Vortrag 31.10.2014, 19:00 Uhr
Die geschichtlichen, sozio-kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Zeitströmungen von 1900 bis1945 veränderten die japanische Keramikszene grundlegend. Sie brachten neue Bewertungen hervor: Keramik als Gebrauchsgegenstand, Dekoration und als Kunstobjekt. Das erstarkende Nationalbewusstsein löste die Begeisterung für westliche Keramik-Techniken und -Stile ab und rückte die japanischen Stile insbesondere der Momoyama-Zeit und des Tee-Wegs, sowie die Volkskunst in den Fokus der Keramiker.