Tagungen und Symposien 21.04.2018–22.04.2018
Die Omnipräsenz von Substanzen und die Konsequenzen des gesellschaftlichen Umgangs mit ihnen befeuern aktuell hitzige Debatten – von der Opioidkrise in den USA hin zum Scheitern des „War on Drugs“, der Proklamation einer psychedelischen Renaissance über den Kampf der LSBTTIQCommunity für den legalen Zugang zu Hormonen. Die Tagung zur Ausstellung beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven, fragt nach Wirkungen und Potentialen verschiedener Stoffe, nach ihrem gesellschaftlichen Kontext sowie der daraus entstehenden individuellen wie kollektiven Verantwortung. Neueste (natur-)wissenschaftliche Erkenntnisse werden dabei mit zentralen ethischen Fragen nach einem freien und selbstbestimmten Leben verknüpft. In drei Sektionen referieren und diskutieren KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen u. a. aus der Kriminologie, Psychologie, Kunstgeschichte, Philosophie, Neurowissenschaft und Sexualwissenschaft.