Termin

Capitalist Melancholia. Ennui, Morbidität und Zerstörung im Kapitalismus des 21. Jahrhunderts

Ausstellung 30.04.2016–07.08.2016

HALLE 14, Leipzig, Deutschland

Der Kapitalismus zeigt sich in seiner Schaufenster-Version zwischen Jeff Koons und Louis Vuitton, als ein von Luxus, Glamour und Verschwendung geprägtes System, das in gewisser Hinsicht zu einer »globalisierten Egonomie« geworden ist, einem erbitterten Kampf der Egos und Eitelkeiten. In der Kunstgeschichte steht der Vanitas-Begriff für die Versinnbildlichung dieses »eitlen, nichtigen Treibens«: Der Künstler konfrontiert den einzelnen Menschen mit seinem Tod und der Melancholie angesichts der eigenen Vergänglichkeit. Folgt auf die »große Beschleunigung« unserer Zeit nicht eben diese Erfahrung einer »Melancholie des Kapitalismus«? In der Gemeinschaftsausstellung werden zehn Werke von zehn international aufstrebenden Künstlern vorgestellt: CHTO (FR), FAMED (DE), Gregory BARSAMIAN (US),
 Stefan BRÜGGEMANN (MX), CHITKA (RO/SK), Jeanette EHLERS (DK), Loretta FAHRENHOLZ (DE), Rumiko HAGIWARA (JP),
David MAISEL (US), Álvaro MARTÍNEZ ALONSO (ES),
 Alicja KWADE (DE), Guido VAN DER WERVE (NL).

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