Termin

Wilhelm Lachnit – Sachlichkeit und Melancholie

Ausstellung 25.02.2018–13.05.2018

Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Cottbus, Deutschland

Der Maler Wilhelm Lachnit (1899 - 1962), der in den 1920er-Jahren zu den wichtigen Vertretern der Neuen Sachlichkeit in Dresden zählte, arbeitete an Bildwelten, die Schönheit, Melancholie und Vergänglichkeit in sich tragen. Bereits in den 1920er-Jahren entstanden im sachlichen Stil Akte und Porträts. Später kamen altmeisterlich gemalte Allegorien auf die Bedrohung in der NS-Zeit hinzu. Nach 1945 wurde sein Kolorit spröder und die Figuration zunehmend abstrakter. Einflüsse von Pablo Picasso, Henri Matisse und Georges Braque gaben schöpferische Impulse. Es erscheinen trauernde Frauen, melancholische Porträts, Vanitas-Stillleben und Zirkusszenen. Die Ausstellung, die aus der Sammlung des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst schöpft, ermöglicht mit circa 25 Grafiken und Aquarellen einen prägnanten Einblick in Wilhelm Lachnits Schaffen vor 1945, und mit etwa 30 Malereien, Monotypien und Radierungen in die Zeit nach dem Krieg.

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