Am 3. Juni 2014 wird die Malerin Corinne Wasmuht (*1964) in Berlin den Käthe-Kollwitz-Preis für ihre eindrucksvollen und äußerst sehenswerten Raumbilder erhalten. Die Kunsthalle zu Kiel zeigt nun eine Auswahl der mehrschichtigen Ölgemälde, die Gegenständliches und Abstraktes motivisch vereinen und eine außergewöhnlich hohe Farbbrillanz besitzen. Freya Leonore Niebuhr hat sich die Gemälde der zukünftigen Preisträgerin angesehen. …weiterlesen
Bereits zum elften Mal fand vom 13. bis 16. März die Art Karlsruhe statt. Mittlerweile ist sie eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen Raum, wird aber auch für internationale Galerien immer interessanter. Sowohl Aussteller als auch Publikum zeigten sich zufrieden. Günter Baumann war auch da und hat sich umgesehen. …weiterlesen
Spitze Schnäbel, gezeichnet mit spitzer Feder, zeigt derzeit der Böblinger Kunstverein in seiner dritten Kabinettausstellung. Die ist der Künstlerin Claudia Fischer-Walther gewidmet. Mit ihren beschwingten Linien schafft sie »komische Vögel«, die sie zwar detailreich, aber nicht zwingend detailgetreu darstellt. Günter Baumann verrät Ihnen in seiner Eröffnungsrede mehr über die faszinierenden Federtiere. …weiterlesen
Was passiert, wenn man eine schillernde Diskokugel in ihre Einzelteile zerlegt und diese flächig zusammenklebt? Wie sieht es aus, wenn man hunderte tote Fruchtfliegen nebeneinander auf klebendem Papier anordnet? Wie hört es sich an, wenn in einem kleinen Ausstellungsraum mehrere Fächer gleichzeitig pausenlos auf- und zuklappen? Ist ein Spazierstock nur ein Spazierstock oder führt er ein Eigenleben? Die Künstler Frederik Foert und Robert Barta kennen die Antworten und ermöglichen den Besuchern ihrer Ausstellung verblüffende Blicke auf vermeintlich Alltägliches. Freya Leonore Niebuhr hat sich die Schau angesehen. …weiterlesen
Seit über fünf Jahrzehnten arbeitet Karl Lagerfeld ausgesprochen erfolgreich in den Bereichen Mode und Gestaltung. Ihm stehen daher Beinamen wie Modezar, Modekönig oder Kaiser ebenso gut wie das schlichte Kürzel K.L. In diesen beiden Initialen drückt sich nicht zuletzt seine Identität als Künstler aus. Das Museum Folkwang richtet eben jenem nun eine große Werkschau aus. Nina Loose hat sich einmal umgesehen und ist zwiegespalten. …weiterlesen
Die Ausstellung präsentiert Kunstwerke und Objekte, die Max Ernst einerseits beeindruckten und die er andererseits kritisch rezipierte. Durch die Kriegszeit geprägt deutete er in einer Reihe von dadaistischen Foto-Collagen Kriegsmotive ins Fantastische um und entwickelte sich zum Surrealisten. Rainer K. Wick vermittelt Eindrücke der Schau. …weiterlesen
Nur wenige Künstler können von sich behaupten, die Ehrenausstellung anlässlich ihres 100. Geburtstages miterlebt zu haben. Karl Otto Götz ist so jemand. Und der Meister des Informel weiß immer noch zu begeistern. Rowena Fuß hat sich in Chemnitz davon überzeugt. …weiterlesen
Im Jahr 2002 wurde in Köln, der Stadt der »photokina« und Sitz der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh), die Alfred Ehrhardt Stiftung gegründet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Nachlass eines Künstlers zu pflegen, zu erforschen und öffentlich zugänglich zu machen, der schwerpunktmäßig als Fotograf und Filmemacher im Umfeld des Bauhauses hervorgetreten ist. 2010 ist die Stiftung nach Berlin in die unmittelbare Nähe der S-Bahn-Station Oranienburger Straße übergesiedelt, wo sie jetzt in einer exquisiten Bilderschau das erste große Fotoprojekt Ehrhardts (dem zahlreiche andere und etliche Filme nachfolgten), nämlich Aufnahmen zu dem 1937 erschienenen Bildband »Das Watt«, zeigt. Rainer K. Wick hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Schon seit geraumer Zeit haben der Medienhype und die musealen Aktivitäten anlässlich des Gedenkens an den Ausbruch des 1. Weltkriegs im August vor hundert Jahren den Charakter einer ungebremsten Flutwelle angenommen. Von allen Seiten glaubt man, den Donner der Geschütze zu hören und das tödliche Gas einzuatmen – das Grauen scheint allgegenwärtig. Von alldem noch unberührt präsentiert sich eine Bonner Ausstellung, die ebenfalls mit dem Datum 1914 operiert, sich aber auf die Zeit davor bezieht. Ihr Titel: »1914 – Welt in Farbe. Farbfotografie vor dem Krieg«. Rainer K. Wick hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Hannah Höch (1889-1978) diente der Nonsens als Waffe gegen eine erstarrte Gesellschaftsordnung. Abseits eines jeden Schubladendenkens schuf die Collagekünstlerin und bedeutende Vertreterin der Berliner Dada-Bewegung ein Œuvre, das das Unwirkliche wirklich erscheinen lässt und Grenzen verwischt. Rowena Fuß war in ihrer Geburtsstadt Gotha auf Ausstellungsbesuch. …weiterlesen
Koketterie und Sensibilität kennzeichnen das Werk von Jean-Honoré Fragonard (1732–1806). Der französische Künstler gehört zu den herausragenden Meistern des 18. Jahrhunderts und ist dennoch in Deutschland bis heute kaum bekannt. Zu Unrecht, findet Günter Baumann. …weiterlesen
In der Royal Academy of Arts zeigen aktuell sieben Architekten ihre originelle Baukunst, die die Bedeutung der Architektur demonstriert und die Besucher dazu einlädt, diese mit allen Sinnen wahrzunehmen. Ihre Installationen beleben auf beeindruckende Weise die Räume des Hauses. Karin Ego-Gaal ist durchgewandert. …weiterlesen
Spätestens seit den Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts ist Schrift auch für unzählige Kunstschaffende ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Die Städtische Galerie Karlsruhe widmet sich nun diesem vielseitigen Thema mit einer eigenen Ausstellung. Günter Baumann berichtet. …weiterlesen
Florenz fasziniert durch sein reichhaltiges kulturelles Erbe: Dante und Boccaccio, Donatello, Michelangelo, Amerigo Vespucci, Machiavelli und und und. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet dieser Faszination eine umfangreiche Schau, in der sich die Vielfalt des florentinischen Kulturerbes entfaltet. Rainer K. Wick hat sich umgesehen. …weiterlesen
Graphic Novel-Fans können sich freuen: In Leipzig ist jetzt die Geschichte um den liebenswerten tschechischen Fahrdienstleiter Alois Nebel in die Realität, soll heißen: den Museumsraum, übersetzt worden. Rowena Fuß war vor Ort und berichtet. …weiterlesen
Thomas Lenk gilt als einer der eigenständigsten Bildhauer der konkreten Bildhauerei. Seine Schichtungen und ihr Spiel mit der Dreidimensionalität des Raumes sind legendär. Anlässlich seines 80. Geburtstages im letzten Jahr widmeten sich drei Ausstellungen in Schwäbisch Hall seinem Werk. Bewusst zeitlich versetzt dazu zeigt nun die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart Werke des Minimalisten. Sie ist auch ein kleines persönliche Jubiläum, denn vor 20 Jahren stellte die Galerie erstmals Werke des Bildhauers aus. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Das Chemnitzer Museum präsentiert die erste größere Einzelausstellung der Malerin und Bildweberin Ida Kerkovius (1879-1970) seit über zehn Jahren. Die Deutschbaltin zählt zum Kreis des Stuttgarter Avantgardekünstlers Adolf Hölzel. Rowena Fuß hat sich ihre Werke angesehen. …weiterlesen
Fragen nach dem Verhältnis von Kunst und Geschichte waren schon immer ein beliebter Ausgangspunkt für Diskussionen und Ausstellungen. Die deutsche Künstlerin Ulrike Grossarth (Jahrgang 1952) erinnert daran, wie sich das Verständnis der Geschichtswissenschaft für aktuelle, ästhetische Arbeitsweisen zu den historischen Imaginationen der Gesellschaft in Beziehung setzt. Die Wiener Generali Foundation zeigt die bislang umfangreichste Retrospektive der Künstlerin. Zu sehen sind alle Werkkomplexe der Künstlerin von ihren Anfängen als Tänzerin in den 1970er Jahren, über ihre plastisch-bildnerischen Arbeiten und Aktionen, bis hin zu ihren zuletzt entstandenen Werken. Petra Augustyn hat sich umgesehen. …weiterlesen
Die Leipziger Künstlerin Annette Schröter greift seit mehreren Jahren nicht nur zum Pinsel, sondern auch zum Cutter und schneidet Bilder in Papier. Ihre Cutouts zeigen bekannte wie vertraute Motive, die Einblick in unsere Kulturgeschichte gewähren und einige Utopien verhüllen. Rowena Fuß hat sich die ansprechenden Arbeiten angesehen. …weiterlesen
Zum 75. Geburtstag widmet die Wiener Albertina dem deutschen Künstler Georg Baselitz (*1938) eine Retrospektive aus 120 Werken, die in den letzten zehn Jahren entstanden und Teil der hauseigenen Kollektion sind. Aquarelle ziehen sich als roter Leitfaden durch die gesamte Ausstellung und vernetzen die Medien Druckgrafik, Malerei und Zeichnung. Parallel zur Baselitz-Personale gibt die Albertina mit der Ausstellung von Farbholzschnitten der Renaissance Einblick in die Privatsammlung des Künstlers. Petra Augustyn hat sich beide Ausstellungen angesehen. …weiterlesen
Das Cliché-verre hat keine Geschichte. Es taucht um 1850 in Frankreich auf und verschwindet kurz darauf wieder. Bis heute gilt es als ein Geheimtipp unter Künstlern. In Altenburg haben es nun knapp ein Dutzend Druckgrafiker aus dem Grab gehoben und in die Gegenwart geholt. Rowena Fuß hat sich die Ergebnisse angeschaut. …weiterlesen
Kein Tag vergeht ohne eine Fülle von Todesnachrichten – Todesanzeigen, Berichte über Unglücksfälle, Straftaten, Terroraktionen, Naturkatastrophen, Folgen kriegerischer Ereignisse. Sie versetzen uns regelmäßig in Angst und Schrecken. Das Greizer Kupferstichkabinett setzt dem eine Ausstellung entgegen, die mittels hochwertiger Druckgrafiken ein differenzierteres Bild des Todes zu zeichnen weiß. Rowena Fuß hat sich mit den schaurig-schönen Totentanzdarstellungen befasst. …weiterlesen
Das Grassi zeigt in seiner aktuellen Ausstellung alles Andere als öde Keramikkunst. Rowena Fuß hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Die Künstlerin Eva Schmeckenbecher erregte mit ihren Foto-Cuts einiges Aufsehen. Der Böblinger Kunstverein zeigt im Kabinett nun zwei neue Fotoinstallationen, die nichts weniger als die großen Eckpunkte des Lebens zum Thema haben: Geburt und Tod. Obendrein ist im Eingangsbereich des Kunstvereins das Werk »Himmel« zu sehen. Günter Baumann gibt in seiner Eröffnungsrede einen Einblick in die Arbeitsweise und die Bildwelt der Künstlerin. …weiterlesen
Willi Baumeister und seinen internationalen Beziehung widmet das Kunstmuseum Stuttgart eine aktuelle Ausstellung. Bereits in jungen Jahren pflegte er Kontakte mit der französischen Avantgarde und stellte international aus. Während der NS-Dikatur in die innere Emigration gezwungen, knüpfte er nach 1945 an sein früheres internationales Wirken an. Für dien Schau hat das Kunstmuseum in seinen Archiven und denen der Willi-Baumeister-Stiftung gegraben und so einiges gefunden, zum Beispiel die Privatsammlung des Künstlers. Günter Baumann hat sie sich angesehen. …weiterlesen
Die Berlinische Galerie präsentiert in Kooperation mit der Wiener Galerie Belverde das Schaffen der beiden gegensätzlichen Städte im spannenden Zeitraum von 1900 bis 1930. Die umfangreiche Ausstellung stellt nicht nur ihre Kunstszenen gegenüber, sondern hebt erstmals ihre Verbindungen hervor. Katharina Müller hat sich umgesehen. …weiterlesen
Farbintensive, abstrakte Werke, oft durchbrochen von figurativen Elementen verschönern derzeit die Räume des Galerievereins Leonberg. Bei aller Abstraktion bleibt Raum für Humor und spielerische Leichtigkeit, selbst historische Vorbilder zitiert Hans Mendler in seiner Kunst. Günter Baumann hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Die Ausstellung thematisiert die Formen und Möglichkeiten künstlerischer Subkultur in der DDR. Sie richtet den Fokus dabei speziell auf die nonkonforme Kunstszene der Stadt Erfurt und präsentiert einen Gegenpol zur Leipziger Schule. Rowena Fuß ist vorbeigeschneit und war begeistert. …weiterlesen
Bis 16. Februar 2014 zeigt das Darmstadtium in Darmstadt eine große Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters, Revolutionärs und Naturwissenschaftlers. Walter Kayser hat sich Schau wie Katalog vorgenommen und berichtet von Verbindungen zu Georg Baselitz und weiteren Kuriositäten. …weiterlesen
Die raumgreifenden Arbeiten der brasilianischen Künstler verwandeln die Schirn in einen Parcours intensiv erlebbarer, sensueller Räume und Installationen, in die der Betrachter partizipatorisch unmittelbar eingebunden wird. Anett Göthe hat dem ungemütlichen deutschen Wetter adieu gesagt und ist in die farbenfrohe Schau abgetaucht. …weiterlesen
Das MMK Frankfurt am Main zeigt die bislang größte Retrospektive des brasilianischen Künstlers Hélio Oiticica in Deutschland. In ihrer Chronologie vermittelt die Ausstellung das sich zuspitzende künstlerische Streben Oiticicas hin zu einer Einheit von Kunst und Leben. Constanze Musterer hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Mit dem Ersten Weltkrieg lässt die Bundeskunsthalle Bonn die »Urkatastrophe« des letzten Jahrhunderts Revue passieren – nicht aus Sicht des Kulturhistorikers, sondern aus Sicht der Künstler. Gleich einem Seismografen spürten sie den nahenden Konflikt, sie dokumentierten oder aber abstrahierten seine Gräuel. Nina Loose blickt schlaglichtartig auf die gezeigten Arbeiten von Beckmann, Kirchner, Macke, Marc und weiteren. …weiterlesen
Die experimentellen und suggestiven Gestaltungen des »großen Poeten der Dunkelkammer«, so Jean Cocteau, machten Man Ray zu einem der wichtigsten Fotokünstler des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung gewährt einen Einblick in Rays Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten, um die Fotografie in das Surreal-Fantastische zu erweitern. Rainer K. Wick hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Die Ausstellung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen Lyonel Feiningers im Lübecker Behnhaus besitzt Lokalkolorit. Die Blätter zeigen die Hansestädte Lübeck und Lüneburg sowie die Ostseeküste und thematisieren besonders die Backsteingotik, die den Künstler bei seinen Besuchen nachhaltig beeindrucken konnte. Stefan Diebitz hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Seit Jahrzehnten gehört die Galerie Kicken, früher in Köln ansässig, seit 2000 in Berlin-Mitte beheimatet, zu den prominentesten Fotogalerien Deutschlands. Natürlich ist das Kerngeschäft einer kommerziellen Galerie der Handel mit Kunstobjekten. Kicken hat Fotografie aber nie nur als Handelsware betrachtet, sondern immer auch als kulturelles Phänomen, dem er regelmäßig mit thematisch konzipierten Ausstellungen gerecht zu werden suchte. Eine solche thematische Ausstellung widmet sich aktuell Tendenzen der sogenannten Subjektiven Fotografie im Nachkriegsdeutschland und deren Bezügen zur internationalen Fotografenavantgarde in den USA, in Lateinamerika und in Japan. Rainer K. Wick berichtet. …weiterlesen
Die Sonderausstellung bietet mit mehr als 100 Werken einen Überblick über 60 Jahre italienische Kunst und ein »who is who« der internationalen Avantgarde. Aufgepeppt wird das stimmungsvoll-legere Thema durch eine effektvolle Positionierung der Arbeiten. Gudrun Latten berichtet. …weiterlesen
Die Kunsthalle HGN zeigt einen der vielseitigsten deutschen Künstler der letzten Jahrzehnte: Martin Kippenberger (1953-1997) war Maler, Schauspieler, Autor, Musiker, Enfant terrible der Kunstszene, Meister der Selbstinszenierung und endlos Vieles mehr. Nach einer großen Retrospektive, die bis zum August dieses Jahres im Hamburger Bahnhof in Berlin gezeigt wurde, eröffnete nun in der Kunsthalle HGN im niedersächsischen Duderstadt die Schau »Kippenberger Catwalk«. Wir haben uns dort umgeschaut. …weiterlesen
Das Museum für Photographie Braunschweig zeigt aktuell die bislang größte Personale des jungen Fotografen Sven Johne. Auf seinen Reisen spürt der Fotograf Geschichten nach, die zumeist von einer verstörenden Paradoxie geprägt sind: Der Suche nach persönlicher Erfüllung und dem Wunsch, ein gutes Leben zu führen, dem Einfluss und den tiefgreifenden Auswirkungen geschichtlicher Ereignisse auf individuelle Biografien und dem kläglichen Scheitern gesellschaftlicher Modelle und privater Lebensutopien. Bettina Maria Brosowsky hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Mit »Parallelverschiebung« zeigt der Deutsche Bundestag die Arbeiten der 1970 in Stralsund geborenen Künstlerin Juliane Ebner. Neben filigranen, transparenten Zeichnungen und der Nofretete-Serie werden drei Filme mit Zeichnungen präsentiert. Eine Empfehlung von Verena Paul. …weiterlesen
Der satte, grüne Rasen im bekannten Londoner Regent‘s Park wird sicherlich einige Zeit brauchen, um sich von den Strapazen der letzten Woche wieder zu erholen. Denn vom 17. bis 20. Oktober stand hier der Frieze Art Pavillon - ein massives, großes weißes Zelt - entworfen von dem Architektur-Studio Carmody Groarke. Anett Göthe berichtet über die Highlights der Messe. …weiterlesen
Das Staatliche Museum Schwerin, ohnehin bekannt für seine hochwertige Sammlung niederländischer Kunst, hat von dem Berliner Sammler Christoph Müller eine überaus großzügige Schenkung erhalten – vielleicht die größte Schenkung von Altmeistergemälden seit dem 2. Weltkrieg in Deutschland. 155 Gemälde, davon 101 aus den Niederlanden und 54 aus Flamen, gehen in den Besitz des Hauses über. Stefan Diebitz hat sich die prachtvolle Sammlung angesehen. …weiterlesen
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen in drei Sammlungsräumen des Albertinums eine konzentrierte Präsentation mit neuen, überwiegend für diese Ausstellung entstandenen Werken von Gerhard Richter. Zu sehen sind vor allem aktuelle Beispiele aus den titelgebenden Werkgruppen »Streifen & Glas«. Anett Göthe weiß mehr. …weiterlesen
Die Tänzerin, Choreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz hat im ZKM ein ganz wunderbares Konzept erdacht: die Anpassung des menschlichen Körpers an den Museumsraum. Wie es funktioniert, sagt Ihnen Gudrun Latten. …weiterlesen
Der Stuttgarter Künstler Willi Baumeister (1889–1955) gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit und zu den bedeutendsten Vertretern der abstrakten Malerei. Im Jahr 1945, einer Stunde Null, stand er Pate und beschwor den künftigen Weg der Abstraktion aus den eigenen, früheren Entdeckungsreisen in das ›Unbekannte in der Kunst‹ herauf. Günter Baumann erinnert in seiner Eröffnungsrede an die große Leistung des Künstlers. …weiterlesen
Kampfjets, Rehköpfe, Buddhafiguren, Weißwürste oder ein blühender Kirschzweig bevölkern die Arbeiten des chinesischen Malers Xianwei Zhu. Fernöstliche Tradition trifft auf westliche Themen. Natürlich nicht ohne einen ironischen Blick, wie Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede zu berichten weiß. …weiterlesen
Was derzeit in der Schleuse gezeigt wird, sind Experimente mit dem Raum: Balsam-Parasole erobert den Raum malerisch, Bogner reflektiert ihn mit seinen Objekten und Zeichnungen. Günter Baumann hat sich den beiden in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, gewidmet. …weiterlesen
Er brachte Bewegung in die Kunst, Bewegung und Klang: Alexander Calder (1898-1976) schrieb mit seinen kinetischen Mobiles ein wichtiges Stück moderner Kunstgeschichte. Gleichwohl dauerte es zwei Jahrzehnte, bis nun mit der Kunstsammlung NRW erstmals wieder ein deutsches Museum sein bildhauerisches Œuvre in gebührendem Rahmen präsentiert. Nina Loose war vor Ort, um diese bewegende Kunst mit Augen und Ohren zu erfahren. …weiterlesen
Die Arbeit der Keramikerin Linde Wallner gleicht der eines Archäologen, es ist ein Vordringen in stets tiefere Schichten. Der Titel verweist auf das kleine Format, das die Schau bestimmt, sowie auf zeichnerische Elemente in der Keramik. Günter Baumann verrät Ihnen in seiner Eröffnungsrede mehr über »Tontäfelchen, leicht eingeschrieben«. …weiterlesen
Stahl und Papier scheinen auf dem ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Doch können sie – jeder auf seine Weise – bestimmte Informationen übermitteln. Die Künstler Hellmut Ehrath und Gerhard Walter Feuchter zeigen wie. Günter Baumann erklärt es Ihnen in seiner Eröffnungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken. …weiterlesen
Seit jetzt zwölf Jahren zählen die jährlich vier Ausstellungen im Bucerius Kunst Forum zu den Höhepunkten des norddeutschen Kunstgeschehens. Für diesen Herbst gilt dies besonders, denn es werden Kunstwerke der höchsten Kategorie aus zweieinhalb Jahrtausenden präsentiert. Stefan Diebitz hat die fulminante Dionysos-Ausstellung besucht. …weiterlesen
Unter dem Titel »Der topologische Raum« entwickeln die Grafikerin Anja Kniebühler und die Videokünstlerin Ulrike Tillmann einen feinsinnigen Dialog zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Elke Allgaier hat ihnen in ihrer Eröffungsrede, die wir hier in Auszügen abdrucken, nachgespürt. …weiterlesen
Zwölf künstlerische Positionen zum Thema Anachronismus präsentiert in diesem Herbst die Kieler Kunsthalle. Stefan Diebitz hat sich die abwechslungsreiche und interessante Schau angesehen. …weiterlesen
Farbe, Form, Drama, Musik, das Sublime, Poesie, Farbperspektive, Multiperspektivität, Materialität, Immaterialität, Volumen und Negativvolumen, Bilder am laufenden Band, Inhalt – kann das wahr sein? Ist er tatsächlich so gut? Ja, es lohnt sich. Die Berliner Ausstellung des gebürtigen Inders Anish Kapoor beeindruckt sowohl Kunstkenner als auch Laien. Für jeden ist etwas dabei. Man sehe, höre und fühle – halt, das darf man nicht – aber staune, heißt die Devise. Gudrun Latten war vor Ort. …weiterlesen
Der hierzulande eher unbekannte amerikanische Künstler Ed Ruscha (* 1937) verkörpert eine spezifische Richtung der Pop Art. Besonders seine Künstlerbücher haben es in sich: Mal ironisch bis sarkastisch, mal erforschend bis hin zu dokumentarisch persiflieren sie Massenmedien und Filme. Günter Baumann findet, dass die Banalität des Seins wohl kaum tiefgründiger dargestellt werden kann. …weiterlesen
In der Ausstellung tauschen sich zwei gegensätzliche künstlerische Positionen intensiv miteinander aus, wobei die Grenzen zwischen Realismus und Abstraktion sukzessiv verschwimmen. Dergestalt finden in Sabine Christmanns poetischen Arrangements abstrakte Elemente Eingang und in Oliver Christmanns dynamischen Farbräumen haben sich Spuren der Wirklichkeit eingeschlichen. Verena Paul hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Schmuckvoll, dabei menschenleer — so stellt man sich im Allgemeinen eine von Candida Höfer inszenierte Architektur vor. Doch das Œuvre der heute 69-jährigen Künstlerin, die zur renommierten Düsseldorfer Fotoschule zählt, birgt weitere, bisher unbeachtete Seiten. Diese zu entdecken lädt nun die Werkschau »Candida Höfer. Düsseldorf« ein. Ein Ausstellungsbesuch, der sich für Nina Loose als unverhofft vielfältig erwies. …weiterlesen
Als die Künstler in den 1950er Jahren begannen, sich mit Comic-Bildern auseinanderzusetzen, ging es um Konfrontation: Hochkultur gegen Populärkultur, Abstraktion und Genie gegen Pop Art und Kopie. Paradoxerweise wurden Roy Lichtenstein und Andy Warhol damit weltberühmt. Was ist also dran an den vermeintlich einfachen, bunten Bilderzählungen? Rowena Fuß hat sich in der Bremer Schau kundig gemacht. …weiterlesen
Einfallsreichtum, Ironie und Vorliebe für grelle Farben, gebrochen durch Distanz und Kühle, kennzeichnet das Werk von Kiki Kogelnik (1935-1997). Ihr facettenreiches Schaffen machte sie zu der wohl einzigen österreichischen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, die zu einer individuellen und originellen Sicht der Pop Art fand. Die Kunsthalle Krems widmet Kiki Kogelnik eine sehenswerte, umfangreiche Retrospektive und präsentiert ihr Œuvre als einzigartiges Beispiel künstlerischer Autonomie. Petra Augustyn hat sich für Sie umgeschaut. …weiterlesen
Farbschichten über Farbschichten bedecken die Wände der Kunsthalle Baden-Baden. Sie sind Zeugnis einer langen Ausstellungsgeschichte. Doch was steckt hinter dem Putz? Gudrun Latten hat sich in der aktuellen Ausstellung auf Spurensuche begeben. …weiterlesen
Sigmar Polke, Gerhard Richter, Manfred Kuttner und Konrad Lueg — das sind die Initiatoren des sogenannten Kapitalistischen Realismus. In der Kunsthalle Düsseldorf wird dieses Phänomen der 1960er Jahre unter dem Titel »Leben mit Pop« derzeit neu aufgelegt. Nina Loose hat sich die »Reproduktion des Kapitalistischen Realismus« einmal angeschaut. …weiterlesen
Die metallnen Skulpturen des Niederländers bestechen mit poetischem Esprit. Sie ragen in den Raum, schwingen durch die Luft oder besetzen die Wände. Jedes Gebilde hat ein eigenes Wesen. Zusammen ergeben sie ein lebendiges Miteinander. Wendeline Guggenmos verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Max Ernst gilt zu Recht als einer der vielseitigsten Künstler der Moderne und das weiß die Retrospektive in der Fondation Beyeler gut auf den Punkt zu bringen. Christine Spies hat sie sich angeschaut. …weiterlesen
Ob Sie es glauben oder nicht: Gerade im kleinen Maßstab gelingt es wunderbar, gesellschaftliche Wunschvorstellungen konjunktivisch zu vollenden. Gudrun Latten hat es sich auf der 12. Triennale Kleinplastik angeschaut. …weiterlesen
Sie waren so etwas wie der "Shitstorm" des 16. Jahrhunderts: Auf Flugblättern überzogen sich Anhänger und Gegner der Reformation einst mit schlimmsten Verunglimpfungen. Auf der Veste Coburg wird »Die Lust an der Lästerung« nun ausgestellt. Rowena Fuß hat es sich angesehen. …weiterlesen
Der italienische Fotograf Mimmo Jodice überbrückt in den Bilddialogen seiner Serie »Transiti« mal einfach so 500 Jahre Kunstgeschichte. Rowena Fuß hat das dubiose Zeitparadoxon unter die Lupe genommen. …weiterlesen
Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt die Kunsthalle Bremen einen Rückblick auf das gesamte Œuvre des gemeinhin durch seine Fotografien bekannten Wols (1913–1951). Günter Baumann hat sich dem geheimnisvollen Meister zahlreicher Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, illustrierter Bücher und Gemälde auf besondere Art genähert. …weiterlesen
Ganz im Zeichen einer Annäherung von Literatur und Kunst stehen in diesem Sommer zwei Lübecker Museen. Das Günter-Grass-Haus präsentiert Gedichte, Plastiken und Zeichnungen von Markus Lüpertz (»Unruhe im Olymp«), und gleich nebenan werden im Behnhaus neun Autoren vorgestellt, die auch bildkünstlerisch tätig waren – von solchen Größen wie Johann Wolfgang Goethe und Victor Hugo bis zu einem vergessenen Dichter wie Paul Scheerbart. Stefan Diebitz hat die interessante Ausstellung besucht. …weiterlesen
Das Gesamtwerk Siegward Sprottes kann man in diesen Wochen in Cismar entdecken, nachdem es bis zum 14. Juli in Potsdam zu sehen war. Siegward Sprotte war ein Künstler, der seinen Themen trotz erheblicher Wandlungen seiner Arbeitsweise immer treu blieb – ein technisch überaus versierter Maler, der mit Blumen, Wellen und Porträts begann, sich später aber auch Abstraktion und fernöstlichen Traditionen öffnete. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Scheinbar realistisch, aber auf den zweiten Blick surreal, anders und doch ähnlich zu Realität sind die Bilder Volker Blumkowskis. Sein Spiel mit der Wirklichkeit und ihrer Illusion ist voller Witz und lässt den Betrachter seinen Alltag hinterfragen. Günter Baumann beleuchtet in seiner Eröffnungsrede zur Werkschau im Schloss Bonndorf das Werk des Malers. …weiterlesen
Erstmals ist eine von Jacob Hashimotos Installationen in Deutschland zu sehen. Der US-amerikanische Künstler mit japanischen Wurzeln hat im Schauwerk Sindelfingen mit den »Sky Columns« ein geradezu utopisches Projekt verwirklicht. In Venedig baut er derzeit eine weitere seiner Installationen auf. Gudrun Latten hat die Himmelssäulen aus der Nähe betrachtet. …weiterlesen
Für Kurzentschlossene lassen sich noch drei Tage lang im Stuttgarter Galerienhaus Entdeckungen machen. Günter Baumann hat dies schon getan. …weiterlesen
Die Städtepartnerschaft Krems - Böblingen feiert ihr 40-jähriges Jubiläum. Und die Kunst ist dabei mit 40 Künstlerinnen und Künstlern aus Böblingen, die ihre Werke im museumkrems präsentieren. Mehr über die Ausstellung verrät Ihnen Günter Baumann in seiner Eröffnungsrede. …weiterlesen
Von wegen Papier, Leinwand, Karton oder Holz: Zeitgenössische Kunst geht unter die Haut! Wie bildende Künstler die menschliche oder tierische Schreib- bzw. Malfläche nutzen, zeigt das Museum Villa Rot aktuell in seiner ungewöhnlichen Ausstellung »gestochen scharf - Tätowierung in der Kunst«. Günter Baumann hat es sich angeschaut. …weiterlesen
Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert in der Schau die zwischen inhaltlicher Schärfe und ästhetischer Leichtigkeit pendelnden Arbeiten der iranischen Konzeptkünstlerin Parastou Forouhar. Verena Paul hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Mit »Wasserpoesien – Worte im Fluss« präsentiert die Gustavsburg in Homburg-Jägersburg Kalligrafie und Malerei der international erfolgreichen Künstlerin Katharina Pieper. Verena Paul verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Albert Oehlen ist nicht nur einer der einflussreichsten, sondern auch einer der streitbarsten Maler der Gegenwart. Sein Projekt einer Aktualisierung der Malerei besteht nicht zuletzt darin, das althergebrachte Medium sowohl gegen seine KritikerInnen wie auch gegen seine VerteidigerInnen in Stellung zu bringen. Sabrina Möller hat es sich im mumok angesehen. …weiterlesen
Pierre Fischer verwebt in seinen Arbeiten Spuren aus Gesellschaft, Politik und Geschichte. Diese wirken dadurch oft mehrdeutig und fordern den Betrachter zu einem genaueren Hinschauen auf. Mehr darüber verrät Ihnen Elke Allgaier in ihrer Eröffnungsrede. …weiterlesen
Im Zentrum des Schaffens der 1981 in Hamburg geborenen Anahita Razmi steht das ambivalente Verhältnis zwischen Orient und Okzident. Primär ist es das Spannungsverhältnis von Traditionen und politischer Wirklichkeit im Iran, mit welchem die Künstlerin sich kritisch auseinandersetzt. Unter dem programmatischen Titel »Swing State« zeigt die Stadtgalerie Saarbrücken nun die vielschichtigen, selbstbewusst kritischen Arbeiten, die – wie Verena Paul feststellen durfte – nicht selten mit humorvollem Charme überzeugen. …weiterlesen
Mit Markus Lüpertz wird einer der bekanntesten Maler Deutschlands in diesen Tagen ganz groß in Lübeck ausgestellt: Vor dem Holstentor steht eine »Odysseus« benannte Skulptur und erregt die Gemüter, und im Günter Grass-Haus durfte der offenbar auch poetisch begabte Malerfürst die Wände mit seinen Gedichten beschriften. Stefan Diebitz hat sich beides angesehen. …weiterlesen
Eindrucksvolle Naturlandschaften und exotische Kulturen lockten Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet in zahlreiche europäische Länder, in den Orient und nach Amerika. Günter Baumann hat sich die in Bleistiftskizzen, Aquarellen, Ölstudien und Fotografien festgehaltenen Reiseeindrücke angeschaut und gerät ins Schwärmen über die Faszination Fremde. …weiterlesen
Ein Schmetterlingsnetz, das den Schmerz und die Sorgen einfängt; ein Pin-up, das für die Leichtigkeit des Seins sorgt und Totenköpfe, die sich in Schmetterlingen verstecken. Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die neue Schau »The Inner Outsider« des englischen Künstlers Rich Simmons. Karin Ego-Gaal verrät Ihnen mehr darüber. …weiterlesen
Gertrud Buder und Klaus Behringer spielen mit der Fantasie des Betrachters: Hier durch Installationen von verkapselten Papierschnipseln, dort durch lyrische Frottagearbeiten. Günter Baumann hat sich den beiden Künstlern in seiner Eröffnungsrede zur Ausstellung gewidmet. …weiterlesen
Fritz Winter (1905–1976) war einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst in Deutschland. Dass die von ihm bearbeiteten Themen auch heute noch eine wichtige Rolle spielen, belegen die Werke zeitgenössischer Künstler wie Maria Bartuszová, Björn Dahlem, Olafur Eliasson, Berta Fischer und Wolfgang Flad, die Winter gegenübergestellt werden. Günter Baumann verrät Ihnen mehr. …weiterlesen
Eine große, außergewöhnlich vielseitige und anregende Schau lässt sich in diesen Tagen in Schwerin bewundern. Fast zweihundert Kunstwerke und Artefakte werden präsentiert, die ganz oder teilweise aus Perlmutt, Perlen oder den Schalen von Schnecken oder Muscheln gefertigt wurden. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen
Luftig geht es zu im Wiener Leopold Museum. In seiner aktuellen Ausstellung widmet sich das Haus den Wolken, einer – wie der Untertitel sagt – »Welt des Flüchtigen«. Günter Baumann war vor Ort. …weiterlesen
Die 1971 in Dänemark geborene Künstlerin setzt sich in ihrer Arbeit schon länger mit dem Thema Spielplastiken auseinander. Stefanie Proksch-Weilguni hat sich die in Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstandene Schau angesehen. …weiterlesen
Lässige Geselligkeit auf dem Messeplatz – im »Favela Café« von Tadashi Kawamata konnten die Messebesucher im Sonnenstuhl sitzend ihre geplagten Füße ausruhen. Die 44. Art Basel präsentierte vom 13. bis 16. Juni 2013 Werke von 304 internationalen Galerien und verlangte damit zahlreiche Laufkilometer. Christine Spies berichtet. …weiterlesen
Alexander Rodtschenko lebte und arbeitete in einer Epoche, in der die Weichen neu gestellt wurden. Trotzdem waren nur wenige Künstler so radikal wie er und versuchten alle Brücken hinter sich abzubrechen, und nicht viele sollten einen so großen Einfluss auf Zeitgenossen wie Nachwelt ausüben. Nun widmet sich das Bucerius Kunst Forum in einer großen Ausstellung besonders seinen Werken der Umbruchsjahre 1915 bis 1930. Stefan Diebitz hat die Schau besucht. …weiterlesen
Monika Grzymala zählt mit ihren Raumzeichnungen und handgeschöpften Papierarbeiten zu den außergewöhnlichsten Künstlerinnen in der zeitgenössischen Grafik. Im Saal der Meisterzeichnungen der Hamburger Kunsthalle präsentiert sie u.a. die Arbeit »Kubrik«. Susanne Gierczynski hat sich das angeschaut. …weiterlesen
Der österreichische Künstler Gerhard Fassel mag es archaisch. Er nimmt den Betrachter seiner Skulpturen und Malereien mit auf eine Zeitreise zu den Gründen unserer Zivilisationsgeschichte. Verena Paul hat sich die Ausstellung in Zweibrücken angesehen. …weiterlesen
Pop Art und Schwaben? Über Jahrzehnte wurden in der Druckerei Domberger in Filderstadt die Kompositionen amerikanischer Pop- und Op Art-Künstler gedruckt. Nun präsentiert die Staatsgalerie Stuttgart Schätze aus der Privatsammlung des Unternehmers Domberger einer breiten Öffentlichkeit. Günter Baumann hat es sich angesehen. …weiterlesen
Suizidgefährdete Eichhörnchen und büßende Marien, das World Trade Center und eine barocke Meuchelszene: Kontrastreiche Gegenüberstellungen laden in der Kremser Ausstellung zur Auseinandersetzung mit Emotionen und ihrer Darstellung gestern und heute ein. Günter Baumann berichtet. …weiterlesen
Käthe Schönle setzt sich als fulminante Zeichnerin, seit wenigen Jahren auch als Malerin und Installationskünstlerin mit Ängsten auseinander – figurativ und experimentell. Günter Baumann führt Sie in seiner Eröffnungsrede in die Welt der Künstlerin ein. …weiterlesen
Jugendstil und Manga? Wie beides zusammengeht, beleuchtet das Zürcher Museum in seiner Ausstellung über den tschechischen Grafiker Alphonse Mucha (1860-1939). Rowena Fuß hat sich das angeschaut. …weiterlesen
Emil Schumacher führt den Betrachter seiner informellen Malerei gern in die Irre. Seine Werke fügen sich den Bedingungen des Philosophen Hans-Georg Gadamers, der beim Interpretieren von Werken Offenheit, das Bewusstmachen der eigenen Vorurteilsstruktur sowie die Bereitschaft zum Gespräch bzw. zu reflexivem Auseinandersetzen voraussetzte. Günter Baumann erklärt in seiner Eröffnungsrede, warum. …weiterlesen
Avantgardistische Kunst der Nachkriegszeit und der sechziger Jahre präsentiert in diesen Tagen die Kieler Kunsthalle: Insgesamt 150 Werke der Gruppe SPUR und ihr nahestehender Künstler bilden auf gleich drei Ebenen ein eindrucksvolles Mosaik, das den Besucher gefangen nimmt, vielleicht sogar fasziniert. Dabei vermag beileibe nicht jedes Kunstwerk zu überzeugen, aber die Ausstellung insgesamt ist durchaus eindrucksvoll. Stefan Diebitz stellt sie vor. …weiterlesen
Thüringen und Peter Behrens verbindet nichts miteinander. Und trotzdem ehrt die Erfurter Kunsthalle den deutschen Architekten und Designer mit einer Ausstellung im Henry van de Velde-Jahr. Warum? Weil er einen interessanten Blick über den Tellerrand bietet. Einen Boxenstopp zwischen van de Velde und dem Bauhaus, das 2019 sein 100. Jubiläum feiert. Rowena Fuß hat sich einmal umgeschaut. …weiterlesen
Der belgische Architekt und Designer Henry van de Velde mag mit bahnbrechenden Leistungen die Entwicklung der modernen Kunst beeinflusst haben, doch blieb eine ganze Reihe von Ideen eine Utopie. Das Erfurter Universalmuseum ist so ein Fall, der über das Reißbrett nicht hinauskam. Rowena Fuß weiß mehr. …weiterlesen
Mit seiner spektakulären Rauminstallation »silverkissen« stellt Peter Köcher einmal mehr unter Beweis, dass er zur ersten Riege der saarländischen Kunstschaffenden gehört. Denn er verfügt wie nur ganz wenige seines Fachs sowohl über die Fähigkeit scharfer Provokation als auch über gedanklichen Tiefgang. Verena Paul hat die Ausstellung besucht. …weiterlesen
Dieser Tage wird die Kunsthalle St. Annen zehn Jahre alt, und natürlich muss das Jubiläum mit einer Ausstellung gefeiert werden. Sie ist mit Emil Schumacher (1912–1999) einem großen Meister der informellen Malerei gewidmet. Das St. Annen-Museum in Lübeck, in dem einerseits die sakrale Kunst des Mittelalters, andererseits die Moderne präsentiert wird, zeigt damit ein Werk, das ihrem eigenen Profil perfekt entspricht, denn Schumachers Spätwerk umfasst auch religiöse Momente. Stefan Diebitz hat sich die Ausstellung angesehen. …weiterlesen