Termin

Stephan Kaluza – Demarkation / Transit

Ausstellung 28.01.2018–18.03.2018

Ludwig Museum im Deutschherrenhaus, Koblenz, Deutschland

Die fotografischen Arbeiten des Künstlers und Autors Stephan Kaluza (*1964) erzählen von der Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur. Aus tristen Wiesen und Äckern etwa wurden Symbole der europäischen Zeit, wie beispielsweise die Schlachtfelder von Waterloo und Verdun oder die heutigen Gedenkstätten des Holocausts in Auschwitz. Neben diesen Fotoserien, die die Komplexität und Ambivalenz einer idyllischen Landschaft dokumentieren, setzt sich Kaluza in seinen „Bildstücken“ mit narrativen Bildfolgen auseinander. Pro Bildstück entstehen mehrere tausend Fotografien eines Bühnengeschehens oder von Performances, die im Anschluss zu einem nahtlosen Bildstreifen aneinandergesetzt werden. Als Pendant dieser Fotoserien, zeigt das Ludwig Museum aktuelle Malerei des Künstlers. Ähnlich wie die Fotografie nimmt sie das Prinzip der Horizontalität in sich auf und verstetigt es in zahlreichen Reihungen und übereinander gelagerten Schichtungen. Dadurch entwickelt Kaluza in seiner Malerei eine weitere Sichtweise der Natur – so verfolgen Malerei und Fotografie ein stetes Konzept – die Hinterfragung des Idylls im historischen wie zeitgenössischen Kontext.

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