Termin

Tagung: Bildnis – Memoria – Repräsentation. Beiträge zur Erinnerungskultur im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

Tagungen und Symposien 26.10.2018–28.10.2018

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Deutschland

Die Tagung soll die Entstehungsbedingungen von Kunstwerken verschiedener Gattungen, ihre Funktionen sowie ihr Nachleben beleuchten. Dafür vereint sie Vertreter verschiedener Tätigkeitsfelder und präsentiert Fallstudien unter einer übergreifenden Fragestellung. Im Vordergrund der Kolloquiumsbeiträge sollen bildliche Darstellungen stehen, denen ein bestimmter Memorialwert zukommt (Stifterbildnisse, Grabmäler, Denkmäler u.a.), doch können auch autonome Porträts Berücksichtigung finden. Zu beachten ist, ob dieses Bemühen um die Memoria zu Lebzeiten erfolgte, sei es durch die Bestellung von Bildnissen oder durch testamentarische Verfügungen, oder ob sie von den Nachgeborenen betrieben wurde, etwa Familienmitgliedern oder Nachfolgern im Amt . Das beinhaltet Fragen der bildlichen Legitimation, sei diese nun berechtigt, erhofft oder nur angemaßt. Im weiteren Sinn geht es damit auch um das Verhältnis zur Überlieferung, um den Rückgriff auf bestehende Bildformeln oder die Begründung neuer Traditionslinien. Besonderes Augenmerk soll dem Verhältnis von Bild und Text in den verschiedenen Gattungen gelten.

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