Termin

Neue Gärten. Gartenkunst zwischen Jugendstil und Moderne

Ausstellung 25.02.2018–28.05.2018

Liebermann-Villa am Wannsee, Berlin, Deutschland

Das ausgehende 19. Jahrhundert war eine Zeit der Reformideen als Reaktion auf eine tiefgreifende Unzufriedenheit der bürgerlichen Schichten mit der gesellschaftlichen und der politischen Situation im deutschen Kaiserreich. Auch in der Gartenkunst formierte sich eine Reformbewegung. In Opposition zur bisherigen, von den Ideen des englischen Landschaftsgartens geprägten Praxis, forderten Architekten, Künstler und Landschaftsplaner den Reformgarten. An die Stelle der Imitation von Landschaft mit sich schlängelnden Wegen und anmutigen Gebüschpflanzungen sollte ein streng geometrischer Garten mit durch Hecken definierten Raumeinheiten treten. Für Nutzung und Bepflanzung wurden ganz neue Konzepte entwickelt, die in ganz Europa aufgegriffen wurden. Die Ausstellung zeigt die Ursprünge der Gartenreformbewegung und ihre Auswirkung auf die Gartenkunst um 1900. Mit ausgewählten Gemälden, Plänen und Dokumenten macht sie den Liebermann-Garten als herausragendes Beispiel dieser Kunst erkennbar.

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