Im Altgriechischen bedeutet pneúma nicht nur Atem, sondern auch Geist, Hauch und Luft. Dieses Bedeutungsfeld lässtanklingen, dass es fluide Übergänge zwischen den körperlichen, weltlichen und gedanklichen Aspekten des Seins gibt. Mit der Stilfigur»Atemräume« werden Vorstellungen der Ausdehnung, Begrenzung, Durchlässigkeit, Endlichkeit und des Aufgehobenseins in Atmosphären ebenso zusammengefasst wie Instabilität und Unterbrechung der Gleichmäßigkeit mitschwingen. Eine Rezension von Manuela Bünzow. …weiterlesen
Armut, Trunksucht, Verzweiflung? Das Leben des Niko Pirosmani (1862-1918) erscheint dennoch nicht in diesem Licht der Ausweglosigkeit. Seine Kunst erstrahlt als hoffnungsvolles Licht am Ende eines Tunnels. Kraftvoll und grandios in seiner Authentizität malte er Menschen seiner georgischen Heimat ebenso, wie die spezifische Tierwelt. Pirosmani extrahierte das Seelenvolle seiner Motive und präsentierte den Betrachtern:innen eine Lebendigkeit und kraftvolle Vielfalt an Leben. Melanie Obraz entdeckte die eigene faszinierende Welt des Niko Pirosmani. …weiterlesen
Der Historiker und Kunsthistoriker Wilfried Rogasch hat es für den Münchner Hirmer-Verlag unternommen, das in sich reiche und widersprüchliche Frankenland als kulturgeschichtliche Region zu porträtieren. Auch wenn es deutlich mehr sein könnten, er hat sich dabei auf 24 Kapitel beschränkt. Eine vielseitige Anregung, die Lust macht, mal wieder hier- oder dorthin zu fahren, findet unser Rezensent Walter Kayser. …weiterlesen