Termin

Workshop: Aktuelle Tendenzen und Perspektiven in der Forschung zur »Münchener Polenschule«

Tagungen und Symposien 19.07.2017–20.07.2017

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Deutschland

In der internationalen Kunststadt München zählten die polnischen Maler im 19. Jahrhundert zu einer der größten nationalen Gruppen und bestimmten sowohl in München selbst als auch in ihrer polnischen Heimat das Kunstgeschehen aktiv mit. Mit ihren Motiven aus der polnischen Geschichte und Landschaft sowie durch stimmungsvolle Genreszenen weckten sie dabei ebenso das Interesse auf dem internationalen Kunstmarkt. Gerade in den letzten Jahren hat die Forschung zu diesem Kapitel der deutsch-polnischen Kunstgeschichte neuen Auftrieb bekommen. In Polen finden derzeit wichtige Ausstellungs- und Forschungsprojekte zu führenden Vertretern dieser Künstlerkolonie statt, die als „Münchener Polenschule“ oder „Münchner Polenkreis“ bekannt ist. Parallel beginnt auch die deutschsprachige Kunstgeschichte und Osteuropaforschung, langsam ein Interesse an der polnischen Malerei des 19. Jahrhunderts als Teil der polnischen immagined community sowie an der Migrationsgeschichte dieser Künstler zu entwickeln. Oftmals laufen die einzelnen Projekte jedoch isoliert voneinander ab und gerade auf bilateraler Ebene haben die „Münchner Polen“ bisher nur vereinzelt Aufmerksamkeit genossen Der Workshop zielt deshalb darauf ab, die neuesten Perspektiven und Tendenzen in der Forschung zusammenzubringen und damit auch zur gegenseitigen Vernetzung von deutschen und polnischen Kunsthistorikern beizutragen.

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