Orientalische Kunstgeschichte(n)

Rekonstruktion des Ischtar-Tores, Babylon, Irak, 6. Jh. v. Chr. © Staatliche Museen zu Berlin, Vorderasiatisches Museum
Rekonstruktion des Ischtar-Tores, Babylon, Irak, 6. Jh. v. Chr. © Staatliche Museen zu Berlin, Vorderasiatisches Museum

Kalligrafie, Dschinns, Wüstensand – und Revolution?

Der Orient. Es gibt vermutlich nur wenige Gegenden in der Welt, die uns mehr verzaubern. Man denkt an Gewürze, Kamele, verschleierte Frauen, unendliche Wüsten, farbenprächtige geometrische Ornamente und Geschichten aus 1001 Nacht. Unruhen gehören eher weniger dazu. Doch mit den Demonstrationen auf dem Istanbuler Taksim-Platz ist der Arabische Frühling in diesem Jahr bis an die europäische Haustür herangerückt. Uns interessiert nun: Wie nehmen Künstler aus der Türkei, dem Iran, Irak, Ägypten, Israel sowie der arabischen Halbinsel die Umbrüche in Staat und Gesellschaft wahr und wie verarbeiten sie sie?

Hintergrundwissen

Vom Propheten bis zum arabischen Frühling – Orient und Okzident zwischen Konfrontation, Kooperation und Korrelation

Die europäische und orientalische Kultur verbindet eine jahrtausendealte Geschichte, die geprägt ist von Krieg, Glaubensfragen und Auseinandersetzungen, aber auch von gegenseitigem Lernen. Empfinden wir heute Europa als modern und die arabische Kultur, ebenso wie die islamische Religion, als rückständig, war es vor 1000 Jahren genau umgekehrt. Medizin, Astrologie, Mathematik, Bauweisen: Viele Dinge, die im Orient selbstverständlich waren, wurden in Europa mit Erfolg übernommen und führten zur heutigen (scheinbaren) Überlegenheit des Westens. ... weiterlesen


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