Populäre Kultur ist längst auch Thema der Kultur- und Kunstwissenschaften geworden, egal, ob es sich dabei um Musik, Fotografie oder Performances handelt. Das Zentrum für Populäre Kultur an der Universität Freiburg wird sich in einer Tagung den besonderen Ästhetiken dieser populären Kulturformen widmen. Gesucht werden Beiträge aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. November 2017. …weiterlesen
Anlässlich ihrer Gründungsjubiläen laden das ZADIK – Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung e.V (gegr. 1992) in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln, die basis wien – Dokumentationszentrum für zeitgenössische Kunst (gegr. 1997) und das Institut für moderne Kunst Nürnberg (gegr. 1967) – alle Partner im european-art.net – zu einer Konferenz internationaler Kunstarchive ein. …weiterlesen
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist für langfristige Forschungsprojekte endet am 1. Oktober 2017. Einzelfallbezogenen, kurzfristigen Forschungsbedarf fördert das Zentrum ohne Frist ganzjährig. …weiterlesen
Der Künstler und Wegbereiter der Neuen Leipziger Schuler verstarb am Dienstag, den 6. September 2017, im Alter von 76 Jahren. …weiterlesen
Raus aus dem Sommer, rein in den Kunstherbst! Das ist derzeit das Motto der Münchner Galerien und Museen, die mit vielen neuen Ausstellungen aufwarten. …weiterlesen
Dass das Gesicht zahlreicher italienischer Städte in erheblichem Umfang von baulichen Maßnahmen aus den Jahren des Mussolini-Regimes zwischen 1922 und 1943 geprägt wurde, wird von den meisten Italien-Reisenden, die sich auf den Spuren antiker Kulturen (Griechen, Etrusker, Römer), des Mittelalters, der Renaissance und des Barock bewegen, kaum registriert. Dies gilt nicht nur für die spektakulären Großprojekte in Rom bzw. an der Peripherie der Hauptstadt und für eine Reihe neuer Retortenstädte in den trocken gelegten Pontinischen Sümpfen südlich von Rom, sondern auch für massive Eingriffe in etliche historisch gewachsene Innenstädte. Im Zentrum dieser Aktivitäten stand der Architekt und Stadtplaner Marcello Piacentini, mit dem sich Christine Beese in einer breit angelegten Forschungsarbeit auseinandergesetzt hat. Rainer K. Wick bespricht ihre 2016 als Buch erschienene Dissertation. …weiterlesen
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs. Mit Beiträgen vonJakub Adamski, Gabriella Cianciolo Cosentino, Julia Fischer, Claudia Hattendorff, Hauke Horn, Hubert Locher, Bettina Morlang-Schardon, Valeria Pagani, Irene Schütze, Lothar Sickel, Anna Maria Voci, Andreas Zeising …weiterlesen
Auf die Berlin Art Week freuen wir uns im September. Aber auch spannende Ausstellungen erwarten uns. Wir verraten ihnen, was alles los ist. …weiterlesen
Ein Museum sollte wohl eigentlich in erster Linie Raum für bildende Kunst bieten. Folglich muss es vor allen Dingen ein Ort der Ruhe und Kontemplation sein. Die Bundeskunsthalle Bonn bricht dieses strenge Konzept jetzt auf. Regelmäßig werden auch Darbietungen aus anderen Künsten in das Programm aufgenommen, die nichts mit dem regulären Ausstellungsbetrieb zu tun haben. Zu den ersten Veranstaltungen aus der neuen Live Arts-Serie gehörte die Tanz-Performance »GALA« von Jerôme Bel. Susanne Braun hat ein begeistertes Publikum erlebt. …weiterlesen
Der Geniekult und er Epochebegriff sind diese Woche Thema im Rundfunk, außerdem kann man im Fernsehen hinter die Kulissen der Eremitage blicken oder in die Welt von Kiki Smith abtauchen. …weiterlesen
In Zweiten von Photoshop, Fake News und Co. beherrscht der Zweifel den Umgang mit Bildern. Aber auch Bilder selbst können diesen Zweifel ausdrücken - ein Zweifel an sich selbst. Dieser Skepsis dem eigenen Medium gegenüber widmet sich die Tagung. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2017. …weiterlesen
Die Eberhard Karls Universität Tübingen schreibt vier Promotionsstipendien aus. Sie sind angesiedelt im Promotionsverbund »Theorie der Balance. Formen und Figuren des Gleichgewichts in Medien-, Kunst- und Literaturwissenschaft« und richten sich an Studierende der Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Bewerbungsschluss: 17. September 2017. …weiterlesen
Der Sommer nähert sich dem Ende und die Museen und Galerien Barcelonas stehen mit neuen Austellungen in den Startlöchern. Karin Ego-Gall hat sich umgeschaut und verrät, was der beginnende Herbst hier zu bieten hat. …weiterlesen
Ganz normale Menschen porträtiert dieser Fotoband, so könnte man meinen. Aber mitnichten! Fotograf William Wegman setzt seine Weimaraner-Hunde in Szene: Mal kurios, mal absurd, aber immer an menschliche Verhaltensweise gemahnend. Walter Kayser hat sich das Buch genauer angesehen – und viel Freude damit gehabt. …weiterlesen
Das Grüne Herz Deutschlands ist auch bekannt als Land der kleinen Herrschaften. Und so gibt es hier zahlreiche Herrschaftssitze zu bewundern, aber auch noch viel mehr: Spuren jüdischen Lebens, ehemalige Kulturpaläste oder Wandermarionetten warten auf Besucher. …weiterlesen
Nach »Macht und Pracht« fragen auch die Schweizer Denkmäler. Hier kann man nicht nur Villen und Schlösser erkunden, es warten auch Blicke in die Macht der eisenzeitlichen Fürsten und auf die repräsentative Wirkung von Eisenbahnbrücken auf alle Neugierigen. …weiterlesen
Die Begrifflichtkeit des Postfaktischen ist in aller Munde – sowohl ernsthaft verwendet als auch in der Kritik am Begriff. Das Interdisziplinäre Symposium untersucht die Rolle der Realität und wie diese wahrgenommen wird. …weiterlesen
Auch Österreich hat zahleiche kulturelle Schätze zu bieten - in diesem Jahr präsentieren sich die Denkmäler des Landes unter dem Motto »Heimat großer Töchter« und erinnern damit zugleich an den Geburtstag Maria Theresias. …weiterlesen
Das nördlichste Bundesland hält prächtige Villen, beeindruckende Rathäuser, aber auch spannende Industriedenkmäler bereit und bietet damit am Tag des Offenen Denkmals allen Abenteuerlustigen ein buntes Programm. …weiterlesen
Seit langem vom Hirmer Verlag in München angekündigt, ist nun endlich eine gleichermaßen gründliche wie grundlegende Studie zum kirchlichen Zentralbau der Renaissance in Italien erschienen – ein Dauerthema, das die Kunstgeschichte seit rund hundertfünfzig Jahren beschäftigt. Rainer K. Wick bespricht Jens Niebaums breit angelegte Untersuchung, der es gelingt, die Fundamente der Zentralbauforschung tiefer zu legen. …weiterlesen
Fahrradtouren für Abendteuerlustige auf den Spuren von Macht und Pracht, Blicke hinter historische Fassaden und auf historische Persönlichkeiten und ihr Wirken gibt es in Nordrhein-Westfalen am 10. September. Langweilig wird es hier also nicht! …weiterlesen
In Baden-Württemberg öffnen zum Tag des Offenen Denkmals einige Schätzchen ihre Pforten, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. Es gibt herrliche Villen, Historische Theaterkulissen und man kann die repräsentative Bedeutung von Ratsbibliotheken erkunden. …weiterlesen
Im Freistaat kann man am Tag des Offenen Denkmals Wanderungen unternehmen und Vergangenes in der Landschaft entdecken, aber auch auf den Spuren verloren gegangener Bauwerke wandeln, sich dem Tafelgeschirr der gehobenen Gesellschaft widmen und noch so einiges mehr. …weiterlesen
Prachtvolle Wohnhäuser, Herrliche Innenausstattungen oder Taschenlampenexkursionen lassen die Herzen aller Wissensdurstigen in Bremen und Bremerhaven höher schlagen. …weiterlesen
Die Hansestadt erlaubt Blicke in Historische Krankenhäuser und Kaffeebörsen, bietet Blicke in die Gartenkunstgeschichte und prächtige Gebäude. …weiterlesen
Blicke hinter die Fassaden alter und prächtiger Gebäude erwarten diejenigen, die sich in Hessen am Tag des Offenen Denkmals auf Achse begeben, aber auch umfangreiche Bustouren, prächtige Sakralarchitekturen und noch vieles mehr. …weiterlesen
Konzerte in historischer Kulisse, Architekturen von Max Taut, alte Schulen und Gartenkunstwerke und noch so einiges mehr gibt es im »Land zum Leben«. Dabei zeigt sich das Motto des Denkmaltages vor allem in prächtigen Architekturen. …weiterlesen
Na, haben Sie Lust, in Niedersachsen am Tag des Offenen Denkmals die ein oder andere Erkundung vorzunehmen? Dann können Sie hier historische Tankstellen und Gartenanlagen entdecken, gemeinsam mit Soldaten historische Bauwerke erkunden oder schauen wie ein Baudenkmal restauriert wird. …weiterlesen
In den beiden westlichen Bundesländern erwarten alle Neugierigen zahlreiche Sonderaktionen inklusive Wanderungen, Führungen und natürlich einen Blick auf Macht und Pracht im Saarland und in Rheinland-Pfalz. …weiterlesen
Im östlichsten Bundesland warten historische Kinos und Fabrikantenvillen, prächtige Höfe und bürgerliche Stadthäuser, aber natürlich auch Schlösser darauf erkundet zu werden – an Macht und Pracht wurde hier einst nicht gespart. …weiterlesen
Natürlich müssen Sie kein Frühaufsteher sein, wenn Sie in Sachsen-Anhalt am Tag des Offenen Denkmals unterwegs sein wollen. Spannende Aktionen von Schlosserkundungen bis hin zum Lustwandeln in historischen Gartenanlagen gibt es hier für alle Neugierigen. …weiterlesen
Historische Fahrräder und Einblicke in die Zigarrenproduktion von früher, herrliche Parks und Landschaftsarchitekturen und Einblicke in Berliner Rathäuser erwarten alle Neugierigen am Tag des Offenen Denkmals in Berlin und Brandenburg. …weiterlesen
Der Katalog einer Ausstellung des Franz Marc Museums in Kochel am See ist ein ungewöhnlich schönes Geschenkbuch, findet Stefan Diebitz. …weiterlesen
Die von der Sächsischen Akademie der Künste ausgerichtete Tagung widmet sich den Kunstdiskursen der Reformationszeit. Diese banden theologische Dikussionen, aber auch künstlerische Diskurse ein, die sich an Höfen, in Städten oder auch in sakralen Institutionen vollzogen. …weiterlesen
Auf Klassiker der Filmkunst, Blicke auf die Comicgeschichte und den französischen Impressionismus, aber auch auf Brexit-Kunst und einen Künstler undercover können Sie sich in dieser Woche freuen. …weiterlesen
Am 01. Juni 2018 startet das Projekt der Spiekerooger Zeltplatzresidenz in die fünfte Runde. Im kommenden Jahr zum Thema »Paradies«. Der Künstler residiert vier Wochen auf dem Zeltplatz von Spiekeroog, in einem dort bereitgestellten Zelt. Bewerbungsschluss: 20. November 2017. …weiterlesen
Der Kalte Krieg und die Teilung der Welt in zwei Blöcke hat auch unterschiedliche Architekturen hervorgebracht. Besonders augenfällig wird dieser Gegensatz in Berlin. Und so ist es nur konsequent, wenn die Tagung hier stattfindet und sich ganz der Architektur des 20. Jahrhunderts widmet. …weiterlesen
Zum Wintersemester 1919 führte Johannes Itten am Bauhaus in Weimar den legendären Vorkurs ein. Damit wurde er zu einer der prägenden Gestalten in den frühen Jahren dieser bedeutendsten Reformkunstschule der Zwischenkriegszeit und zum Vollstrecker eines Kerngedankens der sogenannten Kunstschulreform. Dass er 1926, drei Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Bauhaus, in Berlin eine eigene Kunstschule begründete, die manchmal sogar als zweites Bauhaus« tituliert wird, ist allerdings weniger bekannt. Eva Streit hat in der Schriftenreihe »Zoom. Perspektiven der Moderne«, in der inzwischen vier Bände erschienen sind, als Band 1 eine profunde Studie zu diesem privaten Ausbildungsinstitut vorgelegt. Rainer K. Wick hat es unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Im Jubiläumsjahr Winckelmanns wirft die Winckelmann Gesellschaft auch einen Blick auf die Rezeption des Vaters der Kunstgeschichte in Russland. Der Band versammelt Beiträge des gleichnamigen Kolloquiums, das 2015 in St. Petersburg stattfand. Ulrike Schuster hat ihn gelesen. …weiterlesen
Hunde, Katzen, Kühe, Pferde, Hühner – Tiere begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Und so finden sie sich auch seit jeher in der Kunst wieder: einfach nur dokumentiert, aber auch symbolisch aufgeladen. Eine Ausstellung in Ravensburg widmet sich nun 400 Jahren Kunstgeschichte des Tieres. Den Katalog dazu hat Andreas Maurer unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Der Künstler, der die deutsche Nachkriegskunst entscheidend mitprägte, ist am Sonntag im Alter von 103 Jahren verstorben. …weiterlesen
Die vollständige Folge der »Desastres de la Guerra« wird vom Spätsommer bis in den Herbst im Kreuzstall des Schleswiger Schlosses gezeigt – eine seltene Gelegenheit, einen der berühmtesten Zyklen der Kunstgeschichte im Original anzuschauen. Stefan Diebitz ist nach Schleswig gereist. …weiterlesen
In den kommenden sieben Tagen tummeln sich Künstler wie Michael Triegel, Marina Abramovic und Antoine Bourdelle im Äther. Außerdem geht's um die Folgen der Reformation für die Kunst, um die Kunst der Provokation und um ein gestohlenes Klimt-Gemälde. …weiterlesen
Das Goldrausch Künstlerinnenprojekt lädt Bildende Künstlerinnen aller Sparten herzlich zur Bewerbung für das einjährige Qualifizierungsstipendium ein. Angesprochen sind Künstlerinnen, die ihre professionellen Netzwerke und Kenntnisse entlang folgender Fragen ausbauen möchten: Wie bringe ich meine Arbeit in die Öffentlichkeit? Wie organisiere ich meine Arbeit als Künstlerin? Wie schaffe ich mir dauerhafte Netzwerke? Bewerbungsschluss: 30. September 2017 …weiterlesen
Die Verflechtung von Künstlern mit dem Nationalsozialismus wird in der Regel in Zusammenhang mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges betrachtet. Jedoch: nicht selten können Kontinuitäten zwischen dem Wirken in der Weimarer Republik, im NS-Staat und sodann im geteilten Deutschland entdeckt werden. Diesen Biografien zwischen Bruch und Kontinuität will sich die Tagung widmen. Einsendeschluss für Abstracts: 1. September 2017. …weiterlesen
Das Kunstgeschichtliche Seminar der Universität Hamburg und das Staatliche Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow widmen sich in dieser Tagung gemeinsam dem Begriff der Renaissance im ursprünglichen Sinne der Rückgewinnung, aber auch der Neubegründung eines Humanitätsbegriffs. …weiterlesen
Nachdem das Arp Museum im rheinland-pfälzischen Remagen-Rolandseck im letzten Jahr mit einer exquisiten Ausstellung Barbara Hepworths, der Grande Dame der britischen Bildhauerkunst, begeistert hatte, ist es nun ihr berühmter Kollege Henry Moore, der in den Räumen des von Richard Meier entworfenen, vor zehn Jahren eröffneten Museumsneubaus am Rhein einen großen Auftritt hat. Schon vor vierzig Jahren hatte es im historischen »Kunstbahnhof« Rolandseck eine Ausstellung mit Moore-Grafik gegeben, auch wurde 1978 am Rheinufer Moores »Large Standing Figure: Knife Edge« aufgestellt (wann sie dort ihr »Gastspiel« beendete ist unklar), jetzt sind es die monumentalen Großplastiken des Bildhauers, die die eindrucksvolle Schau dominieren. Rainer K. Wick hat sie angeschaut. …weiterlesen
In einem Museum in 25 Metern Höhe einmal über Drahtseile unterm Dach klettern und Ängste überwinden? Eigentlich eine witzige, aber für ein Museum doch eher untypische Vorstellung. Dennoch ist es möglich, erfahrbar durch den Künstler Tomás Saraceno im K21 in Düsseldorf. Sabrina Tesch ist in luftige Höhen geklettert. …weiterlesen
Wie funktioniert in Zeiten von Smartphone und Tablet und damit einhergehend von Freifunk, Apps und Co. die Vermittlung in Museen? Was leisten digitale und mobile Angebote? Diese und andere Fragen diskutiert die Fachtagung der Hochschule Harz anhand von Beispielen vor allem aus Sachsen-Anhalt. …weiterlesen
Das Curator in Residence-Programm (CIR) des Belvedere/21er Haus richtet sich an Kuratorinnen und Kuratoren weltweit, die für rund drei Monate im Belvedere bzw. im 21er Haus insbesondere zu einem für die Sammlung des Museums relevanten Thema forschen möchten. Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2017. …weiterlesen
Prächtige Plätze und Bauten, herrliche Parks, ein Schloss – sie bilden das Klischeebild einer Residenzstadt. Das höfische Leben scheint in der Vorstellung diese Städte zu prägen. Aber auch die Bürger dieser Städte hatten ein Sendungsbewusstsein und präsentierten sich in Kirchen und mithilfe ihrer Bauten. Die interdisziplinäre Tagung rückt sie und ihre Bildlichkeit, ihre Narrative und Repräsentation in den Mittelpunkt. …weiterlesen
Der wohl größte Raubkunstfall der letzten Jahre war die Geschichte rund um die Kunstsammlung des Cornelius Gurlitt. Sie zog Debatten um den richtigen Umgang mit geraubten Kunstwerken im Allgemeinen und insbesondere mit von den Nationalsozialisten gestohlenen Werken im Besonderen nach sich wie kaum ein anderer Fall. Das Buch beleuchtet Geschichte, Netzwerke und Protagonisten dieses Raubkunstfalls und stellt die richtigen Fragen, wie Andreas Maurer findet. …weiterlesen
Die Sommerpausen nähern sich dem Ende und außerdem gibt es noch einige Sommerausstellungen zu bewundern, während sich aber auch langsam die Herbstschauen ankündigen. Was Sie in Köln erwartet, verraten wir Ihnen natürlich. …weiterlesen
Scheinbar alltägliche Gegenstände verwandeln sich bei Ralph Fleck in Erkundungen der Ölmalerei, in intensive Farb- und Strukturerlebnisse. Die Galerie Schlichtenmaier zeigt derzeit einen umfangreichen Überblick über sein Werk. Günter Baumann hielt die Eröffnungsrede. …weiterlesen
Dass die nun bis zum 26. November verlängerte, glanzvolle Mannheimer Päpste-Ausstellung ursprünglich am 31. Oktober enden sollte, dürfte kaum ein Zufall, sondern dem Bewusstsein einer epochalen Zäsur geschuldet gewesen sein. Denn wenn es stimmt, dass Martin Luther genau fünfhundert Jahre zuvor eigenhändig seine fünfundneunzig Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche angenagelt hat, markierte dieses Ereignis den Anfang vom Ende der Einheit der lateinischen Welt. Mit der heraufziehenden Reformation büßte die römisch-katholische Kirche in großen Teilen Europas, vor allem im Norden, in dramatischer Weise ihre Autorität und ihren Einfluss ein. Die Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen im Mannheimer Zeughaus entfaltet in einem einzigartigen Panorama die Geschichte des Papsttums vom 1. Jahrhundert bis in die Zeit der Hochrenaissance – im Jahr des Reformationsjubiläums eine reizvolle Alternative zum allenthalben grassierenden Luther-Hype. Rainer K. Wick hat die Superschau besucht. …weiterlesen
Die Mittelalterliche Buchkunst steht ganz im Zentrum der interdisziplinären Graduiertentagung, die das Kunsthistorische Institut der Universität Wien veranstaltet. Sie richtet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler und will Blicke auf die neuesten Forschungen ermöglichen. …weiterlesen
Die geschichte einer beeindruckenden Kunstsammlung, gespräche mit dem Fotografen F.C. Gundlach, ein Besuch bei Hannah Höch und noch so einiges mehr bieten die Radio- und Fernsehstationen in dieser Woche. …weiterlesen
Das Selbstverständnis der Kunst des Nationalsozialismus, aber auch der gegenwärtige Umgang mit ihr steht im Mittelpunkt des Kolloquiums. Dabei werfen die Referenten einen Blick auf die Forschung zur NS-Kunst, aber auch auf die Frage, ob und wie man sie ausstellen kann und soll. …weiterlesen
Das Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaft vergibt für den Zeitraum von 2017 bis 2020 insgesamt fünf Promotionsstipendien im interdisziplinär angelegten Kolleg »»Kunst, Kultur und Märkte. Geschichte der europäischen Kulturwirtschaft vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart«. Bewerbungsschluss: 10. August 2017. …weiterlesen
Heute ist es wieder so weit: Das Wacken Open Air (W:O:A) beginnt und zehntausende Metalfans pilgern in das schleswig-holsteinische Kuhdorf. Denn das Festival ist längst Legende und eben nicht nur ein lautes Spektakel, sondern ein ganz eigener Kosmos. Fotograf Jens Nolte hat ihm ein Denkmal gesetzt und Stefanie Handke hat sich das Ganze angesehen. …weiterlesen
Auch zur Ferienzeit wird es in den Galerien der Hansestadt nicht langweilig und es gibt einiges an Ausstellungen zu bewundern. Wie immer geht es dabei bunt gemischt zu: Installation, Malerei und Papierarbeiten, aber auch Skulptur erwartet die Besucher. …weiterlesen
Dessau, die Bauhaus-Stadt in Sachsen-Anhalt, und Bernau, nördlich Berlins in Brandenburg gelegen, jubeln. Am 9. Juli 2017 wurden zwei bedeutende Werke des Architekten und zweiten Bauhaus-Direktors Hannes Meyer in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Fast neunzig Jahre nach der Entstehung der ehemaligen Bundesgewerkschaftsschule in Bernau und der Laubenganghäuser in Dessau erfährt Meyers progressives architektonisches Schaffen damit eine späte Aufwertung. Rainer K. Wick stellt die beiden neuen Welterbestätten vor. …weiterlesen
Im Lübecker St. Annen-Museum werden in diesem Sommer Strohmarketerien vorgestellt. Die kleine, aber feine Ausstellung hat Stefan Diebitz besucht. …weiterlesen
Lebensmittel sind nicht nur lecker, nein, sie sind auch Sujet oder Material der Kunst. Der Workshop will ihre Rolle in den Bildkünsten von der Antike bis in die Gegenwart untersuchen. Einsendeschluss für Abstracts: 15. September 2017. …weiterlesen
Der Sommer geht in die heiße Phase über und auch die Sender bieten einige heiße Themen an: Graphic Novels, die schwierige Situation für Künstler im Iran, das älteste Kunstwerk der Welt und noch so einiges mehr erwarten uns alle. …weiterlesen
So ganz einig war man sich nicht, nun ist es aber entschieden: Markus Lüpertz darf sein Kunstprojekt für die Karlsruher U-Bahn Wirklichkeit werden lassen. …weiterlesen
Die Reformation aus kultureller Perspektive nimmt der internationale Kongress, den die Universitäten Halle, Jena und Leipzig gemeinsam organisieren, in den Blick. In drei Sektionen widmen sie sich dabei Bildung, Wissenschaft und Ästhetik, aber auch gesellschaftlichen und rechtlich-politischen Umbrüchen. …weiterlesen
Die Schering Stiftung und das Bernstein Network Computational Neuroscience suchen Künstler, die sich mit dem Verhältnis von computerbasierter Neurowissenschaft und Kunst widmen möchten. Gesucht wird eine Projektidee, die im Laufe des nächsten Jahres zu realisieren ist und dann auch der Bernstein Conference 2018 vorgestellt wird. Bewerbungsschluss: 31. August 2017. …weiterlesen
Im Ungarischen Nationalarchiv in Budapest haben Denkmalpfleger nun den ältesten großen Entwurf des preußischen Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné entdeckt. Der hatte dort bisher unbeachtet geschlummert. …weiterlesen
Noch ehe Tabubruch und kalkulierte Geschmacklosigkeit zentrale Elemente der zeitgenössischen Kunst wurden, fand der US-Amerikaner Peter Saul zu einer provokanten Bildsprache. Die Schirn stellt den Künstler derzeit vor und hat Anna Quintus mit ihrer Ausstellung beeindruckt. …weiterlesen
Der Titel der aktuellen Ausstellung in den Räumen der Stiftung Bauhaus Dessau sorgt für Irritationen. Einerseits deutet die Parole »Handwerk wird modern« einen Gegenwarts-, ja Zukunftsbezug an; andererseits bezeichnet die Formulierung »Vom Herstellen am Bauhaus« ein geschichtlich abgeschlossenes Phänomen. Tatsächlich besteht die Ausstellung aus zwei Teilen, und zwar einem historischen Hauptteil, der durch die Präsentation einiger zeitgenössischer Positionen im Handwerk ergänzt wird. Ohne näher auf diese aktuellen Tendenzen einzugehen, konzentriert sich Rainer K. Wick in seinem Beitrag auf Fragen, die den Stellenwert und die Entwicklung des Handwerks am Bauhaus betreffen. …weiterlesen
Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetik feiert im Jahr 2018 ihren 25. Geburtstag. Das nimmt sie zum Anlass, mit ihrem Kongress auf die aktuelle Bedeutung und Rolle der Ästhetik zu blicken. Interessante Beiträge können dafür eingereicht werden bis zum: 15. September 2017. …weiterlesen
Design, Architektur und Kunsthandwerk, Blicke auf Künstler wie Max Mannheimer und Constantin Brancusi, aber auch auf das Phänomen Comic-Reportage, und noch so einiges mehr haben Rundfunk und Fernsehen in der letzten Juliwoche im Angebot. …weiterlesen
Die Internationale Sommerschule Bernau geht in die zweite Runde und bietet neben dem regulären Kursprogramm auch einen öffentlichen Teil. …weiterlesen
Die Sektion »Kunst« auf dem 17. Deutschsprachigen Japanologentag 2018 steht unter dem Motto »Zwischen Abbild, Simulacrum und Methode« und will die Rolle von Kopien in der japanischen Kunst. Gesucht werden aber nicht nur Beiträge zum Sektionsthema, sondern auch freie. Einsendeschluss für Abstracts: 15. August 2017. …weiterlesen
Kritiker haben es ja schon immer gewusst: Selfies sind nicht nur Hype, sondern auch gefährlich. Nicht nur für die Fotowütigen, die anstoßen, hinfallen, usw. – auch für ihre Umgebung. In Los Angeles ist es nun endlich passiert: Eine Besucherin hat mehrere Kunstwerke beim Versuch, ein Selfie zu machen, beschädigt. …weiterlesen
Sie ist zweifellos einer der ganz großen Dada-Künstlerinnen, die gebürtige Thüringerin Hannah Höch und gilt mit Raoul Hausmann gemeinsam als Erfinderin der Fotomontage. Oft vergessen wird in der Rezeption, dass sie eine Gartenliebhaberin war. Die Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde dreht das nun um und zeigt Höchs Verhältnis zur Natur. Stefanie Handke hat sich mit der Künstlerin auf eine Gartenreise begeben. …weiterlesen
Der Norden atmet auf! Nach diversen Umbaumaßnahmen meldet sich das Staatliche Museum Schwerin mit einer unbedingt sehenswerten Schau über den Erfinder des Waldbodenstilllebens zurück. Stefan Diebitz hat eine fulminante Ausstellung besucht. …weiterlesen
Mehr als nur ein Katalog ist der Begleitband zur Ausstellung »Unter freiem Himmel« in der Kunsthalle Karlsruhe. Der ist nämlich ein echtes Lese- und Hörerlebnis. Walter Kayser hat sich in diese Lese- und Klangwelt begeben. …weiterlesen
Egal, ob Venedig Biennale, die documenta 14 oder die Skulptur Projekte Münster – der Sommer 2017 hat einiges an Kunst zu bieten. Wie aber wird diese Kunst vermittelt? Wird das Publikum über die zahlreichen Ausstellungen wirklich gut erreicht? Diese und andere Fragen diskutiert das Symposium. Anmeldeschluss: 30. September 2017. …weiterlesen
Viel Kunst im Radio erwartet Sie in der neuen Woche – von Michaela Melián über Gartenkunst bis hin zu Lee Miller reicht die Bandbreite. Im TV gibt es aber auch spannende Sendungen. …weiterlesen
Due Druckgraphik gestaltete die Entwicklungen der Reformation aktiv mit, war Ausdruck und Mittel der Bildpropaganda von Reformatoren und ihren Gegnern. Anlässlich der Landesausstellung »Ritter, Bauern, Lutheraner« widmen sich die Veste Coburg in einer Tagung diesem spannenden Thema. …weiterlesen
Schon seit Jahren wird über eine Lösung für die dringenden Probleme des Lindenau-Museums, diesen großartigen, aber längst in die Jahre gekommenen Museumsbau aus dem 19. Jahrhundert, nachgedacht. Endlich liegt nun das neue Konzept »Der Leuchtturm an der Blauen Flut« vor. …weiterlesen
2012 richtete die Ausstellung »Adrian Zingg – Wegbereiter der Romantik« den Blick auf einen etwas vergessenen Künstler, der insbesondere die Landschaft der Sächsischen Schweiz bekannt machte und mit seinen Bildern wohl als einer der Väter der Romantik gelten kann. Ihm und dem Umgang mit der Landschaft um 1800 widmete sich auch eine Tagung. Andreas Maurer hat den Tagungsband gelesen. …weiterlesen
An Paul Westheim kam in den 1920er Jahren kein Kunstfreund der Weimarer Republik vorbei. Doch nach wie vor fehlt eine umfassende Biografie des Kunstschriftstellers und -kritikers. Einen ersten Schritt haben Bernd Fechner und York-Egbert König gemacht. Stefanie Handke hat ihren kleinen Überblick gelesen. …weiterlesen
Grundlage der »Editionen« sind Bearbeitungen von Fotografien, Drucken, Objekten, Gemälden oder Künstlerbüchern. Dabei lotet Gerhard Richter immer wieder die Schwelle dessen aus, was ein Bild zum Original und Werk macht. Welche Farbkombinationen sind ästhetisch reizvoll? Wie viel Zufall steckt in einer Komposition? Wann entsteht ein Werk, auf das sich das Urheberrecht beanspruchen lässt? In diesem Bemühen überschreitet er oft die Grenze zum Absurden. Da wirkt es nur passend, dass Richters »Editionen« potentielle Inspiration gleichermaßen für Künstler wie auch jeden Selfie-Fotografen zu sein scheinen. Auch Susanne Braun hat sich inspirieren lassen. …weiterlesen
Einiges zu bieten haben die Sender in dieser Woche: Blicke auf das Werk von David Hockney, auf die Geschichte des Hauses der Kunst in München, spannende Video- und Klangkunst. Es wird nicht langweilig! …weiterlesen
Die 24. EVA Berlin Konferenz »Elektronische Medien und Kunst, Kultur und Historie« lädt wieder ein, sich mit dem Verhältnis von Digitalisierung und Kultgur zu beschäftigen. In diesem Jahr steht das Verhältnis von Virtual Reality und Kulturerbe im Mittelpunkt. Gesucht werden Vorschläge für Workshops und Vorträge. Einsendeschluss: 1. September 2017. …weiterlesen
Das Deutsche Studienzentrum schreibt für das Studienjahr 2017/18 zwei Forschungsstipendien für die Dauer von sechs bis zwölf Monaten aus. Angesprochen sind Postgraduierte, die sich in ihrer Arbeit mit Venedigs Geschichte, Kultur und Kunst auseinandersetzen. Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2017. …weiterlesen
Das IV. Forum Kunst des Mittelalters widmet sich unter dem Motto »360° – Verortung, Entgrenzung, Globalisierung« dem künstlerischen und kulturellen Austausch in den mittelalterlichen Künsten. …weiterlesen
Wen es in den Sommerferien nach Berlin zieht, den erwarten zahlreiche offene Galerien mit spannenden Positionen. Einige wenige Tipps haben wir für Ihren Urlaub zusammengestellt. …weiterlesen
Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg startet zum Wintersemester 2017/18 das erste reguläre Studienangebot ihres Konzeptes »MuseOn«. Bewerbungsschluss: 31. Juli 2017. …weiterlesen
Mit Kunst haben sich schon so einige Comics beschäftigt: Von Spaziergängen durch den Louvre über Künstlerleben bis hin zu einzelnen Episoden reicht die Bandbreite. Anna Haifisch nun erzählt in kurzen Episoden aus dem Leben eines Künstlers in unserer Gegenwart. Stefanie Handke hat sich die beiden Bände angeschaut. …weiterlesen
Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich vierteljährlich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema »Belichtete Vergangenheit. Fotografie und Archäologie«. …weiterlesen
Es ist eine verlegerische Großtat: Der wohlfeile Nachdruck einer Lutherbibel aus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar in zwei ebenso schönen wie schweren Leinenbänden. Stefan Diebitz hat sich an einer wunderbaren Edition erfreut. …weiterlesen
Spannend wird die neue Woche: Das Werk Käthe Kollwitz' steht im Fokus, ebenso wie die Südseereise Max Pechsteins und die Fotografie im 20. und 21. Jahrhundert. Wir verraten Ihnen, was sich sonst noch im Äther tummelt. …weiterlesen
Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte München und Deutsche Historische Institut Warschau wollen sich im Herbst 2017 den Perspektiven einer deutsch-polnischen Kunstgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg widmen. Dabei sollen sowohl die Beziehungen zwischen Westdeutschland und Polen als auch auch zwischen Ostdeutschland und Polen in der Kunstgeschichte untersucht werden. Einsendeschluss für Abstracts: 6. August 2017. …weiterlesen
Von wegen Hitzewelle! In den Münchener Galerie kann man sich auch im Juli und August eine Abkühlung holen und gleichzeitig neue Positionen und wunderbare Kunst entdecken. Die Bandbreite reicht dabei von illusionistischer Malerei bis hin zu Glasskulpturen. Wir verraten Ihnen mehr. …weiterlesen
Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW schreibt im Rahmen des deutschniederländischen euregionalen Kunstprojekts plugin (2016-2019) ein sechsmonatiges Stipendium für eine Kuratorin / einen Kurator auf Schloss Ringenberg aus– jeweils für die erste und zweite Jahreshälfte. Bewerbungsschluss: 15. September 2017. …weiterlesen
Zweihundert Jahre Kunstverein werden in diesem Sommer in Hamburg gefeiert. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen