Die Ausstellung „Lee Miller and Surrealism in Britain“ gibt einen Einblick in einen der wichtigsten Pole des komplexen internationalen Netzwerks der surrealistischen Bewegung. Die nordamerikanische Fotografin Lee Miller und ihr Partner, der britische Künstler Roland Penrose, agierten als Botschafter der surrealistischen Sache in London. Sie waren eng mit Joan Miró befreundet, der in ständiger Verbindung mit der surrealistischen Szene in Großbritannien blieb und mit seiner monografischen Ausstellung in der Tate Gallery 1964 seinen Höhepunkt fand.
Die Ausstellung lädt Besucher ein, die Aktivitäten des surrealistischen Kreises auf britischem Boden durch die Linse eines seiner Hauptmitglieder, der Fotografin Lee Miller, zu entdecken. Mit Miller als zentrale Figur umfasst die Ausstellung die 1930er bis hin zu den frühen 1950er Jahren in neun Kapiteln, welche eine große Auswahl an Werken und Künstlern bieten und einen wichtigen Einblick in die Wirkung der surrealistischen Bewegung im Vereinigten Königreich und ihre internationale Reichweite geben. Die Ausstellung umfasst Gemälde, Skulpturen und Fotografien von Joan Miró, Man Ray, Paul Nash, Salvador Dalí, Eileen Agar, Max Ernst, Henry Moore, Leonora Carrington, Yves Tanguy, Roland Penrose und Lee Miller.