FB 20 - Kunsthochschule Kassel
Zu erreichen mit den Straßenbahnen 1, 2, 3, 4 ab Bahnhof Kassel - Wilhelmshöhe Richtung Innenstadt. Haltestelle Rathaus umsteigen in die Linie 5, 6, Richtung Baunatal/Brückenhof/Auestadion. Haltestelle: Am Weinberg.
FB 20, Studiengang Kunstwissenschaft
Bachelor of Arts (B.A.), Master of Arts (M.A.), Promotionsstudiengang
Bachelor of Arts:
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) ODER Fachhochschulreife;
Nachweis von Englischkenntnissen
Master of Arts:
Der B.A.-Studiengang Kunstwissenschaft in Kassel umfasst die klassischen Gattungen Architektur, Plastik, Malerei und Grafik sowie moderne künstlerische Ausdrucksformen. Im weiteren Verlauf des Studiums ist es möglich, sich auf einen individuell gewählten Schwerpunkt zu konzentrieren, beispielsweise im Bereich der Gegenwartskunst. Die Studierenden erwerben eine solide Basis an kunsthistorischem Wissen und Kompetenz im Umgang mit den Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens.
Dauer:
6 Semester einschließlich eines fachbezogenen Praktikums bzw. Werkstattprojektes im Umfang von insgesamt ca. 2 Monaten und der Bachelorarbeit sowie dem Bachelorkolloquium.
Der M.A.-Studiengang Kunstwissenschaft in Kassel ist ein inhaltlich breitgefächertes Aufbaustudium zur Geschichte und Theorie der Kunst. Die Struktur des Lehrprogramms ist so flexibel angelegt, dass den Studierenden ein hohes Maß an selbstverantworteter Schwerpunktsetzung ermöglicht wird. Zu dieser Flexibilität gehört die interdisziplinäre Kooperation mit Angeboten an der Kunsthochschule sowie einer großen Zahl anderer Studiengänge an der Universität Kassel. In den Studienverlauf ist neben berufsbezogenen Projektseminaren ein Mobilitätsfenster integriert, das einen Auslandsaufenthalt innerhalb der Regelstudienzeit ermöglicht.
Dauer:
4 Semester, ein Auslandssemester kann integriert werden.
Darüber hinaus werden in jedem Semester mit Bezug zu den Museen vor Ort und von Lehrbeauftragten aus verschiedenen Berufsfeldern sowie Privatdozenten Veranstaltungen angeboten. Gastvorträge ergänzen das Programm.
Das Kasseler Bachelorstudium der Kunstwissenschaft setzt sich u.a. aus folgenden Modulen zusammen:
Das Kasseler Masterstudium der Kunstwissenschaft setzt sich u.a. aus folgenden Modulen zusammen:
Die Wurzeln der Kunsthochschule Kassel reichen bis in das 18. Jahrhundert zurück. Am 18. Oktober 1777 wurde die »L'Académie de Peinture et de Sculpture de Cassel« von Landgraf Friedrich ll., von Hessen-Cassel feierlich eröffnet. Im Laufe ihrer über 238–jährigen Geschichte erfuhr die Kunsthochschule Kassel viele Wandlungen, reagierte in ihrem Lehrangebot auf die Strömungen der Zeit und prägte mit neuen pädagogischen Ansätzen die Ausbildung an anderen Kunstakademien. Damals wie heute lehrten hier bedeutende Künstler: wie zum Beispiel Johann Heinrich Tischbein der Ältere aus der bekannten Malerfamilie Tischbein oder - Jahrhunderte später - der documenta-Gründer Arnold Bode.
Die heutige Struktur der Kunsthochschule Kassel ist zurückzuführen auf den Zusammenschluss der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste unter Leitung von Arnold Bode mit der Werkkunstschule unter der Leitung von Jupp Ernst in den 1970er–Jahren zur HBK. Am 2. August 1971 wurde die Hochschule für Bildende Künste Kassel in die Gesamthochschule Kassel integriert und die Bereiche Kunst, Produktdesign, Architektur und Visuelle Kommunikation wurden als Fachbereiche eigenständige Funktionseinheiten. Im Jahr 1997 beschloss das hessische Ministerium für Kunst und Wissenschaft gemeinsam mit der Gesamthochschule Kassel die Zusammenfassung der genannten Fachbereiche, mit Ausnahme des Fachbereiches Architektur, mit den Studiengängen Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik zur Kunsthochschule Kassel in ihrer heutigen Gestalt.
Im Wintersemester 2008 hat die Kunsthochschule Kassel den Studiengang Kunstwissenschaft schrittweise auf die internationalen Standards der Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt. Studierende der Kunstpädagogik (Gymnasien, Haupt- und Realschulen) legen nach der regulären Studienzeit die Erste Staatsprüfung ab. Die Studiengänge Bildende Kunst und Visuelle Kommunikation haben sich entschieden, am bewährten Konzept des künstlerischen Abschlusses festzuhalten, so wie der Studiengang Produktdesign weiterhin den Diplomabschluss anbietet.