Das Symposium widmet sich der Entstehung der Renaissancemalerei und bereitet die Ausstellung vor, die vom 1. Oktober 2011 bis zum 8. Januar 2012 im Bucerius Kunst Forum stattfindet.
In Siena und Florenz begann um 1300 eine künstlerische Entwicklung, die ein neues Bildverständnis hervorbrachte: Freude am Erzählen, ausschmückende Details und die Entdeckung von Raum und Landschaft führten weg von der mittelalterlichen Strenge der Gotik.
In Italien wandelte sich die feierliche Malerei auf Goldgrund zuerst zur lebensnahen Darstellung von Mensch und Natur in der Renaissance. In dieser Zeit löste sich das Gemälde aus den bis dahin bestehenden Zusammenhängen in Freskenzyklen, Buchillustrationen und Altarmalerei.
10:00 Uhr
Begrüßung durch Ortrud Westheider (Direktorin des Bucerius Kunst Forums) und Jutta Penndorf (Direktorin des Lindenau-Museums, Altenburg)
10:15 Uhr
Michael Philipp (Bucerius Kunst Forum): Das Bild im Zentrum. Religion, Kunst und Politik in Siena und Florenz 1300-1500
11:15 Uhr
Dieter Blume (Universität Jena): Das Bild am Ort der Eucharistie. Die vielen Rollen des Altarretabels
12:15 Uhr
Victor M. Schmidt (Universiteit Utrecht): The Painter and his Art: Some Thoughts on Pietro Lorenzetti's Dyptich in Altenburg
13:30 Uhr Mittagspause
14:30 Uhr
Wolf-Dietrich Löhr (FU Berlin/Kunsthistorisches Institut Florenz): Gaukler, Phantsten und Philosophen. Das Bild des Künstlers in Anekdoten des 14. und 15. Jahrhunderts
15:30 Uhr
Iris Wenderholm (Universität Hamburg): Diesseits und jenseits der Renaissance. Luca Signorelli an der Zeitenwende
16:30 Uhr Kaffeepause
17:00 Uhr
Werner Hofmann (Hamburg): "Bekanntschaft mit den großartig-schönen Formen". Bernhard August von Lindenau (1779-1854) als Sammler und Stifter
18:00 Uhr Empfang
Unkostenbeitrag € 10,– (inkl. Kaffee und Empfang), ermäßigt für Bucerius Kunst Club Mitglieder € 8,– Freitickets für Studierende in begrenzter Anzahl (nur im Voraus an der Kasse im Bucerius Kunst Forum).