Kunsthalle Emden/Lisa Felicitas Mattheis (Hg.): Mythos Wald. Das Flüstern der Blätter. Wienand Verlag
Der Wald strahlt nicht nur in den Märchen der Gebrüder Grimm etwas einzigartig Geheimnisvolles aus. Mal dunkel bedrohlich, dann wieder als grüne Oase und Lichtfilter einer lieblichen Aura gerühmt, ist der Wald vor allem eines: Für die Menschen ein Reservoir der Natur, Lebensspender und Helfer der Psyche wie der Physis. Ein Natur- wie auch ein spirituelles Erlebnis ist hier jederzeit gegeben. Dichter aller Länder haben sich der Beschreibung des Waldes gewidmet wie auch Komponisten aller Zeitalter den Wald als Inspiration ihrer Lieder, Sonaten und Töne rühmten. Sogar die Wissenschaft spricht vom Wald als der „grünen Lunge“, womit er wahrlich zum Inbegriff des Lebens avanciert. Vor allem aber waren es die bildenden Künstler, die den Wald in seinen unterschiedlichsten Farbtönen in Zeichnungen und Gemälden, Reliefs, als Vasenbilder und vieles mehr verewigten. Der Wald als ein Universum für sich, als ein Ort des scheinbar immerwährenden Lebens. Melanie Obraz hat dem Flüstern der Blätter Gehör geschenkt. …weiterlesen