»Nach dem Ende der Welt« ist eine Ausstellung über den Planeten von 2017, welcher nach zwei Jahrhunderten menschlichen Eingriffs in die natürlichen Systeme irreversibel im Anthropozän angekommen ist, aber auch darüber, wie die Welt in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts sein wird und über die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber den Generationen, die ihr folgen. Mit dem Pariser Klimaabkommen verabschiedeten im Dezember 195 Länder eine Vereinbarung, die in gewissem Maße das Ende unserer Zivilisation, wie wir sie kennen, bedeutet: Um den Klimawandel zu verhindern, müssen irgendwann in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts müssen fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas verschwinden. Wenn die Ziele des Pariser Abkommens nicht erfüllt werden, ist die Erde im Jahr 2100 drei bis vier Grad heißer ist als heute – die Konsequenzen werden dramatisch sein: Zunahme von Waldbränden, Dürren, Hurrikans und anderen extremen Klimaereignisse, Abholzung, Wüstenbildung und schmelzende Eiskappen. Ungewissheit der globalen Nahrungsmittelproduktion und groß angelegte Bewegung von Klimaflüchtlingen, Massenaussterben von Tierarten und eine Veränderung der der Geografie des Planeten.