Ausstellung 29.11.2018–13.01.2019
Die Arbeit von Sinéad Spelman (1978) konzentriert sich auf die Praxis von Zeichnung, Schrift und Skulptur aus einer persönlichen Perspektive, die gleichzeitig kollektive emotionale Zustände untersucht. Zeichnungen mit einfachen, kahlen, fast schematischen Strichen verkörpern Charaktere, die in aufsässiger Resistenz zu mehrdeutigen und beunruhigenden Situationen stehen, in der Subjekte nicht nachgeben, sondern passiv bleiben, mit einer Trägheit, die paradoxerweise als aktiv betrachtet werden kann; Körper erscheinen oft unvollständig oder amputiert, wodurch sie für die Produktionslinie unbrauchbar werden. Diese Dysfunktionalität kann daher als eine Art permanenter Streik gelesen werden.
Für Nivell Zero erforscht der Künstler diese Fragen, experimentiert mit Materialien und Formaten und untersucht die Beziehung zwischen Zeichnung und Schrift.