Termin

John Chamberlain – Bending spaces

Ausstellung 26.08.2018–21.10.2018

Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz, Deutschland

Die geknautschten, aus deformierten Autokarosserieteilen zusammengeschweißten Skulpturen des Amerikaners John Chamberlain haben bereits in den 1950er Jahren die Kunstwelt revolutioniert. Durch die ungewöhnliche Nutzung industriell vorgefertigter Materialien und deren vollkommen freien Umwidmung setzte er neue Prozesse künstlerischer Formen und einer am Konsum orientierten Ästhetik frei. Zunächst dem Nouveau Réalisme zugeordnet, weist sein Werk zugleich Bezüge zum Abstrakten Realismus und zur Minimal Art auf, behauptet schließlich aber große Eigenständigkeit in der Ausdrucksform. Bereits in den Mittfünfzigern des letzten Jahrhunderts wendet er sich dem Industrieschrott von Autos zu, den er eigens knautscht, in Form presst und zusammenschweißt. Ebenso wichtig wie die Form ist ihm das Zusammenspiel der Farben, in denen seine Arbeiten schillern und diese teilweise in eine gewisse Nähe zur farb-fröhlichen Pop-Art rücken.

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