Mit den Künstlern Markus Hoffmann und Thomas Dawidowski startet der Kunstverein Wilhelmshöhe sein neues Konzept, bei dem sich jeweils zwei Künstler in ihren Ausstellungen gegenüberstehen. Dabei treten jeweils ein internationaler Gast und ein regionaler Künstler mit ihren Ausstellungen in Dialog, die sie aufeinander abgestimmt entwickeln. Mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland hinterfragt Markus Hoffmann (*geboren 1982 in Passau, lebt und arbeitet in Berlin) das ästhetische Potential von radioaktiver Strahlung und ihrer sozio-politischen wie auch persönlichen Implikationen mit seinen recherche-basierten Arbeiten. Er zeigt Objekte, Installationen, Filme und Radiografien. Zentrales Thema der Arbeiten von Thomas Dawidowski (*1985 in Mannheim) sind naturwissenschaftliche Phänomene und Beobachtungen, welche in einem ersten Schritt experimentell nachgestellt und auf ihre ästhetischen Strukturen hin untersucht werden. Jeder sich ergebende Folgeschritt wird dokumentiert und festgehalten. In diesem häufig sehr aufwendigen und langwierigen Prozess wandelt sich die Sprache sukzessive zu einer künstlerischen. Er dokumentiert seine künstlerischen Experiimente und zeigt sie sodann als Videoinstallationen oder Fotografien.