Das Europäische Museum für Modernes Glas in Rödental widmet sich in einer Sonderausstellung dem Werk von Julius Weiland. Zu sehen sind Skulpturen aus Glas sowie großformatige Druckgraphiken aus den letzten fünfzehn Jahren. Die Objekte stammen aus unterschiedlichen Werkgruppen und zeichnen auf vielfältige Weise die künstlerische Entwicklung des 1971 geborenen und an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg ausgebildeten Künstlers nach. Viele der Skulpturen sind aus gleichförmigen, vorgefertigten Einzelteilen zu größeren Objekten im Ofen verschmolzen. Bestehen diese zunächst meist aus farblosen Glasröhren, kommt in jüngerer Zeit der Farbigkeit eine herausgehobene Bedeutung zu. Sie löst zunehmend die anfänglich noch bevorzugte Monochromie im Werk von Julius Weiland ab. Inzwischen spielen im Werk von Julius Weiland auch Graphiken eine gewichtige Rolle. Es sind autonome Arbeiten, die im engen Kontext zu seinem plastischen Werk zu sehen sind.