lutz
  • Dr. des. Miriam Sarah Marotzki
  • Dr. des. Antonia Putzger

Schwerpunkte

Der Arbeitsbereich Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte widmet sich in Forschung und Lehre ohne zeitliche Eingrenzung (d. h. vom Mittelalter bis in die Gegenwart) der Geschichte und Theorie der Bilder sowie der bildlichen Dimension von Geschichte. Bilder dienen nicht allein dazu, historische Ereignisse und Entwicklungen darzustellen, sondern intervenieren ihrerseits wirkungsvoll in geschichtlichen Prozessen. Die Bild- und Kunstgeschichte lässt sich daher nicht auf die Aufgaben einer Hilfswissenschaft reduzieren und beschränkt sich nicht auf einzelne realienkundliche oder ikonographische Aspekte von Bildern. Vielmehr stößt sie auch zu den Grundfragen vor, wie Bilder Sinn generieren, wie sie eine eigene Wirkmacht gewinnen und wie sie Teil von sozialen und kulturellen Praktiken werden. Der Arbeitsbereich geht diesen Fragen in Forschung und Lehre nach.

Projekte

  • »Medien und Mimesis« (DFG-Forschergruppe 1867/2)
  • Bild-Vergleiche. Formen, Funktionen und Grenzen des Vergleichens von Bildern (Teilprojekt im Sonderforschungsbereich 1288 »Praktiken des Vergleichens«)
  • Parerga und Paratexte - Wie Dinge zur Sprache kommen. Praktiken und Präsentationsformen in Goethes Sammlungen (BMBF-Projekt)
  • Bildzeit und Bildrhythmen. Eine kunstwissenschaftliche Denkfigur und ihre rezeptionsästhetischen Implikationen (Forschungsprojekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms »Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne«)

Ausstattung

Die Universitätsbibliothek verfügt mit der Fachbibliothek 14 („Kunst“) über einen beachtlichen Bestand an Literatur zur Bild- und Kunstgeschichte.

Zudem stellt der Arbeitsbereich Hilfe für die Suche nach Bibliografien und Bildmaterial.

Die Zeitschrift für Kunstgeschichte existiert seit 1932 und ist ein berühmtes Organ der Fakultät.

Geschichte

Nach einer Planungszeit von weniger als vier Jahren nahm die unter maßgeblicher Beteiligung des Münsteraner Bildungssoziologen Helmut Schelsky konzipierte »Reformuniversität« Bielefeld im November 1969 ihren Lehrbetrieb auf. Mit weitreichenden Reformzielen für nahezu alle Bereiche der Universität leistete sie einen wertvollen Beitrag zur Bildungsreform Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auch wenn in der Folgezeit infolge der sich verschlechternden ökonomischen und finanziellen Rahmenbedingungen die Reformansprüche zum Teil revidiert werden mussten, hat sich die Universität Bielefeld bis heute einen interdisziplinären, innovativen und reformorientierten Charakter bewahrt.

Die Abteilung Geschichtswissenschaft steht seit ihrer Gründung im Jahre 1973 für eine forschungsorientierte, theoriebewusste und kritische Geschichtswissenschaft. Als integraler Teil der Abteilung Geschichtswissenschaft trägt der Arbeitsbereich Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte zum Lehrprogramm der geschichtswissenschaftlichen Studiengänge bei. Darüber hinaus bietet er seit dem Wintersemester 2017/18 einen eigenen Studiengang »Bild- und Kunstgeschichte« (Bachelor) an.

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